Wie viele tonnen co2 hat c&a im jahr 2022 eingespart

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Wie viele tonnen co2 hat c&a im jahr 2022 eingespart

Verbraucht ein Auto einen Liter Sprit, ist das ausgestoßene CO2 schwerer als das getankte Benzin. Bild: Shutterstock/Jarhe Photography

Bei jeder Fahrt stoßen Autos Kohlendioxid (CO2) aus dem Auspuff. Erstaunlicherweise wiegt dieses CO2 mehr als der ursprünglich getankte Sprit. Warum das so ist, erklärt Jörg Sauer vom Institut für Katalyseforschung und -technologie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Wenn ein Fahrzeug einen Liter Benzin verbraucht, stößt es etwa 2,37 Kilogramm CO2 aus. Wurde Diesel getankt, sind es 2,65 Kilogramm CO2. Das scheint vielleicht verwirrend, doch letztlich geht alles auf die Chemie zurück. Benzin ist ein Gemisch und besteht aus vielen Kohlenwasserstoffketten. Beim Fahren wird das Benzin im Motor verbrannt und der Kohlenstoff (C) reagiert mit dem Sauerstoff (O2) aus der Luft. Jeweils ein Atom verbindet sich mit jeweils zwei Sauerstoffatomen zu einem Kohlendioxidmolekül (CO2). Vereinfacht gesagt, werden leichte Wasserstoffatome (Atommasse 1) aus den Kohlenwasserstoffen gegen schwerere Sauerstoffatome (Atommasse 16) ausgetauscht. Die Wasserstoffatome (H) wiederum verbinden sich mit Sauerstoff zu Wasser (H2O). Auch der unterschiedliche CO2-Ausstoß von Benzin und Diesel erklärt sich durch die Chemie: In Benzin ist etwas weniger Kohlenstoff enthalten als in Diesel, und so bindet es weniger Sauerstoff.

Um den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren, brauchen wir ganz neue, moderne Kraftstoffe, die wir aus nachwachsenden, also idealerweise CO2- neutralen Rohstoffen statt Erdöl gewinnen. Daran arbeiten wir. Zum Beispiel lassen wir Biomasseabfälle unter Luftmangel verbrennen. Innerhalb von Bruchteilen von Sekunden entsteht dabei ein Synthesegas. Es gilt dann, das Gas zu reinigen, um es in Kraftstoff umwandeln zu können. Lange Zeit waren diese Schritte – besonders die Erzeugung und Reinigung – eine große Herausforderung. Mittlerweile beherrschen wir die nötige Technik dazu. Nun wollen wir in die Produktion gehen und arbeiten mit Partnern im Projekt reFuels an Konzepten für geeignete Anlagen. Ziel ist es, den neuen Kraftstoff an dem bestehenden Tankstellennetz tanken zu können. Mit ihm ließe sich der CO2-Ausstoß beim Autofahren rechnerisch um das Sechs- bis Zehnfache reduzieren, da der aus Biomasseabfällen genutzte Kohlenstoff ursprünglich von den Pflanzen als CO2 aus der Atmosphäre aufgenommen wurde.“

Mehr aus der Rubrik Nachgefragt

08.01.2020 Kristine August

Um die Auswirkungen des Klimawandels in verträglichen Grenzen zu halten, hat sich die weltweite Staatengemeinschaft 2015 auf der UN-Klimakonferenz in Paris auf das Ziel verständigt, die durchschnittliche Erderwärmung auf deutlich unter 2° C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.

Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass es notwendig ist, die globale Erwärmung auf 1,5° C zu begrenzen, weil bei Erwärmung darüber hinaus gefährliche Kipppunkte im globalen Klimasystem nicht mehr ausgeschlossen werden können.

Der Weltklimarat IPCC hat in einem Sonderbericht Ende 2018 vorgerechnet, dass für ein 1,5° C Ziel der Welt ab 2018 ein globales Emissionsbudget von etwa 420 Mrd. t CO₂ verbleibt. Diese Menge gilt für ein Szenario, in dem das 1,5° C Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 % erreicht wird. Eine IPCC-Berechnung für eine höhere Wahrscheinlichkeit der Zielerreichung (z.B. 95 %) existiert leider nicht.

