Wir sagen nun auf Wiedersehen die Zeit mit euch

Wir sagen nun auf Wiedersehen die Zeit mit euch

Wie die Zeit vergeht…

Die Zeit vergeht derzeit wie im Fluge. Das Haus ist ausgeräumt, die Schlüssel sind übergeben und alle Sachen sind verstaut.

Unsere Pakete haben den Zoll in Paris gut gemeistert und genießen bereits die Sonnenstrahlen auf Martinique. Wir hoffen, dass sie bei ihrer Reise unversehrt geblieben sind und der Zoll nichts zu beanstanden hatte. Das Wettrennen mit den Päckchen haben wir somit verloren.

Wir sind noch immer in Deutschland und haben bereits am letzten Wochenende begonnen uns von unseren Familien und Freunden zu verabschieden.

Zeit, zum Abschied nehmen

Das schöne Sommerwetter hatte uns verlassen und die Temperaturen fielen rapide von angenehmen 20 Grad auf etwas frische 8 Grad mit Wind und Regen. Zudem gab es immer mehr aktive Corona- Fälle, was es für uns nicht einfach machte, Gäste zu empfangen.

Wir entschieden uns dazu, die Gruppengröße bei unserer  Abschiedsparty zu minimieren, was sich im Endeffekt als gute Idee darstellte. So konnten wir ein Wochenende mit unseren Familien und Freunden genießen und mit jedem Einzelnen nochmal das ein oder andere gute Gespräch führen. Durch die geringe Anzahl an Personen blieb uns Zeit zum Verabschieden.

Wobei, für uns fühlt es sich immer noch nicht so an, als würden wir in ein paar Tagen im Flieger in die Karibik sitzen. Aber vielleicht muss das so sein, dass man die Zeit noch intensiv genießen kann.

So lief die Abschiedparty

Der Beginn am Freitag Nachmittag

Am Freitag-Nachmittag trafen wir uns mit all unseren langjährigen Freunden die auch eine ganze Horde Kinder im Gepäck hatten. So kam die Party gleich in Gange. Bei guten Gesprächen, die durch das ein oder andere Auto-Race der Kinder unterbrochen wurden, hatten wir einen super schönen, entspannten Abend. Alle legten sich riesig ins Zeug und überraschten uns mit tollen Geschenken. Wir sind immer noch sprachlos.

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Als es langsam später wurde, wurde es plötzlich still. Stille und einige Menschen die tuscheln? Da passiert meist etwas. Und schon ging es los. Alle anwesenden Gäste wurden animiert das selbst gedichtete Sandroli Lied mit zu singen. Wow! Damit hatten wir nicht gerechnet. Mit einer Polaroid Kamera wurden etliche Fotos geschossen und so endete ein gelungener Abend.

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P.S.: Unser langjähriger Segel-Begleiter Franklin hat nun eine Verlobte, Franklinda (Die kleine Schildkröte auf dem Foto). Leider werden die beiden nun einige Zeit getrennte Wege gehen müssen, da Franklinda sich gemeinsam mit uns auf zu neuen Abenteuern macht. Wir sind davon überzeugt, ihr werdet in Zukunft das ein oder andere Foto von ihr in unserem Blog entdecken. Freut euch darauf.

Nach einer kurzen Nacht

Nach ein paar Stunden Schlaf traf bereits die Pfeiferei, Olis Verwandschaft ein. Bei einem ausgiebigen Weißwurstfrühstück hatten wir uns alle viel zu erzählen. Tanten, Onkels, Cousinen, Cousins, und auch noch eine Generation darunter, alle waren dabei und freuten sich mit uns über das Zusammenkommen. All die lieben Worte und die schön formulierten Karten werden uns noch einige Zeit in Erinnerung bleiben, wofür wir sehr dankbar sind. Und auch die Mundharmonika wird uns unterwegs die ein oder andere stille Abendstunde verschönern.

