Wieviel einwohner sind in deutschland geimpft

Wie viele Menschen wurden bereits geimpft?

Die aktuellen Zahlen zu den in Deutschland durchgeführten Impfungen finden Sie in unserem Impfdashboard. Darüber hinaus veröffentlicht das Robert Koch-Institut (RKI) jeden Tag hier die aktuellen Zahlen und weitere Informationen zur Impfquote.

Stand: 29.04.2022

Wie lange dauert es, bis die Bevölkerung gegen COVID 19 geimpft ist?

Die aktuellen Zahlen zu den in Deutschland durchgeführten Impfungen finden Sie in unserem Impfdashboard. Darüber hinaus veröffentlicht das Robert Koch-Institut (RKI) jeden Tag hier die aktuellen Zahlen und weitere Informationen zur Impfquote.

Nach bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen haben ältere Personen und schwer immundefiziente Menschen weiterhin das höchste Risiko, an COVID-19 schwer zu erkranken und zu versterben. Daher ist es wesentlich, dass sich insbesondere gesundheitlich gefährdete Personengruppen impfen lassen und auch die empfohlenen Auffrischungsimpfungen in Anspruch nehmen. Zudem kann mit der ersten und zweiten Auffrischungsimpfung für Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen mit Patientenkontakt ein verbesserter individueller Schutz bei besonders hohem Risiko, zum anderen die Aufrechterhaltung der medizinischen und pflegerischen Versorgung durch Verringerung von Isolation und Quarantänemaßnahmen erzielt und das Übertragungsrisiko auf gesundheitlich gefährdete Personen reduziert werden.

Die STIKO empfiehlt darüber hinaus allen bisher Nicht-Geimpften ab 5 Jahren, das COVID-19-Impfangebot wahrzunehmen.

Mit dem Wissen, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre persönliche Impfentscheidung gut informiert treffen möchten, macht sich das Bundesministerium für Gesundheit gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, dem Robert Koch-Institut und dem Paul-Ehrlich-Institut seit Beginn der Impfkampagne für eine umfassende und transparente Aufklärung stark. Die Menschen sollen sich ein eigenes Bild von der Bedeutung der Corona-Schutzimpfung machen können, damit sie sich mit guten Argumenten und einem guten Gefühl für eine Corona-Schutzimpfung entscheiden. Eine Impfung, die nicht nur sie selbst, sondern auch Mitmenschen, die sich nicht impfen lassen können, vor Krankheit schützt.

Stand: 04.07.2022 

Warum ist es so wichtig, dass sich möglichst viele Menschen in Deutschland impfen lassen?

Grundsätzlich gilt: Je mehr Menschen sich gegen COVID-19 impfen lassen, desto eher wird die Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 verringert. Durch die Impfung wird eine relevante Bevölkerungsimmunität in vergleichsweise kurzer Zeit gebildet. Die Ständige Impfkommission (STIKO) bewertet fortlaufend, wie Impfstoffe in der Bevölkerung eingesetzt werden sollten, um die größtmöglichen Effekte bei der Eindämmung der Pandemie und den individuellen Schutz vor schwerer Erkrankung zu gewährleisten. 

Durch die Impfung und nach durchgemachter Infektion wird das Risiko der Transmission, das heißt der Übertragung, des Virus reduziert. Die Corona-Schutzimpfung sollte jedoch einer Infektion vorgezogen werden. Durch eine Infektion wird das Immunsystem des Körpers geschwächt, sodass sich das Virus ungestört im Körper verbreiten kann. Aktuell kann außerdem davon ausgegangen werden, dass die alleinige Infektion mit der Omikron-Variante keinen ausreichenden Schutz vor zukünftigen Virusvarianten bietet. Mit der COVID-19-Impfung können insbesondere Menschen geschützt werden, die durch ihr Alter oder aufgrund von Vorerkrankungen ein hohes Risiko haben, an COVID-19 schwer zu erkranken oder zu versterben.

Stand: 07.10.2022 

Wie gut schützen die COVID-19-Imfpstoffe vor einer COVID-19 Erkrankung?

Aktuell ist in Deutschland Omikron die vorherrschende SARS-CoV-2-Variante. Die derzeit in Deutschland verwendeten und zugelassenen Impfstoffe schützen sehr gut vor einer schweren COVID-19 Erkrankung. In der geimpften Bevölkerung lag insbesondere die Zahl der Neuerkrankungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, deutlich unter der Zahl bei der ungeimpften Bevölkerung. Dabei lassen sich für die Bevölkerung mit Auffrischimpfung noch niedrigere Inzidenzen als für die grundimmunisierte Bevölkerung beobachten.

