Wie bei allen vergleichbaren Studiengängen, fließen auch an der Law School alle Studienleistungen der ersten neun Trimester (oder drei Jahre) in deine Bachelor-Note mit ein. In der Erfassung und Beurteilung dieser Studienleistungen bedient sich die Hochschule des European Credit Transfer Systems, kurz ECTS genannt. Die Vergabe der Credit Points orientiert sich an der Arbeitsbelastung der Studierenden. Dabei entspricht ein Credit Point einem zeitlichen Aufwand von 30 Stunden. Show Berechnung der Studienleistungspunkte - Ein Rechenexempel In der Berechnung des Arbeitsaufwandes gehen wir davon aus, dass jede Präsenzstunde die doppelte Zeit an Vor- und Nachbereitung für die Studierenden bedeutet. Das bedeutet, eine dreistündige wöchentliche Veranstaltung erfordert also wöchentlich einen Arbeitsaufwand von (3 x 3 =) 9 Stunden. Das sind in einem Trimester mit 10 Wochen Veranstaltungszeit insgesamt 90 Stunden, also 3 ECTS Points. Wenn die Studierenden die Abschlussklausur bestehen, vergibt die Hochschule für diese Veranstaltung 3 Credit Points. Ein Seminar, bei dem zusätzlich noch eine Seminararbeit zu erstellen ist, erhält dabei entsprechend mehr Credit Points als eine Vorlesung mit gleicher Stundenzahl. Mit 200 Credit Points zum Bachelor of LawsDie Credit Points werden unterteilt in benotete und unbenotete Leistungspunkte. Insgesamt sind 200 Credit Points für den Abschluss Bachelor of Laws erforderlich, davon 150 benotet. Benotete Credit PointsDie benoteten Credit Points sind solche, für deren Erwerb das Bestehen einer benoteten Prüfung erforderlich ist. Grundsätzlich gehören dazu:
Unbenotete Credit PointsUnbenotete Credit Points werden für Veranstaltungen vergeben, für die der Nachweis der Teilnahme erbracht werden muss, beispielsweise Die Note einer einzelnen Prüfung geht hierbei mit dem Gewicht der Credit Points, die der jeweiligen Veranstaltung zugeordnet sind, in die Endnote des LL.B. ein. Hier erhältst du eine Übersicht über die Credit Points, die in den einzelnen Fächern vergeben werden: Aktuelle Übersicht Leistungspunkte (pdf) Erst einmal, Bachelor-, Master- und Diplomstudenten besuchen alle das gleiche Seminar, da gibt es keine Trennung. Ablauf Vorbereitung (am Beispiel des Steuer-Seminars von Prof. Meyering) Ende August Im Moodle stand der grobe Zeitplan, daß ab sofort formelle/organisationelle Details zum Seminar im Moodle stehen würden. Ebenso eine lange Powerpoint-Präsentation zum wissenschaftlichen Arbeiten, da sieht man auch, auf welche Punkte der Lehrstuhl wert legt. Ende September Dann ab Ende September standen im Moodle das genaue Thema, das einem zugeteilt wurde (den Oberbereich mußte man schon bei der Seminar-Anmeldung im Mai aus den vorgegebenen Bereichen auswählen) und wer einen betreute. Dort stand auch der ursprüngliche Termin des Seminars, in meinem Fall 2. bis 5. Februar. Falls das Seminar auf dem FernUni-Campus stattfindet sollte man jetzt sofort ein Zimmer in der Bildungsherberge buchen denn sie ist schnell ausgebucht, sonst muß man auf teurere Hotels ausweichen, Details in Welche Hotels sind in der Nähe des FernUni-Campus? In unserem Fall sind viele Leute wieder vom Seminar zurückgetreten und zwei wurden auch nach Auswertung der Seminararbeit durchfallen gelassen, also lief das Seminar nur über 2,5 Tage und nicht wie geplant 4 Tage, aber stornieren geht ja immer. Hier mal die Zahlen: 31 Personen.................Seminarplatz bekommen Oktober Im Oktober konnte man optional eine Gliederung der Arbeit an den Betreuer schicken, und wurde dann vom Betreuer zurückgerufen, und der Betreuer hat sie mit einem besprochen und Verbesserungsvorschläge gemacht. Dieses Angebot sollte man unbedingt in Anspruch nehmen, so hat man die Sicherheit, daß man in die richtige Richtung gegangen ist. 1. Dezember Die Seminararbeit selber (3.500 Worte) sowie ein Thesenpapier (max. 1 Seite, nur ein paar kurze numerierte Thesen) mußte man bis 1. Dezember (Datum des Poststempels) per Post sowohl als zwei gedruckte Exemplare auf