Wann werden die brüste größer wenn man schwanger ist

Die Brüste einer Frau bestehen hauptsächlich aus Drüsen- und Fettgewebe. In die Brustwarzen münden Milchkanäle, an denen kleine Milchbläschen hängen. Diese Bläschen produzieren während des Stillens Milch.

Bei nicht schwangeren Frauen bildet sich in der Brust von der Pubertät an bis sie 35 Jahre alt sind mit jedem Monatszyklus sekretorisches – also milchbildendes – Gewebe.

Durch eine Schwangerschaft wird der Monatszyklus unterbrochen und es bilden und vermehren sich Milchkanäle und Laktozyten – milchproduzierende Zellen. Außerdem verdoppelt sich die Menge an Blut in den Brüsten.

Die Folge: Es kann sein, dass deine Brüste geschwollen, schmerzempfindlich oder kribbelig sind – das ist völlig normal. Manche Frauen nehmen diese Veränderung als erstes, vages Schwangerschaftsanzeichen wahr. Allerdings sind diese Empfindungen sehr individuell und daher nicht als sicheres Anzeichen zu werten.

Erstes Trimester – Erste Veränderungen

Ab der dritten oder vierten Schwangerschaftswoche kann es sein, dass deine Brustwarzen empfindlicher als sonst sind. Auch können deine Brüste in den ersten Wochen generell schnell und viel wachsen. Sie können aber auch schrittweise größer werden, das ist individuell ganz unterschiedlich.

Durch das schnelle Wachstum sind Dehnungsstreifen möglich, die mit der Zeit aber verblassen werden. Je nach genetischer Veranlagung bekommst du sie oder nicht – mach dir, was das angeht, keine Gedanken! Mit feuchtigkeitsspendenden Cremes kannst du dem zwar etwas entgegenwirken, wirklich vorbeugen kannst du leider nicht.

Wie groß wird die Brust in der Schwangerschaft?

Von Beginn der Schwangerschaft bis zum Milcheinschuss wird die Brust etwa eineinhalb mal so groß wie vor der Schwangerschaft werden.

Tipp: Wenn du durch das starke Wachstum deiner Brüste Schmerzen hast, kannst du dir für die Nächte auch spezielle Schlaf-BHs zulegen, die deine Brüste dann stützen.

Zweites Trimester: Die Milchproduktion beginnt

Ab der 15. Schwangerschaftswoche werden die milchproduzierenden Zellen aktiv und ab der 22. Woche produzieren sie bereits Milch. Diese tritt aber nicht aus, sondern wird vom Körper wieder absorbiert. Deine Schwangerschaftshormone sorgen außerdem dafür, dass nicht zu viel produziert wird.

: Hormone in der Schwangerschaft

Welche es gibt es? Was machen sie?

Weitere Brustveränderungen werden an deinen Brustwarzen und dem Brustwarzenhof sichtbar: Sie werden dunkler und auch etwas größer.

Die Hubbel am Brustwarzenhof – auch Montgomery-Drüsen genannt – beginnen mit der Produktion eines fetthaltigen Sekrets, das gegen Schmerzen hilft und Infektionen vorbeugt.

Deshalb solltest du nie mit aggressiven Duschgels oder viel Reiben deine Brüste bzw. Brustwarzen waschen und trocknen. Warmes Wasser und sanftes Tupfen reichen vollkommen aus. So wird das Öl nicht entfernt.

Ab wann verfärben sich die Brustwarzen in der Schwangerschaft?

Die Brustwarzen und der Brustwarzenhof werden im Laufe des zweiten Trimesters dunkler. Gleichzeitig werden sie auch etwas größer.

Drittes Trimester: Warten auf die Geburt und den Milcheinschuss

Bis zum Milcheinschuss können deine Brüste auf die doppelte Größe anwachsen. Es kann jetzt auch dazu kommen, dass etwas Muttermilch austritt, da die Produktion bereits vor der Geburt beginnt. Langsam solltest du nach Still-BHs Ausschau halten, da deine Brüste – bis auf den Milcheinschuss – nicht mehr viel wachsen. Bedenke beim Kauf deshalb, dass dafür genug Platz sein sollte.

