Was bedeuted st beim tischtennis holz

Trainingstipp: Welche Griffform sollte ich wählen?

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Welche Griffform passt am besten zu Ihnen? (©adidas)

02.12.2014 - Konkav, anatomisch, konisch oder gerade. Dies sind die gängigsten Griffformen bei einem Tischtennis-Holz. Doch welchen Griff nehme ich am besten? Hat die Wahl des Griffes überhaupt einen Einfluss auf mein Spiel? Kann ich mit bestimmten Griffformen anders oder gar besser agieren? Nachdem wir uns in der letzten Woche mit den rotationsreichsten Belägen beschäftigt haben, geht es heute um die Griffform des Holzes!

präsentiert vom Verband Deutscher Tischtennistrainer (VDTT)

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Als erstes sollte man natürlich eine Griffform wählen, die einem gut in der Hand liegt. Es nützt nichts, ein paar Euro zu sparen, weil das Holz mit dem anatomischen Griff gerade im Angebot war, wenn man hinterher nicht damit klar kommt.

Die beiden gängigsten Griffformen sind wohl konkav und gerade.


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Bei Kindern und Spielern mit kleinen Händen kann man zusätzlich die XS-Versionen einiger Hölzer in Betracht ziehen. Leider gibt es nicht jedes Holz in einer XS-Version, sodass man sich manchmal mit Schmirgelpapier und einer Feile behelfen muss, bis der Griff die gewünschte Dicke, Länge oder Form hat. Hier sollte man allerdings behutsam an die Sache gehen, Fehler sind natürlich nicht mehr korrigierbar. Ein leichtes Entgraten und eine leichte Formgebung sollten genügen.

Der gerade Griff

Viele europäische Spitzenspieler schwören auf den geraden Griff.

Der größte Vorteil dieser Griffform ist die Möglichkeit, sehr schnell umzugreifen. Ob Vorhand-Griff, Rückhand-Griff oder ein spezieller Griff für einen Flip, alles ist möglich. Auch Abwehr-Spieler nehmen zumeist ein Holz mit geradem Griff, um möglichst schnell drehen zu können. Für einige Spieler sind aber genau diese Flexibilität und der etwas lockere Griff die K.O.-Kriterien. Sie haben das Gefühl, der Schläger rutscht einem aus der Hand.

Der konkave Griff

Durch den nach unten hin dicker werdenden Griff hält man den Schläger 'sicherer'.

Sicherer bedeutet in diesem Zusammenhang aber auch unflexibler. Man wird quasi in eine Griffhaltung gezwungen. Das ist oft der Rückhand-Griff. Man kann durchaus auch mit einem konkaven Griff umgreifen, jedoch nicht so gut. Ein Vorhand-Griff fühlt sich zudem irgendwie 'falsch' an. Dennoch spielen zum Beispiel fast alle Chinesen mit einer „Shakehand“ Griffhaltung mit einem konkaven Griff. Durch Ihre andere Technik greifen Sie beim Spielen nicht so stark um.

Der anatomische Griff

In der Regel ist der anatomische Griff für Spieler mit kräftigen und großen Händen gedacht. Er zwingt Sie nicht in eine besondere Griffhaltung und erschwert ein Umgreifen nur wenig. Er liegt sicherer in der Hand, ähnelt ansonsten dem geraden Griff.

Der konische Griff

Er ist so ziemlich die genaue Mischung aus geradem und konkavem Griff. Er läuft zwar auch nach unten etwas dicker zu, bleibt dabei aber sehr gerade. Er ist der Versuch, die Vorteile der beiden Griffformen zu vereinen und dabei die Nachteile auszumerzen. Ob das gelungen ist, sei einmal dahingestellt. Er liegt jedenfalls sicherer in der Hand als ein gerader Griff und man kann dennoch besser mit ihm umgreifen als mit einem konkaven Griff. Lange Zeit wurde er von vielen Tischtennis-Marken gar nicht mehr angeboten, aktuell erfährt er jedoch eine Renaissance.
 

Das Griffband

Natürlich kann man seinen Schläger auch mit einem Griffband versehen. Das hat vor allem zwei Hintergründe: Zum einen lässt sich der Griff dadurch noch etwas verdicken, was wichtig für große Hände ist. Zum anderen dient es vor allem der Schweißabsorption und bietet sich somit für Spieler mit stark schwitzenden Händen an. Durch die Materialbeschaffenheit ist es jedoch schwieriger bzw. ungewohnter, noch einmal umzugreifen.

Wie Sie sehen, kann man sich seine persönliche Grundform ganz gut aussuchen. Wichtig ist, hierbei zu bedenken, ob man umgreifen möchte oder nicht. Auch sollte einem der Griff gut in der Hand liegen. Im Zweifel hilft der Griff zum Werkzeug.

Welches Holz Tischtennis?

Die Klassiker unter den Tischtennis-Hölzern sind die Vollhölzer. Diese sind oftmals elastisch und begünstigen das Spiel mit viel Rotation. Der Balltreffpunkt auf dem Schläger wird mit einer Art „Vibrieren“ bestätigt und man hat ein sehr gutes Feedback darüber, wie gut man den Ball getroffen hat.

Welcher Tischtennis Belag ist der richtige?

Was nun gewählt werden sollte. Bei Anfänger ist grundsätzlich ein dünnerer Schwamm zu bevorzugen. Aber bevor ein sehr schneller Belag in einer dünnen Schwammstärke ausgesucht wird, sollte über einen moderaten TT-Belag mit einem dickeren Schwamm nachgedacht werden.

Was für ein Holz spielt Timo Boll?

Seit 2008 spielt Timo Boll mit diesem Holz. Das TIMO BOLL ALC ist ein Klassiker unter den Butterfly-Hölzern. Es spielt sich ALC-typisch mittelhart und dennoch sehr gefühlvoll, relativ schnell, gleichzeitig aber sehr präzise und kontrolliert.

Wann Tischtennis Holz wechseln?

2,5 Jahren.