je einem Heftstreifen an das Lehrstuhlssekretariat also auch per E-Mail als .pdf-Datei direkt an den Betreuer schicken. Mitte Dezember Alle abgegebenen Seminararbeiten können aus dem Moodle heruntergeladen werden Mitte Januar Die Note der Seminarbeit (Gewicht: 60% der Gesamtnote) kam am 19. Januar als Brief vom Lehrstuhl, aber das wird von Lehrstuhl zu Lehrstuhl anders gehandhabt. Auch am Lehrstuhl von Prof. Meyering war dies das erste Semester in dem man seine schriftliche Note vorab bekam, vorher bekam man einfach nur seine Gesamt-Seminarnote nach dem Seminar. Jetzt steht auch im Moodle die endgültige Agenda mit allen zugelassenen Teilnehmern. Erst jetzt haben wir erfahren, daß das Seminar 1,5 Tage kürzer wurde. Wer also schon vor ein paar Monaten nicht umbuchbare Tickets nach Hagen gekauft hatte, mußte jetzt abwägen was teurer sein würde: Hotel bis zum ursprünglichen Abreisetermin oder ein neues Rückticket kaufen. Man sollte spätestens Mitte Januar die anderen Studenten kontaktieren, die das gleiche Thema hatten, denn man muß mit denen zusammen einen gemeinsamen Vortrag halten, jeder soll darin 20 Minuten halten. Ihr müßt Euch dann auf eine Gliederung für die Präsentation einigen, euch die Präsentation in so viele Blöcke wie ihr seid aufteilen und einen nominieren (am besten denjenigen, der am meisten Powerpoint-Erfahrung hat), der eine Vorlage erstellt, in der jeder dann in seinem Block die Folien mit Inhalt füllt:
Man muß dann einfach die Darmstädter Festnetznummer anrufen, die man zugeteilt bekommt, den angegebenen PIN an der Telefontastatur eingeben und schon ist man im "Konferenzraum" und kann die Präsentation mit den anderen besprechen. 28. Januar Abgabe der Präsentation per E-Mail beim Betreuer. Der Lehrstuhl stellte einen Laptop mit Presenter (= Fernbedienung zum weiterklicken der Folien). Wir sollten auch noch die Präsentation auf Overhead-Projektor-Folien ausgedruckt mitbringen (kosten in schwarz-weiß um die 0,80€ pro Folie), für den Fall, daß die Technik versagt. Tatsächlich ist der Windows-Laptop dann auch wirklich abgestürzt und hat uns mit einem blue screen erfreut, aber glücklicherweise brauchte keiner seine bedruckten Folien. War aber beruhigend sie dabeizuhaben. Präsenzphase Seminar (am Beispiel des Steuer-Seminars von Prof. Meyering) 2. bis 4. Februar Am 2. Februar um 9:00 Uhr fing es an, im Kombiraum E 051 / E 052 im Erdgeschoß des Philipp-ReissGebäude, Details wie man dorthin kommt in Wie komme ich zum Philipp-Reiss-Gebäude auf dem Campus? Die Plätze waren alphabetisch zugeordnet, mit A vorne links angefangen bis Z vorne rechts. Hinten, also parallel zur Projektionsfläche, sitzt der Prof. und der jeweilige Betreuer: Als erstes mußte man sich reihum kurz vorstellen, Beruf, wo man arbeitet, wo man herkommt, ob man im Bachelor/Master/Diplom ist und wann man an der Fernuni angefangen hat. Dies haben einige Leute, die vergessen hatten, sich auf dem offiziellen Wege um einen Platz für die Abschlußarbeit zu bewerben, genutzt, um dies so nachzuholen - ihnen wurde gesagt, das nachher direkt mit dem jeweilig gewünschtem Betreuer zu besprechen. Aber generell ist es eher empfehlenswert, den offiziellen Weg der Zuteilung für die Abschlußarbeit zu gehen, dann hat man den Platz sicher. Aber dazu muß man lange im voraus planen. Falls man direkt nach dem Seminar die Abschlußarbeit schreiben will, sollte man sich ca. 2 Monate nach der Seminaranmeldung ebenfalls wieder über das Anmeldeportal tun, Termine und Details auf der Abschlußarbeiten-Seite der FernUni. Ich hatte mich im Juli online im Anmeldeportal angemeldet, damit ich im darauffolgenden Februar mit der Abschlußarbeit anfangen durfte. Die Zusage kam dann per Brief direkt vom Lehrstuhl Ende September. Dann ging es sofort mit den Präsentationen los, nach jeder Präsentation hat der Prof. die Vortragenden 15 Minuten heftigst "gegrillt" (sein Ausdruck), also Fragen gestellt, die aber teilweise weit über den Inhalt Präsentation hinausgingen, es wurden da teilweise