Warum robben Hunde über den Boden

Ein Hund, der sein Gesäß auf dem Boden reibt; Es kann ein wenig verrückt oder sogar lustig aussehen. Oft bewegt sich der Hund beim Rutschen am Boden entlang, so dass das Schleifen mit dem Gesäß auf dem Boden auch als "Schlittenfahren" bezeichnet wird. Doch ein Hund tut dies nicht zum Spaß, sondern aus einem bestimmten Grund. In diesem Blog diskutieren wir die Frage, warum sich ein Hund den Hintern auf dem Boden reibt und wie man dem vorbeugen kann.

Der erste Gedanke vieler Hundebesitzer, wenn sie sehen, wie ihr Hund ihre Hintern auf dem Boden reibt, ist, dass der Hund Würmer hat. Würmer sind in der Tat eine der möglichen Ursachen für dieses Verhalten, aber es gibt viele andere Ursachen. Wir werden sie mit Ihnen im Folgenden genauer durchgehen:

Der Hund muss defäkieren
Wir beginnen mit der einfachsten Ursache: Einige Hunde reiben ihr Gesäß auf dem Boden, weil sie einfach defäkieren müssen. Bitte beachten Sie: Für den Fall, dass ein Hund angibt, dass er defäkieren muss, indem er seinen Hintern auf dem Boden reibt, tun sie dies in den meisten Fällen nur für kurze Zeit. Wenn Ihr Hund häufiger und länger unter diesem Verhalten leidet, dann passiert wahrscheinlich noch etwas anderes.

Am des Hundes hängen Reste
Ein Hund kann seinen Hintern auf dem Boden reiben, wenn etwas an seinem Gesäß oder Fell klebt, das nicht da sein sollte. Dies kann zum Beispiel passieren, wenn der Hund Gras gefressen hat. Gras verdaut nicht im Körper des Hundes und kommt daher in den gleichen Saiten heraus. Es kann auch vorkommen, dass bei (meist langhaarigen) Hunden Kot im Fell verweilt. Wenn dies austrocknet, kann es an der Haut ziehen, was ein unangenehmes Gefühl verursacht.  In einem Versuch, dies loszuwerden, kann  der Hund  anfangen, seinen Hintern auf dem Boden zu reiben.  Behalten Sie daher das Gesäß Ihres Hundes genau im Auge und reinigen Sie es, wenn Sie sehen, dass sich Schmutz auf dem Hintern Ihres Hundes befindet.

Verstopfte Drüsen
Mit den oben genannten Gründen müssen Sie sich keine Sorgen machen, in den meisten Fällen wird der Hund dies selbst lösen. Bei verstopften Drüsen ist das eine andere Geschichte. Dies ist auch bei weitem der häufigste Grund, warum Hunde ihre Hintern auf dem Boden reiben.

Die Drüsen sind zwei Säcke, die im Schließmuskel des Anus des Hundes liegen. Diese Taschen werden normalerweise automatisch geleert, wenn der Hund defäkiert, wobei der Stuhl die Taschen leert. Hunde, die kürzlich Durchfall hatten, können an verstopften Drüsen leiden; Lose Hocker leeren die Taschen nicht.  Verstopfte Drüsen können anfangen zu jucken. Um den Juckreiz zu lindern, wird der Hund seinen Hintern auf dem Boden reiben; schließlich können sie ihr Gesäß nicht mit ihren Pfoten kratzen.  Verstopfte Drüsen führen dazu, dass die Säcke überfüllt werden, was sogar dazu führen  kann, dass sie sich entzünden. Dies ist für einen Hund äußerst schmerzhaft, wenn Sie also vermuten, dass Ihr Hund an seinen Drüsen leidet, ist es ratsam, zum Tierarzt zu gehen.

Im Internet gibt es Dutzende von Beschreibungen, wie man die Drüsen selbst entleert, aber das ist absolut nicht zu empfehlen. Beim Entleeren von Drüsen, die nicht überfüllt sind, wird die Produktion von Flüssigkeit zusätzlich stimuliert, was noch mehr Probleme verursachen kann.

