Obwohl vielen Sarkasmus im Alltag begegnet, wissen einige nicht, was Sarkasmus genau bedeutet. In diesem Praxistipp erklären wir Ihnen die genaue Bedeutung des Begriffs und verraten, woher er stammt. Show
Die mit einem Symbol oder grüner Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos. Was bedeutet Sarkasmus?Sarkasmus ist ein Synonym für Spott und Hohn.
Videotipp: Känguru hat Hund im Schwitzkasten - dann kommt es zum Boxkampf mit dem HerrchenIm nächsten Praxistipp verraten wir Ihnen, was das Wort zynisch bedeutet. Aktuell viel gesuchtAktuell viel gesuchtSarkasmus ist beißender, manchmal verletzender Spott und Hohn. Ziel einer sarkastischen Bemerkung ist meist, eine andere Person lächerlich zu machen, bloßzustellen oder eine schwierige Situation etwas erträglicher. Als Stilmittel bedient sich Sarkasmus häufig der Ironie, Satire oder Polemik, beispielsweise um auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen. Er ist eine besondere Form von Humor, die nicht jeder mag und versteht. Allerdings zeigen Studien: Sarkastische und spitzzüngige Menschen sind oft kreativer… Inhalt (bitte aufklappen)
Sarkasmus Definition: Was ist eine sarkastische Äußerung?Sarkasmus ist eine besondere Form des Humors, eng verwandt mit dem schwarzen Humor: Als ironischer Witz getarnt, zielen sarkastische Sprüche oft unter die Gürtellinie. Sie sollen wehtun, beißen, verhöhnen, spotten. Dass der dadurch Verspottete verletzt wird, ist häufig beabsichtigt oder wird billigend in Kauf genommen. Unterschieden wird dabei zwischen dem direkten Sarkasmus, der sich unverhohlen auf eine Person oder Sache bezieht, und indirektem Sarkasmus, der meist per Ironie auf eine zu kritisierende Eigenschaft hinweist. Sarkasmus Herkunft und SynonymeDer Begriff „Sarkasmus“ stammt ursprünglich vom altgriechischen „sarkázein“ (verhöhnen, zerfleischen). Der Sarkast zerfleischt sein Opfer also durch Hohn, Spott und Ironie. In der Antike galt das als zulässige Redefigur. In der Literatur findet sich Sarkasmus heute vor allem in journalistischen Textsorten – dem Kommentar oder der Glosse. Aber auch in sozialen Netzwerken sind sarkastische Sprüche verbreitet (Beispiel: „Wenn du fällst, werde ich da sein“ – Boden). Dort werden oft aktuelle Themen spitzzüngig aufgespießt oder Äußerungen von Politikern pointiert kritisiert. Häufige Synonyme für Sarkasmus sind: Boshaftigkeit, Gemeinheit, Gespött, Häme, Hohn, Schadenfreude, Spöttelei. Das Gegenteil von Sarkasmus ist übrigens Ernsthaftigkeit. Sarkasmus Beispiele und SprücheSie haben sich eine neue Hose gekauft. Eine Bekannte findet diese zu aber eng, zu klein, hässlich. Ihr sarkastischer Spruch:
Ihr Freund hat es eilig und findet, dass Sie trödeln. Statt das zu kritisieren, bedient er sich des Stilmittels der Ironie:
Sie haben dem Kollegen schon zig mal gesagt, warum Sie sein kindisches Verhalten missbilligen. Er kann oder will das nicht einsehen und fragt ständig nach. Ihre entnervte Reaktion:
Sie haben gerade etwas ausführlich dargestellt – trotzdem kommt genau dazu eine dumme Frage. Sie reagieren sarkastisch:
Ihre Freundin führt Ihnen begeistert ein neues Kleidungsstück vor. Sie finden es leider scheußlich. Ihre spitzzüngigen Antworten könnten sein:
Anzeige Mehr Erfolg, mehr Gehalt, mehr vom Job! Wie kann ich Sarkasmus erkennen?Als ein Stilmittel der Rhetorik und mündlichen Kommunikation zielen sarkastische Äußerungen darauf ab, das Gegenüber zu verhöhnen oder zu verletzen. Zwar wird die eigentliche Aussage dabei verschlüsselt, erkennen lässt sich Sarkasmus aber trotzdem an ein paar Indizien:
Sarkasmus macht kreativRichtig eingesetzt, kann Sarkasmus kreativer machen – nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihren Gesprächspartner. Zu diesem Ergebnis kommen Studien der Harvard Business School. Erklärung: Um Sarkasmus zu nutzen oder zu verstehen, muss der Widerspruch zwischen Gesagtem und Gemeintem aufgelöst werden. Nur wenn der Sprecher dazu in der Lage ist, kann er Sarkasmus anwenden beziehungsweise der Empfänger die wahre Botschaft verstehen. Dieser Vorgang erfordert abstraktes und kreatives Denken, was dabei gleichzeitig trainiert wird. Dosiert und passend eingesetzt, lässt Sarkasmus den Redner sogar intelligenter und wortgewandter wirken. Sarkasmus Bedeutung: Die Dosis macht das GiftSarkasmus ist ein zweischneidiges Schwert – insbesondere im Job. Sarkasmus Sprüche können ein Zeichen von Wortwitz, Schlagfertigkeit und Intelligenz sein. Sie können aber ebenso zur Eskalation führen. Der Angesprochene fühlt sich verbal angegriffen. Hohn und Spott beleidigen ihn massiv – und die sarkastische Bemerkung wird zum Bumerang. Sie brechen einen heftigen Streit vom Zaun, obwohl Sie nur einen ironischen Witz machen wollten… Im Alltag muss Sarkasmus nicht immer böse gemeint sein. Gerade wenn sich der Spott gegen allgemeine Zustände oder generelle Frustrationsquellen richtet, ist er oft willkommen und fungiert als Ventil, weil er vielen aus der Seele spricht. Ansonsten aber sollte er mit Bedacht und Fingerspitzengefühl eingesetzt werden. Erstens, weil den Humor nicht jeder teilt; zweitens, weil aus einer sarkastischen Stichelei und spöttischen Frotzelei schnell bitterer Ernst werden kann. Die 5 schwierigsten Worte – laut Duden:
Sarkasmus Psychologie: Unterschiede der StilmittelDie Begriffe Sarkasmus, Ironie oder Zynismus werden im Alltag oft synonym verwendet. Doch gibt es hierbei Unterschiede. Einfach erklärt: Eine Übersicht wie sich die einzelnen Stilmittel abgrenzen: SarkasmusSarkasmus greift den Gesprächspartner auf persönlicher Ebene an. Es werden Eigenschaften, Verhalten oder Aussagen verspottet, ins Gegenteil verkehrt oder ins Lächerliche gezogen. Sarkastische Äußerungen klingen wie ein Scherz, wirken aber nicht lustig, sondern verletzend. IronieBeim rhetorischen Mittel der Ironie sagen Sie das Gegenteil von dem, was Sie meinen. Es ist also eine bewusste Falschaussage, die der eigenen Überzeugung widerspricht. Sarkasmus kann sich dieser Technik bedienen, aber nicht alles Ironische ist auch sarkastisch. Beispiel für einen ironischen Spruch: „Echt toll, wie du dich immer in den Vordergrund spielst!“ ZynismusZynismus ist genau genommen kein Stilmittel, sondern eine Geisteshaltung. Dem Zyniker ist nichts heilig, er verspottet alles: Ideale, Normen, Werte, Erfolge – aus Prinzip. Man könnte sagen: Der Zyniker ist charakterlich bitter, der Sarkast nur punktuell. Beispiel für einen zynischen Spruch: „Sie werden hier eine Lücke hinterlassen, die Sie vollständig ersetzt.“ SardonismusSardonismus ist verbitterter Sarkasmus. Während sarkastische Äußerungen noch spöttisch oder hämisch klingen, liegt in sardonischen Bemerkungen nur noch Zorn, Schmerz und Grimm. Der Sardonist ist selbst verletzt und wendet seinen Schmerz nach außen. Beispiel für einen sardonischen Spruch: „Deine Persönlichkeit ist faszinierend: Du hast alles in dir, was du zu meinem Unglück brauchst.“ Kein Scherz: Sarkasmus verrät IntelligenzWas andere Leser dazu gelesen haben
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Was meint man mit sarkastisch?Sarkasmus ist also eine besondere Art von Humor, nämlich ein beißender Spott. Das Gegenüber soll bloßgestellt werden und reagiert oft verletzt. In der Literatur kommt der Sarkasmus oft in der Polemik oder der Satire zum Einsatz und weist auf gesellschaftliche Missstände hin.
Was sagt Sarkasmus über einen aus?Sarkasmus ist, wenn jemand eine Beobachtung macht, die nicht dazu gedacht ist, als Wahrheit missverstanden zu werden, sondern eher, um auf die Lächerlichkeit der Aussage aufmerksam zu machen. Sarkasmus ist ein eher aggressives verbales Werkzeug, obwohl Sarkasmus oft auch als humorige Aussage getarnt wird.
Wie äußert sich Sarkasmus?Das rhetorische Stilmittel des Sarkasmus zeichnet sich durch beißende Schärfe, Hohn und Boshaftigkeit aus. Ziel des Sarkasmus ist es, eine Person oder eine gegnerische Position zu verspotten und lächerlich zu machen. Der Sarkasmus ist dabei keine rhetorische Figur im engeren Sinne.
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