Wo ist der unterschied zwischen notenbook und ultrabook

Zwischen Ultrabooks und herkömmlichen Notebooks gibt es viele Unterschiede. Wir erklären es Ihnen hier. Außerdem reißen wir kurz die neueren Varianten wie Convertibles und 2in1-Geräte an.

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Ultrabook und Notebook: Wo die Unterschiede liegen

Apple schuf mit dem MacBook Air eine neue Produktkategorie: Leichte und dünne Laptops, die nur mit dem Nötigsten ausgestattet sind und sich so noch bequemer transportieren lassen.

  • Um dem etwas entgegenzusetzen, führte der Chiphersteller Intel 2014 den Begriff „Ultrabook“ ein.
  • Der Begriff hat spezielle Vorgaben, die Computer-Hersteller wie Dell, Asus oder Samsung mit ihren Modellen erfüllen müssen, um ihre Geräte auch als „Ultrabooks“ zertifizieren zu dürfen.
  • Diese besonderen Spezifikationen machen den Unterschied zu normalen Laptops aus.

Die äußerlichen Unterschiede

Die äußerlichen Unterschiede zwischen Ultrabook und Notebook sind an Display, Design und Schnittstellen im Vergleich zum Notebook zu sehen.

  • Design: Ultrabooks sind extrem portable, kompakte und hochwertige Laptops. Daraus resultieren die Anforderungen an das Design.
  • Das Display mit ca. 13 Zoll sitzt in einem hochwertigen und leichten Gehäuse aus Aluminium (z.B. Acer Swift 1), Magnesiumlegierungen, Kombinationen dieser Materialien oder sogar Karbon wie beim Lenovo ThinkPad X1.
  • Das Gehäuse muss dazu noch sehr flach und kompakt sein, um das Gerät portabel zu halten. Die von Intel gesetzten Grenzen sind sehr eng, z.B. ein 13-Zöller darf nicht über 2 cm dick sein.
  • Bei herkömmlichen Laptops haben die Hersteller viel mehr Spielraum, hier können die Gehäuse aus weniger hochwertigen Materialien und auch dicker, größer und schwerer sein.
  • Display: Normale Laptops setzen auf Displays bis 17 Zoll. Ultrabooks haben eher kleine Bildschirme um die 13 Zoll, die aber öfter eine hohe Auflösung haben und schärfer sind (z.B. Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6).
  • Da in „Ultrabooks“ meistens hochwertigere Komponenten verbaut werden, sind die Displays auch heller, haben größere Blickwinkel und sind zum Teil sogar hinter Gorilla Glas geschützt (Dell XPS 14).
  • Schnittstellen: Der knappe Platz in den kompakten Gehäusen der Ultrabooks wirkt sich auf die Anzahl an Schnittstellen aus. So verzichten die meisten Ultrabooks auf ein DVD-Laufwerk und bringen nur das Nötigste mit.
  • Zwei USB 3.0-Ports, ein Ethernet-Port, ein HDMI- und Kopfhörerausgang und ein SD-Kartenleser sind Standard. Seltener finden Sie einen VGA-, Display-Port- oder SATA-Ausgang.
  • Hier punkten die Notebooks mit größerer Anschlussvielfalt. Sowohl Note- als auch Ultrabooks bieten beide natürlich WLAN. Bei Ultrabooks ist im Gegensatz zu Notebooks auch Bluetooth immer vorhanden.
  • UMTS mit SIM-Karte ist bei beiden eher die Ausnahme.

Wenn Sie Zoom auf Ihrem Mac installiert haben, können Sie problemlos mit Ihren Kollegen von zu Hause aus kommunizieren. (Bild: Pixabay/Free-Photos)

Prozessoren, Grafikchips und Speicherplatz

Ultrabook und Notebook unterscheiden sich auch in den "inneren Werten".

