Können verstorbene Seelen mit uns reden?

Geht das überhaupt? Wenn ja, wie funktioniert die Kommunikation mit Verstorbenen? Wie muss ich mir das vorstellen?

Solche und ähnliche Fragen werden vielfach an mich herangetragen. Deshalb habe ich mich entschlossen, diesen Artikel der Kommunikation mit verstorbenen Seelen zu widmen.

Was passiert grundsätzlich, wenn jemand stirbt? Ich erlebe es energetisch so, dass die Seele beim Tod den Körper verlässt und in eine Art „Zwischenwelt“ geht. In der ersten Zeit sind die Verstorbenen noch sehr erdnah. Sie sehen sich genau an, was nach ihrem Tod passiert. Wer, wie denkt, spricht und agiert. Die verstorbenen Seelen können quasi in das tiefste Innere der Lebenden blicken. Spannend finde ich auch, dass es egal ist, wo auf der Welt sich der Lebende befindet. So habe ich schon beobachtet, dass jemand, der weltweit Freunde hatte, auch auf die verschiedenen Kontinente „blicken“ konnte. Alles wird der verstorbenen Seele offenbart.

Interessant ist auch, dass es der verstorbenen Seele anfangs noch sehr wichtig ist, dass irdische Dinge noch geregelt werden. Sei es, dass derjenige noch eine Information bekommt. Viele kennen das, dass sie plötzlich von dem Verstorbenen träumen und eine Botschaft erhalten oder ihnen ganz plötzlich etwas in den Sinn kommt, was ihnen der Verstorbene noch zuflüstert. Auch die berühmten Lichter oder Kerzen, die plötzlich an- oder ausgehen, sind keine Einbildung, sondern der Versuch des Verstorbenen noch mit den Lebenden in Kontakt zu treten.

Können verstorbene Seelen mit uns reden?

Je länger sie jedoch in dieser Zwischenwelt sind, desto unwichtiger werden die materiellen und irdischen Dinge für die verstorbenen Seelen. Dazu ein Beispiel: Ich hatte in Deutschland eine Bekannte in ihren späten Siebzigern. Sie hieß Ingrid und hatte weder Familie noch Freunde. Wir hatten uns auf einer Reise kennengelernt und in Folge auch viele gemeinsame Reisen unternommen. Ich war mit meiner Oma in Vietnam und Kambodscha. Ingrid war diesmal nicht dabei, weil sie keinen guten Platz für ihre 2 Hündchen finden konnte.

Am Tag meiner Rückkehr kontaktierte mich die Nachbarin von Ingrid. Sie teilte mir mit, dass Ingrid ein paar Tage zuvor an einem Magendurchbruch verstorben war. Mit meinem hellsichtigen Zugang kontaktierte ich Ingrids verstorbene Seele und fragte, ob ich noch etwas für sie tun könnte. Es kam ein „Ja“. Es war ihr noch ganz wichtig, dass ihr Testament gefunden wurde. Sie hatte es nicht beim Notar hinterlegt. Darin war jedoch festgelegt, dass ihr irdisches Hab und Gut (sie hatte ein Haus mit Garten) einem speziellen Tierschutzverein vererbt wurde, der sich im Gegenzug um das Wohl ihrer Hunde kümmern sollte.

Sie sagte mir auch, wo das Testament zu finden ist. Diese Information gab ich der Nachbarin weiter, da ich viele hundert Kilometer entfernt wohne. Die Nachbarin fand das Testament sehr wohl, bestritt dies aber und lies es verschwinden. Anfangs „regte sich“ Ingrids Seele darüber noch auf, aber es dauerte nicht lange, da meinte sie, dass es egal ist. Nicht wichtig, wie sie sich ausdrückte. Und dies konnte ich in vielen Fällen beobachten. Je länger der Tod her war, desto unwichtiger werden den verstorbenen Seelen die irdischen Themen.

Irgendwann steigen die verstorbenen Seelen – hoffentlich – auf und sind dann weit weg von der Erde. Sie ziehen sich zurück, um zu reflektieren und sich auf eine neue Inkarnation vorzubereiten. Damit ist es auch wesentlich, wann jemand auf mich zukommt, der eine Kommunikation mit Verstorbenen wünscht. Viele kommen recht bald nach dem Tod und haben Fragen, wie z.B. wie das Begräbnis gestaltet werden soll, welche Blumen gewünscht sind, ob diese oder jene Person zum Begräbnis eingeladen werden soll. Aber auch generell gibt es oft das Bedürfnis, dem Verstorbenen noch etwas zu sagen, mit ihm ins Reine zu kommen.