Würmer/Parasiten
Darmparasiten wie Bandwürmer können Juckreiz um den Anus verursachen. Zuerst bemerkt man nichts über den Hund mit einem Wurmbefall, nur bei einem heftigen Wurmbefall sind Symptome zu sehen. Zum Beispiel kann es Würmer im Erbrochenen oder im Kot des Hundes geben und der Hund kann seinen Hintern auf dem Boden reiben, wenn er juckt. Ein Wurmbefall kann auch andere Symptome haben, wie Gewichtsverlust, schlechte Fellqualität, Durchfall und erhöhten Appetit.

Gereizte Haut
Wenn der Hund kürzlich Durchfall hatte (oder an wiederkehrendem Durchfall leidet, zum Beispiel aufgrund einer Nahrungsmittelallergie), kann sich die Haut um den Anus herum entzünden. Wenn die Haut heilt, kann dies zu Juckreiz führen. Um den Juckreiz zu lindern, möchte der Hund vielleicht seinen auf dem Boden reiben.

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Hund rutscht auf Po – Ursachen, Symptome, Behandlung

Wenn dein Hund auf dem Po rutscht, sieht das auf den ersten Blick oft amüsant und niedlich aus. Leider sind die Gründe dafür jedoch selten zum Lachen. Hier erhältst du alle wichtigen Infos darüber, warum dein Hund auf dem Po rutscht und wie du ihm helfen kannst.

Beratende:r Tierarzt:in

Dr. med. vet. Katrin Noffke

Dr. med. vet. Noffke arbeitet seit über 11 Jahren als Tierärztin für Allgemeinmedizin. Bei felmo ist sie die erste mobile Tierärztin in Berlin gewesen. Außerdem organisiert sie den Vet Support zur Unterstützung anderer felmo Tierärzt:innen.

1. Warum rutscht dein Hund auf dem Po?

So lustig das sogenannte „Schlittenfahren“ bei Hunden auch aussehen mag: es ist kein normales Verhalten. Vielmehr deutet es darauf hin, dass dein Hund von Juckreiz oder Schmerzen am After geplagt wird. Er rutscht also wahrscheinlich auf dem Po, um dem unangenehmen Gefühl im Analbereich entgegenzuwirken.

Die beiden mit Abstand häufigsten Gründe für das lästige Jucken am After sind Würmer im Po oder stark gefüllte Analdrüsen. Letztere können sich außerdem fies entzünden, was sehr schmerzhaft für das arme Tier ist. Wenn dein Hund also immer wieder „Schlitten fährt“, solltest du ihn möglichst bald beim Tierarzt untersuchen lassen.

Weitere Gründe für das Rutschen auf dem Po können außerdem Allergien beim Hund, Tumorerkrankungen oder Verletzungen im Afterbereich sein. Auch diese Ursachen musst du medizinisch abklären und behandeln lassen.

2. Hund rutscht auf Po: Würmer als Ursache

Ein Wurmbefall ist für den Hund nie angenehm. Für einen juckenden Po ist besonders häufig der Gurkenkernbandwurm verantwortlich. Das liegt daran, dass die Segmente dieses Bandwurms aktiv aus dem Darm des Hundes auswandern. Sie sammeln sich dann im Analbereich und trocknen dort aus, was zu starkem Juckreiz führt.

Sind Würmer die Ursache für das Schlittenfahren deines Hundes, kann ihm mit einer Wurmkur geholfen werden. Worauf genau du dabei achten musst, erfährst du im Artikel >Entwurmung beim Hund.

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3. Analdrüsenprobleme als Ursache für das „Schlittenfahren“

Probleme mit den Analdrüsen, wie Verstopfungen oder Analdrüsenentzündung, sind bei Hunden leider keine Seltenheit. Dein Vierbeiner benötigt dann tiermedizinische Unterstützung, da es sonst zu schmerzhaften Komplikationen kommen kann.

Was passiert bei einer Analdrüsenverstopfung?

Die Analdrüsen des Hundes befinden sich in den Analbeuteln links und rechts neben dem After. Sie produzieren ein sehr intensiv riechendes Sekret, mit dem Hunde ihr Revier markieren. Normalerweise wird es beim Kotabsatz mit dem Hundekot zusammen ausgeschieden. 

