Was haben wi terlinge fuer eine bedeutung

Die Winterjacke hängt noch am Garderobenhaken und draußen sprießen bereits die ersten Frühblüher, die verraten: Der Frühling steht in den Startlöchern. Schneeglöckchen und Winterlinge recken ihren weißen und gelben Blütenköpfe empor und erhellen das triste Grau, das die Tage häufig auszeichnet. Mit den ersten Sonnenstrahlen hält es auch die Hobbygärtner nicht mehr im Wohnzimmer. Viele beginnen die Saison mit einem Check des Equipments.

Einen hoch modernen Garten wie diesen, pflegt man in erster Linie mit Kleinstgeräten und mit viel Akribie und Liebe zum Detail.
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In einem Nutzgarten wie diesem wird mit Spaten und Hacke gearbeitet.
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Schneidwerkzeuge

Die Schneidwerkzeuge müssen zur Gartenanlage passen. Viele Obstbäume und Sträucher fordern geradezu eine Rosen- oder Astschere oder alternativ eine Heckenschere. Wer noch nicht im Besitz einer Heckenschere ist, der wird um die Anschaffung kaum herumkommen – außer der Hobbygärtner hat keinerlei Sträucher im Garten. Welche Variante der Heckenschere neu angeschafft werden kann und sollte, ist letztlich eine Frage der individuellen Vorlieben.

Der Markttrend sieht indes so aus: „Die Elektro Heckenscheren dominieren derzeit mit über 60 Prozent den Markt. Mit rund 30 Prozent sind zwar die akkubetriebenen Heckenscheren auf dem Vormarsch, aber es wird noch eine Weile dauern, bis diese an die Leistung der Elektro-Variante herankommen.“ Wer spezielle Bäume und Sträucher im Garten hegt und pflegt, braucht auch entsprechendes Equipment. Häufig werden vor allem den Fans von Buchsbäumen spezielle Schneidwerkzeuge angeboten, um die Pflanzen in die entsprechende Form zu bringen. Zudem braucht jeder Hobby-Gärtner eine Zange, um dürre Ästchen schnell abzwicken zu können, und eine Schere für Blättchen. Auch eine Ast-Säge ist für die Hecken- und Baumpflege eine sinnvolle Anschaffung.

Bodengeräte

Die Kategorie der Bodengeräte kann zweigeteilt betrachtet werden. Um den erdigen Boten bearbeiten zu können, brauchen Hobby-Gärtner Harke, Rechen, Spaten sowie die handliche Variante von Hacke und Rechen. Bei der Anschaffung sollte auf eine solide Verarbeitung geachtet werden, damit das Arbeitsgerät sich nicht bei der Arbeit in zwei Teile splittet. Zum Unkraut-Jäten auf großen Flächen ist ein sogenannter Grubber eine gute Anschaffung. In der Regel sind diese Geräte so konzipiert, dass sie sich leicht in den Boden drücken und dann drehen lassen.

Die zweite Komponente der Bodengeräte ist wichtig für diejenigen, die nicht nur Beete pflegen müssen, sondern sich auch um eine Rasenfläche zu kümmern haben. Ein Rasenmäher, ein Vertikutierer sowie eine Rasenkantenschere gehören in diesem Zusammenhang zur Standardausrüstung in jeder Gärtner-Hütte. Mit Blick auf die Größe der Rasenfläche kann dann entschieden werden, ob ein Aufsitzrasenmäher das Mähen erleichtert, ob ein Rasenmäher-Roboter über die Fläche fahren soll oder ob gar ein Handrasenmäher genutzt werden kann.

Universalklassiker

Meist wird eine Schubkarre genutzt, um Erd- und Pflanzenmassen zu bewegen. Hier dient der Klassiker als bepflanztes Deko-Element.
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Neben den bereits benannten Geräten, die alle für einen bestimmten Einsatzbereich gemacht sind, gibt es auch eine Reihe an Universalklassikern, die in keinem guten Hobbygärtner-„Haushalt“ fehlen dürfen. Eimer und eine Schubkarre sind mit Sicherheit nützliche Utensilien, um das ausgebuddelte Material aus dem Garten an eine andere Stelle zu verfrachten. Die Schubkarre wird dann genutzt, wenn große Erdaushübe getätigt werden. Der kleinere Eimer reicht meist, wenn nur das Beet auf Vordermann gebracht werden soll und Unkraut etc. ausgezupft wird. Ein weiterer Klassiker ist beispielsweise auch die Schaufel. Neben der großen Stiel-Variante gehört auch eine Hand-Alternative möglichst mit spitz zulaufendem Blatt zur Grundausstattung.