Das funktioniert in diesem Stadium recht gut, weil die verstorbenen Seelen da noch das Bedürfnis haben, sich mitzuteilen. Später, wenn sie aufgestiegen sind und sich in einem weiterführenden Prozess befinden oder gar neu inkarniert sind, dann wird die Kommunikation mit verstorbenen Seelen schwieriger. Hier habe ich es auch schon erlebt, dass sie eine Kommunikation abgelehnt haben. Das muss man dann auch der Kunde respektieren.

Es kann beispielsweise in der Ahnenarbeit Sinn machen, mit der verstorbenen Seele in Kommunikation zu treten, weil man etwas klären muss, damit der Lebende sein Leben ungestört leben kann.

Und noch ein Beispiel, das mir einfällt: es war mal jemand bei mir, der seine Liebste verloren hatte. Er hatte ihr sein Herz „für immer“ geschenkt und hatte auch viele Jahre nach ihrem Tod keine Liebe mehr gefunden. Hier war es notwendig, sein Herz wieder zurückzuholen, damit er im Hier und jetzt Liebe leben konnte. Es hat übrigens funktioniert 😉

Wenn eine geliebte Person stirbt, ist die Trauer unermesslich. Vielleicht lässt sich der Schmerz durch den Gedanken der anhaltenden Nähe ein wenig reduzieren 

Verliert man einen Menschen, der einem besonders nahe stand, ist die Trauer groß - häufig hinterlässt die Person ein riesiges Loch - man fühlt sich leer und allein gelassen. Doch das Leben geht weiter - der Alltag kehrt ein: Und was dann wirklich hilft, ist der Gedanke daran, dass die Seele des Verstorbenen stets in der Nähe bleibt. 

Laut Sterbeforscher Bernard Jakoby ist dies tatsächlich der Fall. Verlässt uns ein Mensch, wird es auch nach seinem Tod immer wieder Begegnungen geben. "...an jedem Ort und zu jeder Zeit". Doch woran merkt man nun, dass uns der Verstorbene nah ist? 

Körperliche Zuwendung und akustische Botschaften

Besonders wenn das Verhältnis zu der verstorbenen Person sehr nah war, kann es auch nach dem Tod zu Situationen kommen, in dem das Gefühl entsteht, der Verstorbene würde einen anfassen - dabei sind es sanfte Berührungen, leichtes Streicheln oder Umarmungen, die wahrgenommen werden. Aber auch bestimmte Sprachmelodien und Stimmen können nach dem Tod noch vertraut klingen, wodurch die Nähe der verstorbenen Person wahrgenommen wird. 

Licht und Helligkeit

Laut Sterbeforscher Nikolai ist es möglich, dass Verstorbene gemeinsam mit Licht erscheinen. Das Zeichen der Helligkeit hat eine besonder schöne Bedeutung: Es zeigt, dass der Verstorbene seinen Segen gefunden hat und gesund im Jenseits angekommen ist. 

Träume

Nicht selten sind es Träume, die einen nah zu dem Verstorbenen bringen. Insbesondere wenn Träume realitätsnah wirken und der Tote nur von einem selbst wahrgenommen wird, ist dies ein Zeichen dafür, dass er sehr nah ist. 

Physikalische und elektrische Phänomene 

Einige werden es vermutlich schon erlebt haben, ohne sich dabei was zu denken: Lichter, Laptops, Radios oder Fernseher schalten sich selbstständig an oder aus, ohne das eine Ursache dafür gefunden werden kann - Häufig ist genau dies ein Zeichen der Nähe. Laut Jakobi ist das ein Versuch der Verstorbenen, Kontakt aufzunehmen. 

Wie merke ich ob ein Verstorbener bei mir ist?

Gewichtszunahme: Manche reagieren auf Trauer und damit einhergehender Einsamkeit mit vermehrter Nahrungsaufnahme ("Frustessen"). Körperliche Symptome wie: Leeregefühl im Magen, Brustbeklemmungen, Herzrasen, die Kehle ist wie zugeschnürt, Kurzatmigkeit, Muskelschwäche.

Können Tote mit uns Kontakt aufnehmen?

Traumbegegnungen. Besonders häufig sind reale intensive Träume von verstorbenen Menschen. „Wer das jemals erlebt hat, vergisst eine derartige Begegnung nie“, sagt der Nachtodkontakte-Forscher.

Wie bemerkt man Seelen?

Einige werden es vermutlich schon erlebt haben, ohne sich dabei was zu denken: Lichter, Laptops, Radios oder Fernseher schalten sich selbstständig an oder aus, ohne das eine Ursache dafür gefunden werden kann - Häufig ist genau dies ein Zeichen der Nähe.

Können Verstorbene einen helfen?

Nimmt man die Bilder zur Hand, spricht man vielleicht ein paar Worte wie: "Wärst du doch hier." Das mag dem einen oder anderen komisch vorkommen, doch Trauerexperten sind sich sicher: Das Sprechen mit Verstorbenen bietet die Chance zu Trost, Heilung und Frieden.