Diese Analdrüsen können verstopfen, wenn sie nicht mehr richtig entleert werden. Dies geschieht vor allem durch weichen Kot. Aber auch dichtes, verfilztes und möglicherweise kotverklebtes Fell in der Afterregion kann die Entleerung der Analdrüsen behindern. Gerade bei kleinen Hunden sind außerdem sehr enge Ausführungsgänge der Analdrüsen ein häufiges Problem, weshalb man bei kleinen Rassen das „Schlittenfahren“ besonders oft beobachten kann.
Durch die Verstopfung sammelt sich immer mehr Sekret in den Analdrüsen an. Und das wiederum erzeugt ein drückendes, juckendes Gefühl bei den Hunden, das sie durch das Rutschen auf dem Po loswerden wollen.

Analdrüsenentzündung beim Hund: Was ist das und woran kannst du sie erkennen?

Werden die Analdrüsen deines Hundes nicht richtig entleert, wird das darin enthaltene Sekret mit der Zeit zäher. Das führt zu einer Verschärfung des Problems, da es so noch schlechter abfließen kann. Kommen dann noch Bakterien hinzu, können die Analdrüsen sich entzünden. Da sich im Afterbereich eines Hundes naturgemäß zahlreiche Bakterien tummeln, ist der Weg von verstopften zu entzündeten Analdrüsen leider nicht weit.

Neben dem schon beschriebenen „Schlittenfahren“ gibt es weitere Anzeichen, die auf verstopfte oder entzündete Analdrüsen hinweisen. Dazu gehören: 

  • Rötungen und Schwellungen neben dem Anus

  • Häufiges Lecken im Afterbereich

  • Exzessives Beißen in den Schwanz

  • Schwierigkeiten und/oder Schmerzen beim Kotabsatz

 Solltest du vermuten, dass dein Hund verstopfte Analdrüsen oder gar eine Analdrüsenentzündung hat, musst du ihn zeitnah einem Tierarzt vorstellen. Entzündete Analdrüsen sind nicht unmittelbar gefährlich, aber sehr schmerzhaft für deinen Vierbeiner. Außerdem kann es ohne Behandlung zu Komplikationen kommen.

Komplikation: Analdrüsenabszess

Bleibt die Analdrüsenentzündung zu lange unbehandelt, können ernsthafte Komplikationen auftreten. Der Körper sucht sich dann selbst einen Weg, um die Analdrüsen zu entlasten. 

Dies geschieht beispielsweise durch die Bildung eines Abszesses, also einer Eiteransammlung in einem Hohlraum. Analdrüsenabszesse können von selbst aufbrechen, die Analdrüse platzt also sozusagen. Alternativ kann auch der Tierarzt den Abszess öffnen, damit der Inhalt kontrolliert abfließen kann.
Die Wunde, die durch einen geöffneten oder aufgebrochenen Analdrüsenabszess entsteht, muss anfangs täglich versorgt werden. Kannst oder willst du das nicht selber machen, wirst du in den kommenden Tagen recht häufig Besuch vom Tierarzt deines Vertrauens haben. Durch die zahlreichen natürlich vorkommenden Bakterien in der Analregion ist dieser Aufwand aber unbedingt erforderlich, da die Wunde sonst nicht abheilen kann und weitere Entzündungen drohen. Ist der Abszess geplatzt, gibt der Tierarzt außerdem ein Antibiotikum, um Bakterieninfektionen zu verhindern.

 Analdrüsenentzündungen bis hin zum Abszess können unter Umständen sehr schnell entstehen. Meist gibt es aber eine Vorgeschichte, z. B. durch wiederholt verstopfte Analdrüsen, und eine Reihe von Symptomen. Je schneller du die Analdrüsenprobleme deines Hundes behandeln lässt, desto schneller seid ihr sie auch wieder los.

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4. Diagnose: Warum rutscht dein Hund auf dem Po?

