2 jähriges kind in kita gestorben

Zuvor hatte eine Obduktion ergeben, dass der Junge am Montag in seinem Bett erstickt war, wie die zuständige Oberstaatsanwältin Birgit Jürgens mitteilte . Die genauen Geschehnisse würden weiter untersucht.

Der Junge war am Montag nach einem Mittagsschlaf in der Einrichtung leblos aufgefunden worden. Er war reanimiert worden, aber kurz danach im Krankenhaus gestorben. Wegen der Position, in der der Junge gefunden wurde, wird vermutet, dass er sich in einem Etagenbett eingeklemmt hatte.

Der Junge habe in dem Etagenbett während seines Mittagsschlafes unten gelegen und möglicherweise die Bodenplatte des darüberliegenden Bettes hochgedrückt. Dann sei sein Kopf vermutlich zwischen dem Bettrahmen und der Bodenplatte des oberen Bettes eingeklemmt worden, hatte ein Sprecher der Stadt am Dienstag geschildert. Die Erzieherinnen hätten direkt vor dem Ruheraum gesessen, aber das Unglück nicht bemerkt.

Die Staatsanwaltschaft Detmold ermittelt nun laut einer Mitteilung  wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen einen 46 Jahre alten Mann, der den Anhänger auf dem Kitagelände abgestellt haben soll, weil damit Sperrmüll abtransportiert werden sollte. Zum Zeitpunkt des Unfalls sei der zwei mal drei Meter hohe Anhänger mit kippbarer Ladefläche noch nicht beladen gewesen. Er gehöre dem kirchlichen Träger des Kindergartens.