Impfschutz gegen PneumokokkenEine Impfung gegen PneumokokkenPneumokokken Show Die Impfung gegen Pneumokokken wird von der STIKO außerdem für alle Kinder ab dem vollendeten 2. Lebensmonat empfohlen. Die vier Impfungen gegen Pneumokokken werden
üblicherweise parallel zur Kombinationsimpfung gegen Diphtherie, Tetanus,
KeuchhustenKeuchhusten Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung (z.B. mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten bzw. Immunsuppression einschließlich fehlender oder funktionsunfähiger Milz (Asplenie), chronischen Erkrankungen wie Asthma oder Diabetes, Erkrankungen der Niere oder des Herzens, nach einer Knochenmarktransplantation sowie vor (oder spätestens nach) Einsatz eines Cochlea-Implantats) wird ebenfalls eine Pneumokokken-Impfung empfohlen, um auch diese Risikopatienten vor Pneumokokken-bedingten Erkrankungen wie einer Lungenentzündung oder Hirnhautentzündung zu schützen. Der Impfschutz beginnt ungefähr drei Wochen nach der Impfung. Personen mit fortbestehender gesundheitlicher Gefährdung können ab dem Alter von fünf Jahren den Polysaccharid-Impfstoff erhalten. Bei den – wie empfohlen – zuvor mit Konjugat-Impfstoff geimpften Kindern sollte der Mindestabstand zur Impfung mit Polysaccharid-Impfstoff 2 Monate betragen. Bei Erwachsenen ist in der Regel eine einmalige Injektion ausreichend. Bei bestimmten Risikogruppen wie Menschen mit Immundefekten oder chronischen Nierenerkrankungen kann eine Auffrischung des Pneumokokken-Impfschutzes im Abstand von 6 Jahren sinnvoll sein. Über die Notwendigkeit einer Wiederholungsimpfung, abhängig vom Alter und von der Grunderkrankung, entscheidet die behandelnde Ärztin bzw. der behandelnde Arzt. Die Kosten für die Pneumokokken-Impfung entsprechend der STIKO-Empfehlung werden bei gesetzlich krankenversicherten Patienten von den Kassen übernommen. Impfschutz gegen Influenza-VirenVor den Erregern einer Grippe (Influenza-Viren), die meist in der kalten Jahreszeit Erkrankungen auslösen, können Sie sich durch eine jährliche Impfung schützen. In Folge einer Grippe (Influenza) kann es vor allem bei abwehrgeschwächten Patienten zur Entwicklung einer Lungenentzündung kommen. 80% dieser Pneumonien werden durch eine zusätzliche bakterielle Infektion, z.B. mit Pneumokokken, hervorgerufen. Allgemeine Vorsorge-TippsGenerell können die Atemwege durch folgende Maßnahmen geschützt werden:
Hat die Impfung gegen Lungenentzündung Nebenwirkungen?Häufig kommt es durch die Anregung der körpereigenen Abwehr zu einer Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle, die auch schmerzen kann. Ebenso können in den ersten drei Tagen nach der Impfung Allgemeinsymptome wie beispielsweise Fieber, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Muskel- und Gelenkschmerzen auftreten.
Was spricht gegen PneumokokkenGravierende Nebenwirkungen sind bei der Pneumokokken-Impfung sehr selten, wobei Überempfindlichkeitsreaktionen nicht sicher auszuschließen sind. Eine Wiederholungsimpfung gegen Pneumokokken im Abstand von mindestens sechs Jahren wird für Senioren und für Menschen, die entsprechende Grunderkrankungen haben empfohlen.
Wie lange hält eine Spritze gegen Lungenentzündung?Die Ständige Impfkommission empfiehlt für alle Personen ab 60 Jahren die Impfung mit dem Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff PPSV23, der Erwachsene vor 23 der wichtigsten Pneumokokken-Typen schützt. Eine Wiederholungsimpfung im Mindestabstand von sechs Jahren sei sinnvoll.
Für was ist eine PneumokokkenEine Pneumokokken-Impfung schützt vor Infektionen mit Pneumokokken. Diese Bakterien können zum Beispiel eine Hirnhautentzündung oder eine Lungenentzündung hervorrufen. Solche Erkrankungen können schwer und sogar tödlich verlaufen - besonders in bestimmten Altersgruppen sowie bei gewissen Vorerkrankungen.
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