Um festzustellen, aus welchem Grund dein Hund „Schlitten fährt“, ist eine sorgfältige Untersuchung durch den Tierarzt nötig. Mögliche Schwellungen oder Verletzungen im Analbereich kann er dabei oft schon mit bloßem Auge erkennen.
Ist auf den ersten Blick nichts zu sehen, wird der Tierarzt deinen Vierbeiner anal und rektal gründlich untersuchen. Dafür führt er einen behandschuhten Finger in den Anus des Hundes ein. So kann er die Analbeutel ertasten und gegebenenfalls auch ausdrücken. Außerdem wird er deinen Hund auf andere anatomische Veränderungen untersuchen.

Sind die Analdrüsen deines Hundes in Ordnung, ist eine Kotuntersuchung auf Wurmbefall ratsam. Du kannst die Proben entweder zum Tierarzt bringen oder einfach selbst entnehmen und ins Labor schicken, zum Beispiel mit dem felmo Wurmtest. 

Abgesehen von diesen Untersuchungen wird der Tierarzt dir einige Fragen zu Ernährung und Verhalten deines Hundes stellen. Je mehr du beobachtest, desto leichter wird die Diagnose.

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5. Dein Hund rutscht auf dem Po: Was tun?

Rutscht dein Hund häufig auf dem Po, braucht er tiermedizinische Behandlung. Wenn Würmer die Ursache sind, könnt ihr die Symptome in der Regel recht einfach mit einer Wurmkur in den Griff bekommen.

Liegt ein Problem an den Analdrüsen vor, ist die Behandlung davon abhängig, wie ausgeprägt dieses Problem ist. Bei einer Analdrüsenverstopfung müssen sie manuell entleert werden. Das dauert nur wenige Minuten und geht auch bei einem tierärztlichen Hausbesuch bei dir zu Hause. 

Sind die Analdrüsen jedoch auch entzündet, wird die Behandlung etwas aufwendiger: Sie müssen mit antibiotischer und/oder entzündungshemmender Flüssigkeit ausgespült werden. Gegebenenfalls bekommt dein Hund lokal weitere Antibiotika. Ist er so stark von der Entzündung beeinträchtigt, dass er bereits Fieber hat, können weitere Medikamente zur systemischen Behandlung nötig werden.

Leidet dein Vierbeiner häufig an Problemen im Analbereich, berät der Tierarzt ausführlich zu verschiedenen Vorgehensweisen. Bei anatomisch schlechten Voraussetzungen deines Hundes ist es allerdings gut möglich, dass lebenslang regelmäßig die Analdrüsen ausgedrückt werden müssen. Zwar kann der Tierarzt bei wiederkehrenden Beschwerden die Analdrüsen auch in einer Operation komplett entfernen. Allerdings besteht dabei die Gefahr, dass der Schließmuskel verletzt und dein Hund stuhlinkontinent wird, also unkontrolliert Kot verliert. Ein derartiger Eingriff sollte also sehr gut überlegt sein.

Tipp von felmo Tierärztin

"Bei Hunden ist es extrem unterschiedlich, ob und wie sie uns gesundheitliche Beschwerden mitteilen: Wo manche schon eine mäßig gefüllte Analdrüse durch intensives Rutschen oder Lecken zeigen, reagieren andere erst sehr spät, wenn die Analdrüse bereits durchgebrochen ist.

Wo bei einem Dackel nach den ersten Symptomen vielleicht ein Termin in den folgenden Tagen ausreichend ist, zeigt eine französische Bulldogge vielleicht erst Unwohlsein, wenn der optimale Zeitpunkt für die Entleerung bereits seit einigen Tagen verstrichen ist.

Also: Im Zweifelsfall lieber einmal zu viel kontrolliert als zu wenig, da die Abheilung in dieser stark beanspruchten Körperregion immer sehr langwierig ist."

Frau Dr. med. vet. Noffke

6. FAQ

  • Das Ausdrücken verstopfter Analdrüsen ist grundsätzlich nicht schwierig und kann mit etwas Erfahrung auch von den Tierbesitzern selbst durchgeführt werden.