Wie viele tonnen co2 hat c&a im jahr 2022 eingespart

Jährliches Klimabudget und Aktivitäten eines Menschen

Berechnung des klimaverträglichen Jahresbudgets

Wenn wir wie viele Staaten weltweit und die EU annehmen, dass die Weltwirtschaft bis 2050 vollständig dekarbonisiert sein muss, sowie bei einer angenommenen mittleren Weltbevölkerung von 8,8 Mrd. Personen im Zeitraum von 2018 bis 2050 bedeutet dies, dass jedem Menschen auf dieser Erde bei einem Erwärmungsziel von maximal 1,5° C ein klimaverträgliches Budget von im Durchschnitt jährlich rund 1,5 t CO₂ zustünde. Dieser Durchschnitt kann sich unregelmäßig verteilen, so dass zu Beginn einem Menschen noch mehr als 1,5 t CO₂ jährlich, später aber entsprechend weniger zur Verfügung stehen würden.

Zu den Treibhausgasen zählen gemäß dem Kyoto-Protokoll folgende Stoffe: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (Lachgas/N2O), teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW/HFC), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW/PFC) und Schwefelhexafluorid (SF6). Emissionen dieser Gase entstehen vorwiegend wenn fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas verbrannt werden. Mehr als 80 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen sind energiebedingt und stammen im Wesentlichen aus Energiewirtschaft, Gebäude und Verkehr.

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent, bis 2030 um 55 Prozent, bis 2040 um 70 Prozent und bis 2050 um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren (jeweils bezogen auf das Basisjahr 1990). Verfehlt Deutschland das nächste Etappenziel im Klimaschutz, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken, gefährdet dies auch das Erreichen der nachfolgenden Zielsetzungen für die Jahre 2030, 2040 und 2050. Mit dem am 3. Dezember 2014 beschlossenen "Aktionsprogramm Klimaschutz 2020" hat die Bundesregierung deshalb zusätzliche Maßnahmen beschlossen, um das 2020-Ziel zu erreichen. Das Programm soll ermöglichen, dass Deutschland den Umfang seiner Treibhausgasemissionen von rund 1.250 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr 1990 bis 2020 um 40 Prozent mindert – auf höchstens 750 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente.

Mit dem im November 2016 verabschiedeten Klimaschutzplan 2050 hat die Bundesregierung ihre nationalen Klimaschutzziele bestätigt und weiter präzisiert. Deutschlands anspruchsvolles Langfristziel ist es, bis 2050 weitgehend treibhausgasneutral zu werden.

Weitere Informationen

Was tut die Bundesregierung für den Klimaschutz?

Wie viele Tonnen CO2 hat C&A?

Im Jahr 2019 hat unsere weltweite Beschaffung von nachhaltigerer Viskose 57.157 Tonnen CO2e*-Emissionen im Vergleich zu herkömmlicher Viskose eingespart. Die Maßeinheit in unserer Dokumentation ist CO2e (CO2-Äquivalent).

Wie viel CO2 hat C&A eingesperrt?

eingespart. Düsseldorf, 19. Juni 2019 – C&A hat in 2018 durch den Einsatz von Bio-Baumwolle, ‚Better Cotton' und nachhaltigeren Zellulosefasern 116.000 Tonnen CO2 eingespart, was dem Jahresausstoß von mehr als 70.000 Autos entspricht. Zudem wurde der Wasserverbrauch um rund eine Milliarde Kubikmeter verringert.

Wie viel Tonnen CO2 hat C&A im Jahr 2019 eingespart?

Durch die Beschaffung nachhaltigerer Baumwolle und Cellulosefasern vermeidet C&A 116.000 Tonnen CO2-Äquivalente (tCO2e) an Treibhausgasen (THG).

Wie viel Tonnen CO2?

CO2-Emissionen weltweit in den Jahren 1960 bis 2020 (in Millionen Tonnen).