Intelligenzfragen gestellt (wie könnte man das existierende Steuersystem verbessern?) auf die man sich einfach nicht vorbereiten kann. Man sollte ein breites Wissen auf dem Gebiet Steuern mitbringen, die Fragen fangen irgendwo an und hören dann ganz woanders auf. Nicht notwendig war es (das gilt jetzt nur für das Steuer-Seminar bei Prof. Meyering, bei anderen Lehrstühlen läuft das anders!), alle Seminararbeiten vorher gelesen zu haben. Hatte ich gemacht und mir Fragen zu jeder aufgeschrieben, und als ich schön brav nach der ersten Präsentation (bevor ich wußte wie der Hase läuft) den Vortragenden eine "konstruktive" (= das können die sicher beantworten) Frage stellen wollte, hat mich der Prof. sofort abgewürgt, Fragen sollen nur zur Präsentation selbst gestellt werden. Im nachhinein lief es dann so ab, daß der Prof. jeden ca. 15 Minuten grillte, manchmal auch indem er versuchte sie auf's Glatteis zu führen indem er richtige Sachen anzweifelte und dann von ihnen erwartete, daß sie ihre Position verteidigen. Falls keiner der Vortragenden die Frage beantworten konnte, ging die Frage an alle, man konnte sich melden falls man die Antwort wußte. Das wurde dann wohl unsere Beteiligungsnote (macht 15% der Gesamtnote aus), der Prof. hatte eine Sitzskizze und machte sich Striche bei jeder Beteiligung neben den Namen. Dann durfte der jeweilige Betreuer Fragen stellen, diese Fragen waren näher am Thema, z.B. kamen bei einer Präsentation zum Schachtelprivileg (Steuerbefreiung auf Ausschüttung falls eine Kapitalgesellschaft eine Beteiligung an einer anderen Kapitalgesellschaft hält) dann Fragen dazu, wie die Besteuerung der Ausschüttung denn wäre, falls die Beteiligung von einer Person im Geschäftsvermögen (--> Teileinkünfteverfahren) bzw. im Privatvermögen (--> Abgeltungsteuer) gehalten wird. Fragen der anderen Studenten an die Vortragenden kamen dann eigentlich nie, die 20 Minuten Diskussion wurden auch so fast immer überzogen, und aus den 20 Minuten Pause zwischen Präsentationen wurden 10 Minuten. Zur Präsentation selbst (macht 25% der Gesamtnote aus) hat Prof. Meyering einige Anmerkungen nach dem Seminar gemacht:
Details zur Mensa findet Ihr in Wo ist die Mensa auf dem FernUni-Campus? Am Ende eines jeden Tages haben diejenigen, die an dem Tag vorgetragen haben, eine 20minütige Besprechung mit ihrem Betreuer gehabt, bei der einem die Note für die Präsentation gesagt wurde und erklärt wurde, wie die Note der Abschlußarbeit zustande kam. Dabei bekommt man gutes Feedback, auf was der Lehrstuhl in einer schriftlichen Arbeit Wert legt, sehr nützlich für die Abschlußarbeit. Die Note für die Beteiligung bekommt man dann eher indirekt mitgeteilt, wenn man 3 Wochen darauf die Gesamtnote für das Seminar erfährt, per Post, im Seminarschein.
Wie viele Punkte braucht man in der Seminararbeit Bayern?Für eine Zulassung zu den Abiturprüfungen muss das Gesamtergebnis aus der Seminararbeit und den Halbjahren zusammen mit dem Ergebnis des P-Seminars mind. 24 Punkte ergeben.
Wie lange ist eine Seminararbeit?3.1.2 Umfang der Arbeit
Ansonsten liegt der Umfang des reinen Texts einer Seminararbeit (ohne Anhänge, Literaturverzeichnis und sonstige Materialien) in der Regel bei ca. 12-15 Seiten, bei einer gemeinsamen Bearbeitung durch zwei Personen sind etwa 25 Seiten angemessen.
Wann ist W Seminar Abgabe Bayern?Spätester Termin für die Abgabe der Seminararbeit ist der zweite Unterrichtstag im November in der Jahrgangsstufe 12. Nur in begründeten Ausnahmefällen kann eine Fristverlängerung durch die Schulleitung gewährt werden (vgl. § 56 (1) GSO).
Wie schreibt man eine Seminararbeit Gymnasium Bayern?Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung kannst Du den Prozess in übersichtliche Etappen aufteilen:. Das Thema der Seminararbeit finden. ... . Literatur und Material zusammentragen. ... . Informationen in Gedanken fassen und vorstrukturieren. ... . Die Rohfassung der Seminararbeit schreiben. ... . Plagiate vermeiden. ... . Korrekturen und Lektorat.. |