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Wohnmobilzulassung: Voraussetzung & Kosten Checkliste für die Wohnmobilzulassung
Wer für den Eigenausbau eine Wohnmobilzulassung erhalten möchte, muss gewisse Voraussetzungen beachten. Bis das Wohnmobil zugelassen ist, fallen noch verschiedene Kosten an. Das sind die Vorteile und Nachteile und das gilt es zu beachten! Wer einen Bus, Van oder Lkw als Wohnmobil zulassen möchte, muss eine Reihe von Vorgaben beachten. Das Fahrzeug muss eine teils fest eingebaute Mindestausstattung vorweisen, um als Wohnmobil eingestuft zu werden. Nach Fertigstellung muss außerdem eine Prüfstelle oder ein Technischer Dienst das umgebaute Fahrzeug
begutachten und eine Einzelabnahme durchführen. Denn mit dem Umbau erlischt die Betriebserlaubnis als Pkw oder Lkw. Anhand des Einzelgutachtens stellt die Zulassungsbehörde eine neue Betriebserlaubnis aus: So wird aus dem Pkw oder Lkw ein "So.Kfz" Wohnmobil (Sonstige Kraftfahrzeuge). Da die Beurteilung je nach Prüfer:in strenger oder weniger streng ausfällt und die Richtlinien unterschiedlich ausgelegt werden können, ist es empfehlenswert, sich vorab mit der Prüfstelle in Verbindung zu
setzen und das Vorhaben zu besprechen. Dabei können auch individuelle Lösungen gefunden und Fehler vermieden werden. Übrigens: Wer die Wohneinrichtung herausnehmbar gestaltet oder einen wechselbaren Aufbau hat, kann die ursprüngliche Betriebserlaubnis behalten. Mehr zum Thema:
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Wohnmobil als Gebrauchtwagen kaufen: Tipps! Darauf bei gebrauchten Wohnmobilen unbedingt achten Einzelabnahme des Wohnmobil-AusbausIst der Eigenausbau des Wohnmobils fertig, muss eine amtlich anerkannten sachverständige Person (TÜV, Dekra) oder seit 2019 auch ein Technischer Dienst (GTÜ, KÜS) das umgebaute Fahrzeug begutachten und eine Einzelabnahme nach § 19 (2) i. V. m. § 21 StVZO durchführen. Im Einzelgutachten muss das Fahrzeug so beschrieben sein, dass die Zulassungsbehörde eine neue Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II ausfertigen kann. Dazu wird auch das neue Leergewicht des
Wohnmobils benötigt. Da nicht jede Prüfstelle eine Fahrzeugwaage zu Verfügung hat, sollte man vorab zu einer Mülldeponie oder einem Schrottplatz fahren und nach Absprache beziehungsweise gegen eine geringe Gebühr die dortige Lkw-Waage nutzen. Das neue Leergewicht wird mit vollem Tank und einer Person im Wagen ermittelt. Zusätzlich zum Einzelgutachten muss auch eine Hauptuntersuchung (HU) erfolgen. Ist im Camper eine Gasanlage installiert, muss diese einer Gasprüfung unterzogen werden.
