Ist Husten schlecht für die Lunge?

In der Erkältungszeit leiden viele Menschen an lästigem Husten. Wer schnell gesund werden will, sollte lernen, den Reflex zu kontrollieren. Lungenärzte empfehlen, zärtlich zu Husten, um die Bronchien zu schonen. So lässt sich Schleim im Hals effizienter abhusten.

Beim Husten Backen aufblasen

Lungenärzte empfehlen, mit aufgeblasenen Backen in die Faust zu husten. Das dadurch geschaffene Luftpolster in den Lungen verhindert Verletzungen der Bronchialschleimhaut. Mit der richtigen Technik werden die Bronchien schonend vom Schleim gereinigt. Nehmen Sie ein Taschentuch zur Hand und setzen Sie sich aufrecht hin und legen sie die Füße gerade auf den Boden. Bevor Sie loshusten, sollte der Kopf ein wenig nach vorne geneigt sein. Atmen Sie anschließend tief ein und halten Sie für etwa drei Sekunden die Luft an. Versuchen Sie nun, Schleim ins Taschentuch abzuhusten. Sobald es anstrengend wird, sollte man etwa eine Minute lang Pause machen und der Lunge ein wenig Ruhe gönnen.

Gewaltsames Husten verletzt die Bronchien

Eigentlich entfernt unser Körper mit dem Hustenreiz gefährliche Keime und Bakterien aus den Atemwegen. Doch wer einfach drauflos hustet, setzt Kräfte in der Lunge frei, die zu Verletzungen führen können. Denn bei gewaltsamen Husten geraten die Bronchialschleimhäute aneinander und lösen einen Teufelskreis aus: Je mehr man hustet, desto mehr reizt man die Schleimhäute und provoziert noch mehr Reizhusten. Nicht zuletzt leidet die Atemmuskulatur darunter, ohne dass der Schleim beseitigt wird. Mit noch einem Risiko kämpfen Menschen, die an brüchigen Knochen (Osteoporose) leiden. Sie können sich beim Husten sogar die Rippen brechen.

Kann man durch Husten die Lunge schädigen?

Hier kann die Entzündung der Bronchien auf das Lungengewebe übergehen und zum Beispiel eine Lungenentzündung verursachen. Betroffene fühlen sich dann sehr krank, atmen schwer und haben hohes Fieber. Hält der Husten länger als sechs Wochen an oder ist der Auswurf blutig, können auch andere Ursachen dahinterstecken.

Was passiert wenn man zu viel hustet?

Stechende Brustschmerzen und Kopfschmerzen treten häufig auf. Auch Nasenbluten kann durch Husten ausgelöst werden, wobei auch Einblutungen in die Haut oder die Schleimhäute auftreten können.

Hat Husten etwas mit der Lunge zu tun?

Bei Husten handelt es sich um einen Schutzmechanismus, der durch eine Reizung der Atemwege - also Rachen, Bronchien und Lunge - ausgelöst wird. So verursacht eine stärkere Reizung der Atemwege einen Hustenreiz.

Wann ist ein Husten gefährlich?

Husten, der länger als drei Wochen andauert, sollte unbedingt durch den Arzt abgeklärt werden. Das gilt besonders dann, wenn keine anderen Anzeichen einer Erkältung vorliegen. Aber auch Fieber, blutiger Auswurf oder ein starkes Krankheitsgefühl sollten ein Anlass sein, sich bei Husten ärztlich untersuchen zu lassen.