  • Prozessoren: Alle Ultrabooks verbindet die gleiche Serie an Prozessoren: Intels „ULV“-Serie („Ultra-Low-Voltage“) wurde für diese Gerätekategorie entworfen und hat einen besonders niedrigen Stromverbrauch.
  • Gleichzeitig sind sie nicht so leistungsfähig wie herkömmliche Prozessoren in Notebooks. Diese haben meistens höhere Taktraten oder auch mehr Prozessor-Kerne (z.B. Quad-Core statt Dual-Core).
  • Grafik: Die meisten regulären Notebooks setzen auf eine dedizierte Grafikkarte, z.B. aus der GeForce-Serie von NVIDIA oder AMD Radeon-Modelle.
  • In „Ultrabooks“ ist bis auf Ausnahmen (z.B. Dell XPS 14 oder Asus Zenbook UX433FN) keine richtige Grafikkarte verbaut, hier werden Grafik-Aufgaben von einem sogenannten On-Board-Grafikchip erledigt.
  • Dieser ist mit in den Prozessor integriert, verbraucht weniger Platz und Strom, ist aber auch viel leistungsschwächer als eine reguläre Grafikkarte. Anspruchsvolle Spiele und Grafik-Anwendungen treiben diese Chips schnell an ihre Grenzen.
  • Speicher: Um die Schnelligkeit und Portabilität zu fördern, setzen die meisten Ultrabooks auf SSD-Festplatten. Diese kompakten Flash-Speicher sind bis zu drei mal schneller als herkömmliche Festplatten.
  • So ist von Intel auch Vorgabe, dass Ultrabooks in zwei Sekunden aus dem Stand-By aufwachen müssen. Gleichzeitig bieten sie nicht so viel Speicherplatz (nur 128 bis 512GB).
  • Entsprechend werden in größeren Notebooks, die eher als Tower-PC-Ersatz dienen, große Standard-Festplatten mit viel Speicherplatz eingebaut.
  • Akku: Ultrabooks sind als mobile Abeitsgeräte konzipiert, entsprechend lange muss die Akkulaufzeit sein. Hier helfen der sparsame Prozessor und die SSD-Festplatte.
  • Spitzenmodelle schaffen gut 8 Stunden Batteriebetrieb, Durchschnitt bei Ultrabooks sind ca. 4 Stunden, was aber noch deutlich länger ist als bei herkömmlichen Notebooks.
  • Zusätzlich ist die neue Haswell-Prozessor-Generation noch sparsamer und ermöglicht noch längere Laufzeiten. Bei großen Gaming-Laptops reicht der Akku dagegen meist nur aus, "das Gerät vom Wohn- ins Arbeitszimmer zu tragen".

Enorme Preisunterschiede zwischen Notebooks und Ultrabooks

Normale Notebooks bewegen sich in einem viel breiteren Preisspektrum als Ultrabooks.

  • Sie finden günstige Einsteiger-Modelle ab 200 Euro, können aber genau so für ein hochgerüstetes Gamer- oder Business-Notebook weit über 3000 Euro ausgeben.
  • Bei Ultrabooks ist der Preis nach unten relativ klar beschränkt: Unter 700 Euro werden Sie selten etwas finden, die Preise haben sich für die meisten Modelle um 1000 Euro bis 1100 Euro eingependelt.
  • Doch auch oberhalb von 2000 Euro finden Sie durchaus noch Modelle, die dann aber perfekte Vollausstattung und edles Design aufweisen.
  • Vor dem Kauf informieren Sie sich am besten bei CHIP Online über empfehlenswerte Notebooks und die Testsieger im Bereich Ultrabook . Alle Toplisten finden Sie übersichtlich gesammelt auf dieser Seite.

Der neue Trend: Convertibles und 2in1

Ultrabooks sind die idealen Begleiter für unterwegs und eine gute Alternative zum Tablet, wenn Sie auf eine richtige Tastatur nicht verzichten möchten. Inzwischen sind jedoch Convertibles und 2in1-Geräte auf dem Vormarsch.

  • Convertibels wie das HP Spectre x360 glänzen durch hervoragende Ausstattung. Der Clou bei Convertibels: Möchten Sie das Notebook wie ein Tablet nutzen, klappen Sie die Tastatur einfach um 360 Grad nach hinten.
  • Wer besonders flexibel sein möchte, greift zu einem 2in1-Gerät. Hier klappen Sie die Tastatur nicht weg, wenn Sie sie nicht brauchen. Sie entfernen Sie einfach durch Abziehen und haben dann ein echtes Tablet.
  • Marktführer auf dem Gebiet der 2in1-Geräte ist sicherlich Microsoft mit seinem Microsoft Surface Pro.

Videotipp: Samsung Serie 5 Ultrabook

(Tipp ursprünglich verfasst von: Jakob Schwarz)

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Was genau ist ein Ultrabook?

Ultrabook – eine Definition Ultrabooks sind besonders dünne, leichte High-End-Notebooks, die mit Intel-Prozessoren ausgestattet sind. Der Begriff wurde vom Chiphersteller Intel geprägt und auf der Computex 2011 eingeführt.

Was ist besser ein Laptop oder Notebook?

Laptops sind ursprünglich recht groß (ab 15 Zoll), haben ein verhältnismäßig hohes Gewicht und bieten dafür eine hohe Leistung sowie eine umfassende Ausstattung. Notebooks fielen hingegen deutlich kleiner (rund 10 Zoll) und leichter aus, boten jedoch weniger Rechenpower und Funktionen.

Welches ist das beste Notebook auf dem Markt?

Platz 1: Sehr gut (1,0) Lenovo Yoga Slim 7 Carbon 14ACN6. Platz 2: Sehr gut (1,0) Asus ZenBook 14X OLED UM5401QA. Platz 3: Sehr gut (1,1) LG gram 16 2-in-1 (2021) Platz 4: Sehr gut (1,2) Lenovo ThinkPad X12 Detachable (12" Intel)

Was zählt als Notebook?

So ist laut duden.de ein Laptop ein "kleiner tragbarer Personal Computer". Synonyme sind "Computer, Mobilcomputer, Notebook, PC, Personal Computer, Rechner". Ein Notebook sei ein "tragbarer, leichter Computer, bei dem Bildschirm, Tastatur, Laufwerk usw. in das aufklappbare Gehäuse integriert sind".

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