    Allerdings gibt es dabei einige Dinge zu beachten, denn falsches Ausdrücken kann Schaden anrichten. Aber auch zu häufiges Ausdrücken ist für den Hund nicht gesund, da die Funktion der Analdrüsen dadurch beeinträchtigt werden kann.

    In jedem Fall solltest du dir das genaue Vorgehen also von unseren felmo Tierärzten zeigen lassen! Auch musst du absolut sicher sein, dass die Analdrüsen deines Hundes nur verstopft und nicht entzündet sind. Im Zweifel: Finger weg und einen Tierarzt rufen! 

    Um verstopfte Analdrüsen auszudrücken, sind die Hausbesuche unserer mobilen Tierärzte ideal: Die Prozedur dauert nicht lange und du ersparst deinem Hund den Stress, wegen dieser paar Minuten in die Tierarztpraxis zu müssen. Hat dein Hund häufiger Probleme mit den Analdrüsen, kann so auch zügig und stressarm eine Kontrolle vorgenommen werden, wenn du dir unsicher bist, ob gerade wieder eine Analdrüsenverstopfung vorliegt.

  • Wie oft ein Hund entwurmt oder ein Wurmtest durchgeführt werden sollte, ist individuell unterschiedlich. Denn das kommt ganz darauf an, wie die Lebensumstände deines Vierbeiners sind und was dein Hund so alles macht und frisst. In unserer Infografik sieht du die wichtigsten Einflussfaktoren auf das individuelle Wurmrisiko. Anhand dieser Fragen kann der optimale Zyklus bestimmt werden.

  • Ein Wurmtest kann jederzeit durchgeführt werden, da er keine gesundheitliche Auswirkung auf deine Fellnase hat. Du kannst also immer und beliebig oft überprüfen, ob ein Wurmbefall vorliegt oder ob die letzte Wurmkur wirksam war. Wurmkuren wirken nicht prophylaktisch und daher ist der Wurmtest eine gute Ergänzung bzw. Alternative zur konventionellen prophylaktischen Entwurmung.

    Bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall ist eine Kotuntersuchung sinnvoll, denn hier lassen sich die Ursachen ganz leicht finden. Auch wenn du unnötige Wurmkuren vermeiden möchtest, macht eine Kotuntersuchung Sinn: Mit dem Wurm-Check kannst du erstmal herausfinden, ob bei deinem Haustier überhaupt ein Wurmbefall vorliegt.

    Vor allem bei folgenden Symptomen ist eine Kotuntersuchung nötig:

    • Erbrechen

    • Durchfall

    • Blähungen 

    • starker Gewichtsverlust

  • Wenn ein Hund auf dem Po rutscht, kann es sein, dass er am After Schmerzen oder Juckreiz hat. Mit dem Rutschen versucht er, die lästigen Beschwerden zu lindern.
    Hinter dem Juckreiz können Würmer, eine Analdrüsenentzündung, Tumore, Allergien oder Verletzungen am After stecken. Du solltest deinen Hund daher tierärztlich untersuchen lassen, um ernsthafte Krankheiten ausschließen zu können! Sind die Analdrüsen verstopft, kann der Tierarzt sie außerdem ausdrücken.

  • Verstopfte Analdrüsen sollten von Hand geleert, also ausgedrückt werden. Das sollte bestenfalls ein Tierarzt machen. Falls die Analdrüsen nicht behandelt werden, drohen Komplikationen, die für deinen Vierbeiner sehr schmerzhaft sind. Geplatzte Analdrüsen, beispielsweise durch einen Abszess, sind außerdem schwer zu heilen. Ruf also lieber frühzeitig deinen Tierarzt an, wenn du bemerkst, dass dein Hund auf dem Po rutscht.

  • In der Regel verursachen verstopfte Analdrüsen Schmerzen beim Hinsetzen. Äußerliche Anzeichen für verstopfte Analdrüsen sind zudem Schwellungen und Rötungen am After.

    Auch Anzeichen für Juckreiz können von verstopften Analdrüsen ausgelöst werden: Rutscht dein Hund auf dem Po oder leckt sich oft am After, solltest du ihn vom Tierarzt untersuchen lassen. Häufiges Lecken oder Beißen an der Rute oder an den Hinterbeinen kann ebenfalls mit Analdrüsenproblemen zusammenhängen.