Bislang wurde die Gasprüfung, auch G 607-Prüfung genannt, alle zwei Jahre im Rahmen der Hauptuntersuchung durchgeführt. Ab April 2022 ist eine eigenständige Gasprüfung unabhängig von der Hauptuntersuchung verpflichtend und kann somit auch bei unabhängigen Prüfinstitutionen erfolgen. Ist die Mindestausstattung für die Wohnmobilzulassung etwa wegen eines Teilumbaus nicht erfüllt, bleibt die ursprüngliche Fahrzeugart erhalten (sofern der ursprüngliche Nutzungszweck – wie der Transport bei
Lkw – weiterbesteht). Wintercamping (Wohnmobil/Wohnwagen): Tipps So wird Wintercamping zum Genuss Dokumente für die WohnmobilzulassungDie Wohnmobilzulassung für das ausgebaute Fahrzeug erhält man bei der Kfz-Zulassungsstelle. Die erforderlichen Daten und Dokumente stellen sich zusammen aus:
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Campingzubehör Nützliche Helfer fürs Wohnmobil Vorteile & Nachteile einer WohnmobilzulassungWenn man einen Pkw oder Lkw zum Wohnmobil umbaut, kann
sich je
nach Ausführung die zulassungsrechtliche Fahrzeugart ändern. Damit erlöschen die Betriebserlaubnis und der Versicherungsschutz. Das passiert zum Beispiel, wenn ein Lkw durch den festen Einbau von Mobiliar seine Eigenschaften als Transportfahrzeug verliert. Da sich die Steuer für Lkw anders berechnet als für Wohnmobile, ist es streng genommen Steuerhinterziehung, wenn man keine Umtragung veranlasst und für die falsche Fahrzeugart Steuern bezahlt. Wo wir bereits bei einem ersten
Nachteil der Wohnmobilzulassung wären: Die Steuern für Lkw sind niedriger als für Wohnmobile. Die jährliche Abgabe für das Wohnmobil berechnet sich nach der Schadstoffklasse des Campers in Kombination mit seinem Gesamtgewicht. Je nach Schadstoffklasse ist ein Steuersatz von zehn bis 40 Euro pro 200 Kilogramm zu erbringen. Für Camper mit einem besonders hohen Gesamtgewicht gibt es eine Kfz-Steuer-Obergrenze von 800 Euro pro Jahr. Für Oldtimer, die über ein H-Kennzeichen verfügen, sind
unabhängig von Fahrzeugart, Schadstoffausstoß und Gesamtgewicht ein pauschaler Steuerbetrag von jährlich rund 192 Euro zu zahlen (Stand: Januar 2022). Der Vorteil für Wohnmobile: Die Haftpflichtversicherung ist deutlich günstiger als für Lkw und häufig auch als für Pkw. Auch bei der Steuer kommt oft eine Pkw-Zulassung teurer. Zudem ist eine Kasko-Versicherung mit Einbruch-Schutz nur bei korrekter Wohnmobil-Eintragung möglich. Praktisches Wohnmobil-Zubehör: Mit der Wohnmobilzulassung kann der Camping-Urlaub beginnen, richtig Spaß macht er erst mit einer nützlichen Ausstattung. Unsere Empfehlungen dazu >> Rückfahrkamera Wohnmobil | Campingboxen | Fahrradträger Wohnmobil | Packliste Wohnmobil | Auffahrkeile Wohnmobil | Womo-Sicherheit | Gaswarner Wohnmobil | Alarmanlage Wohnmobil | Wohnmobilreifen | Hubstützen Wohnmobil | Klimaanlage Wohnmobil Wohnmobil: Vermietung & Business-Camping Geld verdienen mit dem Reisemobil
Sind Wohnmobile Lkws?Definition: Das Wohnmobil gemäß StVO
Eine Definition, was ein Wohnmobil rechtlich ist, gibt es in der Straßenverkehrsordnung nicht. Das heißt, je nach Zulassung und zulässigem Gesamtgewicht, kann ein Wohnmobil gemäß den Regeln als PKW oder LKW unterwegs sein.
Welche Fahrzeugklasse sind Wohnmobile?Wohnmobil Zulassung: Kriterien, die dein Fahrzeug erfüllen muss. Wohnmobile werden in die Fahrzeugklasse M eingeordnet, das sind Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit mindestens 4 Rädern. Genauer: Sie gehören zur Fahrzeugklasse M1: Fahrzeuge mit maximal 8 Sitzplätzen zusätzlich zum Fahrersitz.
Welche Fahrzeugart ist ein Wohnmobil?Ein Reisemobil wird in der Fahrzeugklasse M, einer Unterklasse des PKW, zugelassen. Die Fahrzeugklasse hat dabei die Zweckbestimmung „Wohnen“. Im Fahrzeugschein steht daher im Feld 5 unter Fahrzeugart „Sonder-Kraftfahrzeug Wohnmobil“.
Kann man ein Wohnmobil als Lkw zulassen?Werden die Anforderungen an die Transporteigenschaften eines Lkw nicht mehr erfüllt, erlischt die Betriebserlaubnis. Es muss also in diesem Fall also umgeschlüsselt, sprich als Wohnmobil zugelassen werden.
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