Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten. Show 400 Jahre evangelische Kirche in Sennfeld, liebe Festgemeinde! Das sind 400 Jahre Kirche im Dorf. Das sind Taufen und Trauungen und – hier am Friedhof - Gottes-dienste zur Bestattung; das sind volle Konfirmations- und Weihnachtsgottesdienste, Erntedankfeste und Jubiläen und viele, viele normale Sonntagsgottesdienste. Nicht immer war und ist die Kirche so voll wie heute. Aber immer gehörte sie mitten ins Dorf und hat die
Menschen getröstet und ermutigt, ihnen Orientierung gegeben und sie im Glauben gestärkt. Sie tut das bis heute, weil sie, liebe Gemeinde, die gute Nachricht von der Liebe Gottes ausbreiten und sie wird das weiterhin. Die gelungene Renovierung ist ja ein deutliches Zeichen: die Kirche bleibt im Dorf!
Was bedeutet es das Salz der Erde zu sein?Die Bildrede vom Salz der Erde steht im Evangelium nach Matthäus (Mt 5,13). Es ist ein Teil der Bergpredigt und schließt an die Seligpreisungen an. Die Jünger Jesu werden zunächst mit dem damals wertvollen und wichtigen Salz verglichen. Im nächsten Vers folgt ein analoger Vergleich der Jünger mit dem Licht der Welt.
Was bedeutet Ihr seid das Licht der Welt?In diesem Teil der Bergpredigt bezeichnet Jesus seine Jünger als das „Licht der Welt“. Die Jünger können selbst zum Licht der Welt werden, wenn Christus in ihnen wirkt. Auch in der Überlieferung des Johannesevangeliums taucht das Bild von Jesus Christus als dem Licht für die Welt später noch einmal auf.
Wann wird Salz fade?“ Nun haben wir in der Schule gelernt, dass Kochsalzkristalle, NaCl, solange sie nicht in Wasser aufgelöst werden, ziemlich unveränderlich sind. Sie schmelzen erst bei 800 Grad. „Schal werden“ können sie nicht, höchstens verunreinigt.
Wie lauten die Seligpreisungen?1: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. 2: Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden. [4: Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden gesättigt werden.] 3: Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen.
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