    Riecht dein Hund übel am Hinterteil? Darfst du den Po deines Hundes berühren? Bei übermäßiger Empfindlichkeit und starkem Geruch in dieser Region solltest du deinen Hund ebenfalls von einem Tierarzt untersuchen lassen.

  • Die Analdrüsen produzieren ein Sekret, welches zur Reviermarkierung genutzt wird. Bei einem gesunden Tier mit einem normal geformten Kot kommt es automatisch beim Kotabsatz zum Entleeren der Drüsen. Gerade nach Durchfallerkrankungen mit weichem Kot kann es aber zu einer sogenannten Anschoppung, also einer Ansammlung des eintrocknenden Sekrets kommen und damit zu einer Verstopfung der Ausführungsgänge. Leider können auch zuchtbedingt fehlgelagerte oder sehr enge Ausführungsgänge zu einer chronischen Anschoppung führen.

    Ausgedrückt werden sollten die Analdrüsen nur dann, wenn es zu solch einer Anschoppung gekommen ist, die Analdrüsen also tatsächlich verstopft sind!

  • Wenn dein Hund auf dem Po rutscht, ist etwas an seinem After für ihn unangenehm. Daher empfehlen wir, deinen Hund dem Tierarzt vorzustellen. Dieser wird dir zunächst Fragen zur Ernährung deines Hundes stellen und die Analregion deines Hundes gründlich von innen abtasten und untersuchen. So können die Analbeutel ertastet und bei Verstopfung ausgedrückt werden.

    Sofern die Analdrüsen nicht nur verstopft, sondern auch entzündet sind, müssen sie ausgespült werden. Bei Bedarf kann es sein, dass dein Hund Antibiotika verabreicht bekommt.

    Es ist daher wichtig, dass du dem Tierarzt alles erzählst, was du bei deinem Hund beobachten konntest.

    Einmaliges Rutschen auf dem Po ist übrigens noch nicht besorgniserregend: Gelegentlich ist Juckreiz wohl an jeder Körperstelle normal. Frisst dein Hund gern Gras, kann sich dennoch ein Blick unter die Rute lohnen. Manchmal kommt ein Grashalm beim Stuhlgang nicht vollständig heraus und kitzelt deinen Hund. In diesem Fall kannst du ihm leicht selber helfen, indem du den Grashalm herausziehst.

Warum reiben sich Hunde auf dem Boden?

Um den Juckreiz zu lindern, wird der Hund seinen Hintern auf dem Boden reiben; schließlich können sie ihr Gesäß nicht mit ihren Pfoten kratzen. Verstopfte Drüsen führen dazu, dass die Säcke überfüllt werden, was sogar dazu führen kann, dass sie sich entzünden.

Warum gräbt mein Hund auf dem Teppich?

Duftmarkierung. Hunde haben, wie Wölfe, Duftdrüsen an den Unterseiten ihrere Pfoten und zwischen den Zehen. Mit diesen Drüsen sind sie in der Lage, eigens produzierte Pheromone (Duftstoffe) abzusondern. Durch das Kratzen an Oberflächen markieren sie diese und beanspruchen somit ihr Territorium.

Was ist wenn der Hunde mit dem Po über den Boden rutschen?

Hund rutscht auf Po: Würmer als Ursache Sie sammeln sich dann im Analbereich und trocknen dort aus, was zu starkem Juckreiz führt. Sind Würmer die Ursache für das Schlittenfahren deines Hundes, kann ihm mit einer Wurmkur geholfen werden.

Wie schläft ein Hund wenn er sich wohl fühlt?

Der Seitenschläfer Hunde, die mit lang ausgestreckten Beinen auf der Seite schlafen, sind komplett entspannt. Sie fühlen sich in ihrer Umgebung wohl und sicher. Wenn Tiere so relaxed schlafen, sind sie zufrieden und glücklich. Vom Charakter her sind sie meist selbstsicher und können gut abschalten.