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Ganz Corona- konform legten wir anschließend eine kurze Pause zum Lüften ein, bevor die nächsten Gäste anreisten. Nunja, wir nutzen die Pause für uns und legten uns einfach ein paar Minuten aufs Ohr und ruhten uns aus. Das Lüften haben wir aber dennoch nicht vergessen.

Und schon ging die Party weiter. Freunde von Nah und Fern trafen ein und wir hatten alle zusammen bei einer gemütlichen Runde Karten, dem ein oder anderen Drink und einer witzigen Foto-Session mit einer Polaroidkamera eine schöne Zeit.

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Leider verging auch dieser Abend wie im Fluge und schon machten sich die letzten Gäste auf den Heimweg. Unsere neuen Familienmitglieder der Puffin-Papagei (Bud Spencer), das Kamel, der kleine Schutzengel und natürlich unsere Franklinda machten es sich auf dem Kachelofen bequem und müde aber glücklich fielen wir in unsere Betten.

Nach einer noch kürzeren Nacht

Nach einer noch kürzeren Nacht klingelte schon wieder der Wecker. Oh man, ich bin noch so müde, lass uns noch einmal die Schlummertaste drücken! Gesagt, getan. Nach dem dritten Mal Drücken quälten wir uns aus dem Bett. Im Wohnzimmer, in der Küche und einfach überall sah es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ohweh uns blieben genau 52 Minuten und 32 Sekunden bis die Gäste eintrafen. Und es stand noch einiges auf dem Programm: Kaffee kochen, Weißwürste kochen, Brezeln besorgen, Spülmaschine aus und wieder einräumen und vor allem dieses Chaos in den Griff bekommen. Wir sausten durch die Wohnung und als Oli die Weißwürstchen in den Einkochtopf werfen wollte stellte er fest, im Topf befindet sich noch eine große Ladung Erbsensuppe vom Vorabend.

Als das Chaos etwas gelichtet war und der Kaffee in die Kanne tropfte klingelte es auch schon. Freunde mit und ohne Kids trafen ein und bei einem schönen Weißbier, einer großen Tasse Kaffee und sogar einigen Sonnenstrahlen gab es mal wieder ein Paar (oder paar?) Weißwürste. Der Vormittag war geprägt von angenehmen Gesprächen, Schwelgen in Erinnerungen und Kinderlachen.

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Nach der Verabschiedung auf längere Zeit legten wir natürlich wieder unsere, jetzt schon routinemäßige, Lüftungsrunde ein. Und nach einer kurzen Mittagspause ging die Tür schon wieder auf.

Die ersten Gäste, Freunde für die Bolheim Neuland war, kamen durch die Haustür. Sie waren etwas irritiert, dass alle weiteren Gäste wie selbstverständlich durch den Hintereingang kamen. Was soll man sagen, die Familie kennt sich aus. Kaffee, Kuchen und Wurstsalat, ah und natürlich Erbsensuppe rundeten eine schöne gemeinsame Zeit mit der Lindenmayer- Fucker Familie ab.

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Dankeschön!

Wir möchten uns bei allen Anwesenden ganz herzlich für die tollen Tage, die lieben Worte und den guten Zuspruch bedanken. Schön, dass ihr da ward, dass ihr unsere Pläne unterstützt und, dass es euch gibt!

Wir sind sehr beeindruckt, wie viele nette Worte und Anerkennung wir, egal ob von der Familie, von Freunden, Bekannten oder Arbeitskollegen in den letzten Wochen erfahren durften. Es war eine schöne Zeit mit euch allen und wer weiß, was die Zukunft bringt, wie wir alle unsere Segel setzten und in welche Richtungen uns der Wind treibt. Und wir sind davon überzeugt, dass uns der ein oder andere auf unserer Reise nochmal begegnen wird…

So geht es jetzt weiter…

Wir selbst sind derzeit etwas im Stress. Alle Formalitäten müssen endgültig geregelt werden und die letzten Reisevorbereitungen laufen. Wie genau das aussieht und ob wir Anfang nächster Woche den Flughafen in Paris ohne Vorkommnisse erreichen werden, das erfahrt ihr dann.

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