Weitere Informationen zur Wirksamkeit der COVID-19-Impfstoffe sind auf den Internetseiten des Robert Koch-Instituts zu finden unter:  https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Wirksamkeit.html sowie auf den Internetseiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/schutzimpfung/wirksamkeit-der-covid-19-impfstoffe/.

Es wird erwartet, dass die aktuellen oder möglicherweise neue Virusvarianten in Zukunft noch weitere, mehr oder weniger stark ausgeprägte Infektionswellen verursachen werden. Impfungen tragen wesentlich dazu bei, die Pandemie zu bekämpfen. So können Erkrankungen kontrolliert, größere Ausbrüche verhindert und das Gesundheitssystem entlastet werden.

Eine Ansteckung mit SARS-CoV-2 und eine Übertragung der Infektion an andere ist auch bei Geimpften möglich. Durch das Einhalten von  Infektionsschutzmaßnahmen wie Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen und regelmäßiges Lüften wird das Risiko weiterhin zusätzlich reduziert. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher auch Geimpften, die allgemein empfohlenen Schutzmaßnahmen (AHA+L) weiterhin einzuhalten.

Stand: 29.04.2022

Wie und wo wird dokumentiert, wie viele Personen vollständig geimpft sind?

Es gibt in Deutschland kein zentrales Impfregister. Über die Impfsurveillance der Kassenärztlichen Vereinigungen kann durch pseudonymisierte Abrechnungsdaten der gesetzlich Krankenversicherten die Inanspruchnahme verschiedener Impfungen bestimmt werden. Diese Daten liegen aber meist erst mit einer Verzögerung von circa sechs Monaten vor. Weitere Informationen zur KV-Impfsurveillance finden Sie hier.

Für die COVID-19-Impfung erfolgt die tägliche Erhebung der Daten in den impfenden Stellen daher über das „Digitale Impfquotenmonitoring“ - kurz DIM. Grundlage für die Datenerhebung ist die Coronavirus-Impfverordnung in ihrer jeweils aktuellen Fassung (siehe auch Warum braucht es ein digitales Impfquotenmonitoring zur COVID-19-Impfung am RKI?). Autorisiertes Personal aus den impfenden Einrichtungen kann über die Webanwendung "Digitales Impfquotenmonitoring" die Daten eingeben und über eine gesicherte Internetverbindung täglich an die Bundesdruckerei übermitteln, wo im Auftrag des Robert Koch-Instituts (RKI) die Daten zwischengespeichert und vom RKI täglich abgerufen werden. Vertragsärztinnen und -ärzte, die die Corona-Schutzimpfungen in Praxen, Betrieben oder während anderer Impfaktionen durchführen, dokumentieren diese über das Impf-DokuPortal der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Von den Privatärztinnen und -ärzten werden täglich aggregierte Daten an ein Portal des Verbandes der Privatärztlichen Verrechnungsstellen e.V. (PVS) übermittelt und dort in einem Datenpaket dem RKI bereitgestellt. Von beiden Portalen werden die Daten ebenfalls täglich vom RKI abgerufen.

Den Impffortschritt in Deutschland können Sie in dem täglich aktualisierten Impfdashboard verfolgen. Ergänzend führt das RKI regelmäßige repräsentative Befragungen zur Impfakzeptanz durch.

Stand: 29.04.2022

Was ist der Unterschied zwischen dem Digitalen Impfquotenmonitoring (DIM) und dem COVID-19 Impfquoten-Monitoring (COVIMO)?

Das Digitale Impfquotenmonitoring (DIM) des Robert Koch-Instituts (RKI) ist eine Erhebung aller gemeldeten COVID-19-Impfungen, die in impfenden Stellen durchgeführt und dem RKI gemeldet wurden. Hier können Sie sich die Tabelle der gemeldeten COVID-19-Impfungen in Deutschland herunterladen.

Das COVID-19 Impfquoten-Monitoring (COVIMO) ist eine Studie des RKI, bei der das RKI regelmäßig Befragungen zur COVID-19-Impfung durchführt. Ziel dieser Studie ist es, die Impfbereitschaft und -akzeptanz verschiedener Bevölkerungsgruppen in Deutschland zu erfassen und Hürden der Inanspruchnahme sowie Informationsbedarfe zur Impfung zu identifizieren. Hier finden Sie mehr Informationen zur Studie und zum COVIMO-Report.

Stand: 29.04.2022

Warum braucht es ein digitales Impfquotenmonitoring zur COVID-19-Impfung am RKI?