Die Schwangerschaft ist ein besonderer Abschnitt im Leben einer Frau. Nicht nur dein Leben wird auf den Kopf gestellt, wenn das Baby auf der Welt ist. Auch dein Körper verändert sich und das geht häufig mit einem neuen Körpergefühl einher. Manche Frauen begrüßen diese Veränderung, andere sind aber ehrlich unzufrieden, vor allem dann, wenn sich die Oberweite subjektiv empfunden zu ihrem Nachteil entwickelt hat. Dabei ist es vollkommen normal, dass sich die weibliche Brust verändert, es liegt sozusagen in der Natur der Dinge. Du bist dennoch unglücklich mit deinem Aussehen? Wir verraten dir, wie du diese Situation in Angriff nehmen kannst.

Die Folgen einer Schwangerschaft

Die Brust ist für viele Frauen ein sensibles Thema, ob schwanger oder nicht. Während der Schwangerschaft jedoch verändert sich dein Busen augenscheinlich. Die Brüste werden praller, straffer und größer – eine Veränderung, die viele werdende Mamis richtig genießen. Von Dauer ist der Zustand leider nicht, denn das Drüsengewebe der Brust bildet sich nach einer Schwangerschaft wieder zurück.

Das kann schon kurz nach der Geburt beginnen oder durch das Stillen verzögert werden. In jedem Fall aber verkleinert sich das Drüsengewebe. Jetzt ist es möglich, dass sich Form, Elastizität und Größe der Oberweite deutlich verändern, denn das einmal abgebaute Fettgewebe wird nicht immer wieder vollständig aufgebaut.

Schönheitschirurgie

Unter einer stark veränderten Brust leidet das Selbstbewusstsein der betroffenen Frau und das kann in alle Lebensbereiche übergreifen. Oftmals ist beispielsweise das Sexualleben beeinträchtigt, das wiederum führt zu Problemen in der Beziehung, die im Alltag mit Kind ohnehin re-definiert werden muss. Es kann dir also durchaus helfen, dich mit professionellen Aspekten zu befassen. So besteht die Möglichkeit, durch eine Brustvergrößerung, Brustwarzenkorrektur oder auch Bruststraffung wieder neues Selbstvertrauen zu gewinnen. Wie das letztlich aussehen kann, zeigt Dozent und Schönheitschirurg Dr. Huemer auf seiner Website mit zahlreichen Vorher Nachher Bildern.

Du musst dich also nicht mit einem schlechten Gewissen plagen, wenn du nach der Geburt auch eine Schönheitsoperation in Erwägung ziehst. Das gilt insbesondere für Situationen, in denen sich der Körper so stark verändert hat, dass der gesamte Alltag von negativen Gefühlen überschattet wird. Eine Operation ist dann nicht, wie oft propagiert „sinnlos und überflüssig“, sondern kann die psychische Gesundheit einer Frau sogar schützen. In diesem Zusammenhang ist es allerdings wichtig, dass du dich im Vorfeld beraten lässt. Eine umfassende medizinische Aufklärung über Vorteile, Nachteile, Risiken und individuelle Möglichkeiten sollte selbstverständlich sein. In manchen Fällen ist es sinnvoll, einen Psychologen oder einen Psychotherapeuten hinzuzuziehen.

Mögliche Veränderungen

Wie stark die Veränderungen nach einer Schwangerschaft ausfallen, ist abhängig von genetischen Voraussetzungen und der ganz individuellen Ausgangslage. Die Festigkeit des Bindegewebes spielt dabei eine Rolle und die ist von Frau zu Frau verschieden. So gibt es durchaus Frauen, deren Brust sich nach dem Stillen oder der Geburt wieder so zurückbildet, das der einstige „Normalzustand“ wieder erreicht wird. Häufig sehen sich frisch gebackene Mütter aber mit folgenden Szenarien konfrontiert:

  • Die Brust ist deutlich kleiner.
  • Die Brust bleibt größer, verliert aber an Spannkraft.
  • Die Brust verliert ihre einstige Form und kann hängen.
  • Beide Brüste sind unterschiedlich groß.
  • Die Brustwarzen haben sich verschoben.

Je nachdem, wie stark diese Effekte ausfallen, bedeutet die körperliche Veränderung eine entsprechende Beeinträchtigung und psychische Belastung für Frauen. Immerhin bleiben sie auch weiterhin Partnerinnen und Frauen, die sich begehrenswert, attraktiv und im eigenen Körper wohl fühlen möchten. Die Unzufriedenheit mit der eigenen Brust ist keine Seltenheit und nichts wofür du dich schämen müsstest. Das bestätigt auch ein Bericht des Frauengesundheitszentrums ISIS: 29,8 Prozent der Frauen in Österreich geben an mit ihrer Brust nicht zufrieden zu sein.

