Krankheitsbild und Symptome von Cluster-KopfschmerzenCluster-Kopfschmerzen sitzen immer einseitig hinter Auge, Stirn oder Schläfe Show Beim Cluster-Kopfschmerz leiden die Betroffenen unter den Schmerzen, die immer einseitig hinter Auge, Stirn oder Schläfe sitzen. Die Schmerzen sind bohrend bis stechend, ihre Intensität ist stark bis unerträglich. Die Patienten berichten von einer inneren Unruhe, können nicht ruhig liegen und laufen entweder umher oder bewegen den Oberkörper rhythmisch. Außerdem sind sie während der Attacken aggressiv und gereizt. Typische Begleiterscheinungen sind etwa eine laufende Nase, gerötetes tränendes Auge und gelegentlich Hautrötung an Stirn und Schläfe. Der Schmerz zeigt sich in Form von Attacken, die eine halbe bis eine Stunde (15 bis 180 Minuten) andauern und dann wieder aufhören. Solche Attacken treten im Mittel 1-2 Mal in 24 Stunden auf, gelegentlich bis zu achtmal täglich. Bei der episodischen Form wechseln sich symptomatische Episoden von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten mit symptomfreien Phasen von Monaten bis Jahren ab. Sind die symptomfreien Phasen kürzer als zwei Wochen oder hält die symptomatische Episode länger als ein Jahr, spricht man von chronischem Cluster-Kopfschmerz. Sie entwickeln sich häufig immer zur gleichen Tageszeit, vor allem 1 – 2 Stunden nach dem Einschlafen und vor dem Aufwachen. Besonders häufig sind Cluster-Perioden im Frühling und Herbst. Auswirkungen und Folgen von Cluster-KopfschmerzenIm Durchschnitt dauert es leider rund fünf Jahre bis Cluster-Kopfschmerz als solcher diagnostiziert wird. Erst dann aber kann eine angemessene Behandlung begonnen werden. Die extreme für die Patienten fast unerträgliche Schmerzintensität während der Attacken bedeutet eine starke Beeinträchtigung der Lebensqualität, insbesondere wenn der Nachtschlaf immer wieder durch die Schmerzattacken unterbrochen wird. Fachliche Unterstützung: Prof. Diener, Essen (DGN)
Was sind Cluster-Kopfschmerzen?(©Adam Gregor fotolia.com) Cluster-Kopfschmerzen sind starke, anfallsartike Attacken Beim Cluster-Kopfschmerz kommt es zu einseitigen sehr starken Attacken von Kopf- und Gesichtsschmerzen, die unbehandelt zwischen 15 und 180 Minuten dauern. Der Hauptschmerz liegt im Bereich hinter den Augen und in der Stirn- und Schläfenregion. Zur Diagnose werden wenigstens 5 Attacken mit mindestens einem Zusatzsymptom (Bindehautrötung, Augentränen, Zuschwellen der Nase, Naselaufen, Pupillenverengung, Oberlidsenkung, Oberlidschwellung, Schwitzen auf Stirn und Gesicht) gefordert. Die Patienten sind in dieser Phase unruhig und möchten sich bewegen. Grundsätzlich wird zwischen episodischem und chronischem Cluster-Kopfschmerz unterschieden. Etwa dreiviertel der Patienten leiden unter episodischem Cluster-Kopfschmerz. Dabei wechseln sich schmerzfreie Phasen (mindestens 14 Tage bis mehrere Jahre) mit Intervallen ab, in denen es zu regelmäßigen Attacken kommt (2 bis 8 Wochen). Ein Viertel der Patienten leidet unter der chronischen Form, bei der einzelne Cluster-Perioden nicht mehr abgegrenzt werden können. Die Attacken treten häufig regelmäßig zur selben Tageszeit auf, oft in den ersten Stunden nach dem Einschlafen oder am frühen Morgen. Schätzungsweise 70.000 Menschen sind in Deutschland vom Cluster-Kopfschmerz betroffen. Männer dreimal häufiger als Frauen. Die Patienten sind meist zwischen 30 und 40 Jahren alt, wenn die Krankheit zum ersten Mal auftritt. Vier von fünf Patienten haben die Clusterattacken seit mehr als 15 Jahren. Die familiäre Belastung ist mit 2 – 7% gering. Fachliche Unterstützung: Prof. Diener, Essen (DGN) Bitte wählen Sie bei jeder Frage die Antwort aus, die am besten zutrifft, und schreiben Sie die ausgewählte Antwort a), b), c), d) oder e) auf. 1. Der Schmerz sitzt 2. Wenn nichts unternommen wird, dauert der Kopfschmerz 3. Der Schmerz
lässt sich am ehesten beschreiben als 4. Ein Anfall wird häufig ausgelöst durch: 5. Der Kopfschmerz tritt oft zusammen mit folgenden Beschwerden auf: 6. Wenn die
Kopfschmerzen da sind: 7. Die Kopfschmerzen begannen 8. In der Familie 9. Charakter 10. Zusatzfrage: AuflösungÜberwiegend a)-Antworten: Es liegt
wahrscheinlich eine Migräne vor. Fast 20% der Bevölkerung in den westlichen Industriestaaten leiden zumindest zeitweise darunter. Was kann das sein wenn man jeden Tag Kopfschmerzen hat?Zu wenig Schlaf, zu viel Alkohol und Nikotin, Flüssigkeitsmangel, Lärm und schlechte Luft können den gleichen Effekt haben. Bei Frauen spielen außerdem Hormonschwankungen eine Rolle. Psychisch Kranke, die an Neurosen, Psychosen oder Depressionen leiden, haben ebenfalls immer wieder Kopfschmerzen.
Warum hat man jeden Abend Kopfschmerzen?Wird der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus beispielsweise durch Schichtarbeit, Flugreisen oder zu frühen Schulbeginn immer wieder gestört, können Kopfschmerzen aber auch Migräne die Folge sein. Der Zusammenhang zwischen verändertem Schlaf und Migräne ist lange bekannt.
Wie lange hat man clusterkopfschmerzen?Typischerweise treten die Cluster-Kopfschmerzattacken meist nur in bestimmten Phasen auf. Diese auch Cluster genannten Episoden dauern einige Tage bis Wochen. Zwischen zwei Episoden vergeht oft eine längere Zeit – manchmal sogar Jahre – ohne Beschwerden. Häufig fallen die Schmerzepisoden ins Frühjahr oder den Herbst.
Habe ich Clusterkopfschmerz?Der englische Begriff Cluster bedeutet "Anhäufung". Das heißt, heftige Kopfschmerzen treten bis zu 8-mal am Tag auf – selten noch häufiger. Sie kommen oft nachts und dauern 15 Minuten bis 3 Stunden. Fachleute nennen diese Schmerz-Phasen aktive Cluster-Perioden.
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