Die 17 Kassenärztlichen Vereinigungen in Deutschland übermitteln dem Robert Koch-Institut (RKI) Abrechnungsdaten von Impfleistungen bei gesetzlich Krankenversicherten, mithilfe derer die Inanspruchnahme verschiedener Impfungen bestimmt werden kann. Diese Abrechnungsdaten werden regelmäßig pseudonymisiert und über sichere Datenverbindungen mit einem Zeitverzug von circa sechs Monaten an das RKI übermittelt. Da für die Corona-Schutzimpfung von den Bundesländern zentrale Impfstellen und mobile Teams eingerichtet wurden, stehen die oben genannten Abrechnungsdaten für die COVID-19-Impfsurveillance (Englisch für „Impfüberwachung“) nicht zur Verfügung. Für einen neuen Impfstoff ist eine zeitnahe Bewertung der Impfinanspruchnahme sowie der Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe essenziell. Daher wurde mit der Einführung und Umsetzung der COVID-19-Impfung eine digitale Impfquotenerfassung aufgebaut, mit der die Daten u.a. aus den Impfzentren täglich übermittelt werden. Grundlage für die Datenerhebung ist die Coronavirus-Impfverordnung in ihrer jeweils aktuellen Fassung.

Stand: 29.04.2022

Welche Daten zu den durchgeführten COVID-19-Impfungen werden wie oft und in welcher Form veröffentlicht?

Die Erhebung der Daten zur COVID-19-Impfung erfolgt in den impfenden Stellen. Autorisiertes Personal in beispielsweise Impfzentren oder mobilen Impfteams kann über die Webanwendung "Digitales Impfquotenmonitoring" die Daten eingeben und über eine gesicherte Internetverbindung täglich an die Bundesdruckerei übermitteln, wo im Auftrag des Robert Koch-Instituts (RKI) die Daten zwischengespeichert und vom RKI täglich abgerufen werden.

Impfende Vertragsarztpraxen übermitteln die Anzahl der Impfungen täglich über das Impf-DokuPortal der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Die Daten beinhalten u. a. die Anzahl durchgeführter Impfungen, den Impfstoff und die Impfstoffdosis sowie die Angabe der Altersgruppen 5-11, 12-17, 18-59 und 60+ Jahre. Es handelt sich um einen eingeschränkten Satz an Daten, den das RKI für die laufende Beobachtung des Impfgeschehens benötigt. Genaue Angaben zur Impfindikation sowie die Chargennummer werden später mit der Quartalsabrechnung erfasst und durch die Kassenärztliche Vereinigung an das RKI übermittelt. Von den Privatärztinnen und -ärzten werden ebenfalls täglich aggregierte Daten an ein Portal des Verbandes der Privatärztlichen Verrechnungsstellen e.V. (PVS) übermittelt und dort in einem Datenpaket dem RKI bereitgestellt. 

Eine Tabelle und Abbildungen mit Informationen zu den Impfquoten und der Anzahl der durchgeführten Impfungen werden werktäglich bis mittags aktualisiert und können hier abgerufen werden. Es kann vorkommen, dass Meldungen einzelner Bundesländer vervollständigt oder korrigiert werden. In diesen Fällen wird die Tabelle nachträglich aktualisiert.  

Stand: 10.11.2022

Wie lange gilt man als vollständig geimpft?

Ja, durch die EU -Verordnung 2021/2288 vom 21. Dezember 2021. Dort hat die EU -Kommission durch einen sogenannten delegierten Rechtsakt für das digitale Impfzertifikat der EU nach dem Abschluss der Grundimmunisierung eine Anerkennungsdauer von 270 Tagen festgelegt.

Wie viele Menschen sind an der Corona Impfung verstorben?

Hier ist bislang kein kausaler Zusammenhang zwischen Impfung und Todesfällen zu erkennen. Nach der Impfung mit Vaxzevria sind in Deutschland und in anderen Ländern sehr seltene Fälle von Thrombosen in Kombination mit Thrombozytopenien bei Geimpften aufgetreten.

Wann verfällt der Impfstatus?

Bundestag und Bundesrat hatten daraufhin eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Demzufolge müssen Beschäftigte von Kliniken, Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen einen Nachweis als Geimpfte oder Genesene vorlegen. Die Regelung ist befristet bis zum 31.12.2022.

Was ist die beste Impfstoff gegen Corona?

Gemäß der Stiko-Empfehlung ist der Impfstoff von BioNTech/Pfizer für alle Altersgruppen geeignet. Er wird vor allem für Impfungen bei Personen unter 30 Jahren eingesetzt, da er in dieser Altersgruppe seltener Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen hervorzurufen scheint als der mRNA-Impfstoff von Moderna.