Um die Hände vor etwaigen Verletzungen zu schützen, ist es sinnvoll Handschuhe zu tragen. Diese können nicht nur den Schmutz fernhalten, sondern auch vor Dornenstichen oder Abschürfungen bewahren. Um eine möglichst schonende Haltung einzunehmen, ist es sinnvoll, ein Kniekissen zu nutzen. Darüber hinaus gehört zu einem richtigen Hobbygärtner natürlich nicht nur das Bewässerungsequipment, das Wasser per Schlauch befördert, sondern auch ein Repertoire an Gießkannen. Während Metallgießkannen vor allem schick anzusehen sind, ist die Plastikvariante vor allem leicht und praktisch.

Wer fällt eigentlich in die Kategorie der Hobby-Gärtner?

Diejenigen, die einen Garten direkt am Eigenheim haben, sind mitunter schwer zu fassen, denn: Nur weil ein Garten ein Teil des Grundstücks ist, muss das noch lange nicht bedeuten, dass die Bewohner dort gerne gärtnern. Diejenigen, die indes ganz bewusst einen Kleingarten anmieten, bekennen sich aktiv als Gartenfreunde. Mit Blick auf die Altersstruktur der Garten-Pächter zeigt sich: Der Mammut-Anteil (36 Prozent) liegt zwischen 65 und 75 Jahren alt. Die 55- bis 65-Jährigen machen mit 26 Prozent die zweitgrößte Gruppe aus und die 45- bis 55-Jährigen liegen mit 18 Prozent auf Rang 3. Verständlich sind diese Zahlen allemal. Meist wird der Wunsch nach einem Garten bereits im Berufsleben geäußert, doch meist ist er Zeit dafür, wenn die Kinder etwas größer sind und so steigt die Kurve ab dem Alter von 45 Jahren deutlich an. Wer über 75 Jahre alt ist, hätte zwar Zeit, doch häufig spielt die eigene Gesundheit dann nicht mehr so mit, wie gewünscht.

Was viele vielleicht überraschen mag, ist diese Tatsache: „Die deutsche Gartenzwerge-Hochburg ist Berlin! Mit 67.961 Parzellen und 808 Kleingarten-Vereinen ist die Bundeshauptstadt auch die Hauptstadt der Kleingärtner: In keiner anderen deutschen Stadt gibt es mehr Parzellen oder mehr Kleingarten-Vereine.“ So sieht das weitere Städteranking aus:

  • Leipzig hat 40.000 Gärten/290 Vereine
  • Hamburg hat 33.000 Gärten/312 Vereine
  • Dresden hat 23.400 Gärten/366 Vereine

In der bayerischen Metropole München hingegen wurden nur 8.686 Parzellen gezählt.

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Sind Winterlinge heimisch?

Die ursprüngliche Heimat des Winterlings reicht von Südostfrankreich über Italien und Ungarn bis nach Bulgarien und in die Türkei, wo der Winterling vor allem in feuchten Laubwäldern und in Gebüschen und Weinbergen wächst. In West- und Zentraleuropa sowie in Nordamerika ist der Winterling ein eingebürgerter Neophyt.

Kann man Winterlinge essen?

Wie alle Hahnenfußgewächse ist auch der Winterling stark giftig. Kinder und gefräßige Haustiere sollten von den Frühblühern ferngehalten werden. Sowohl die oberirdischen Pflanzenteile als auch die unterirdischen Rhizome besitzen herzwirksame Glykoside.

Sind Winterlinge Bodendecker?

Der Eranthis ist der ideale Bodendecker, weil er niedrig weiterwächst und viele Blätter hat, die dann als Kranz um die gelben Blüten herumwachsen. Der Eranthis kann sogar bereits blühen, wenn drauβen noch Schnee liegt.

Wo wachsen Winterlinge am besten?

Standort und Boden Winterlinge bevorzugen einen lockeren, humosen und mäßig nährstoffreichen Boden, idealerweise am Rand oder unter dem Kronendach laubabwerfender Bäume, die im Sommer für Schatten und Windschutz sorgen. Der Boden sollte tiefgründig sein, am besten schwach sauer bis leicht alkalisch und mäßig feucht.

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