Die weibliche Brust übernimmt wichtige Aufgaben

Um zu verstehen, warum sich gerade die Brust während einer Schwangerschaft so sehr verändert, braucht es einen Blick auf die hormonelle Situation. Diese nämlich gestaltet sich schon wenige Tage nach dem positiven Schwangerschaftstest in großem Stile neu. Aus diesem Grund bemerkst du bereits während der Frühschwangerschaft ein deutliches Wachstum deiner Brüste. Hormone wie

  • Östrogen,
  • Oxytocin,
  • Progesteron
  • und HPL (Humanes Plazenta Laktogen)

lassen die Brust jedoch nicht nur wachsen, sondern fördern eine Umstrukturierung des Brustgewebes.

Denn zur Hauptaufgabe der Brust wird es nun, sich auf die Versorgung des Babys nach der Geburt vorzubereiten. Hierfür braucht es weniger Fett- und mehr Drüsengewebe. Fettgewebe, das der Brust bisher ihre Form und Größe verliehen hat, wird also zunehmend weniger und durch Drüsengewebe ersetzt. Das Ergebnis ist eine Brust, die ausreichend Milch für ein Neugeborenes produzieren kann.

Kleine Makel selbst in Angriff nehmen

Fakt ist: es gibt nur sehr wenige Frauen, deren Körper sich während der Schwangerschaft nicht verändert. In manchen Fällen zeigt sich der Wandel jedoch eher verhalten. Eine leicht verkleinerte Brust oder weniger elastisches Bindegewebe, das die Oberweite dennoch gut halten kann, sind selten ein Grund für den Besuch beim Schönheitschirurgen.

Fühlst du dich von der Veränderung deiner Brust beeinträchtigt, gibt es einige Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Wer Sport nach der Geburt treibt, kann diese Veränderungen oftmals selbst wieder ausgleichen und sich zu einem besseren Körpergefühl verhelfen. Hierfür ist es jedoch ganz besonders wichtig, den behandelnden Gynäkologen oder auch eine Hebamme um Rat zu fragen. So kann ein verfrühter Einstieg in den sportlichen Alltag mehr schaden als nutzen. Nach einer angemessenen Wartezeit jedoch ist Sport sehr förderlich für das Bindegewebe und die Brustmuskulatur. Leicht hängende oder minimal verkleinerte Brüste können so wieder gefestigt werden. Einige Übungen speziell für die Oberweite hat weekend.at zusammengestellt.

Davon abgesehen können auch Gewichtsveränderungen nach der Schwangerschaft für kleinere oder größere Brüste und belastetes Bindegewebe sorgen. Aus diesem Grund ist es nur zu empfehlen, sich auf eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise zu konzentrieren und auch das Abtrainieren von Schwangerschaftspfunden langsam vonstatten gehen zu lassen. So kann sich das Bindegewebe Schritt für Schritt an die Veränderung anpassen – das ist vor allem dann wichtig, wenn du hängenden Brüsten vorbeugen möchtest. Tipp: investiere in einen guten BH. Er sorgt während der Schwangerschaft, Stillzeit und insbesondere beim Sport für den richtigen Halt und eine optimale Gewichtsverteilung.

Wie schnell verändert sich die Brust bei einer Schwangerschaft?

Ab dem Ende des ersten Schwangerschaftsmonats wandeln sich deine Brüste in milchbildende Organe um. In dieser Zeit steigt die Anzahl und Komplexität deiner Milchkanäle, die sich in ein immer raffinierteres Fütterungssystem verzweigen.

Wird die Brust größer wenn man schwanger ist?

Während der Schwangerschaft jedoch verändert sich dein Busen augenscheinlich. Die Brüste werden praller, straffer und größer – eine Veränderung, die viele werdende Mamis richtig genießen.

Wie sieht die Brust in den ersten Schwangerschaftswochen aus?

Die Milchdrüsen werden durch eine gesteigerte Hormonproduktion zum Wachsen angeregt. Auch die Brustwarzen verändern sich: Sie treten deutlicher hervor und der Warzenhof wird dunkler.