Was ist der Unterschied zwischen Kaltschaum und Komfortschaummatratze?

Keine Frage: Für den Laien ist es alles andere als leicht, die Eigenschaften der verschiedenen Schaumstoffe für Polster und Matratzen zu kennen - und dann auch noch zu wissen, für wen welcher Schaumstoff besser geeignet ist. Aus diesem Grund bieten wir dir hier eine kleine Entscheidungshilfe und erläutern, welche Unterschiede es zwischen Kaltschaum und Komfort-Schaumstoff bzw. Kaltschaummatratzen und Komfortschaumstoff-Matratzen gibt.

Was haben Komfortschaumstoff und Kaltschaum gemeinsam?

Zunächst einmal haben Kaltschaummatratzen und Komfortschaumstoff-Matratzen bzw. die Schaumstoffe einige Gemeinsamkeiten, die es dem unerfahrenen Kunden oftmals schwer machen, zwischen ihnen zu unterscheiden. Beide bestehen aus Schaum - und nicht etwa wie andere Matratzen aus Federkern oder Latex. In der Regel werden für Kaltschaum und Komfortschaumstoff PU- bzw.- PUR-Schaumstoffe verwendet. Dabei handelt es sich um einen sehr vielseitig einsetzbaren und langlebigen Schaumstoff. PU-Schaumstoffe sind zudem leicht zu verarbeiten und gut zu transportieren (sie lassen sich zum Beispiel rollen und sind danach nicht verformt).

Weitere Gemeinsamkeiten von Kaltschaum und Komfort-Schaumstoff:

  • Durch die offenporige Struktur sind die Schaumstoffe feuchtigkeitsdurchlässig und bieten Bakterien und Pilzen keinen Nährboden.

  • Das macht die Schaumstoffe insgesamt hygienischer.

  • Dadurch sind sie gut geeignet für Allergiker, aber auch in medizinischen Bereichen sehr beliebt.

  • Sind Raumgewicht und Stauchhärte auf das Körpergewicht abgestimmt, verfügen Kaltschaummatratzen und Komfortschaumstoff-Matratzen über eine hohe Lebensdauer.

Kaltschaum und Komfortschaumstoff: Was unterscheidet beides?

Gäbe es keine Unterschiede zwischen den beiden Schaumstoffen, gäbe es sie beide auch nicht. Der Unterschied zwischen Kaltschaum und Komfort-Schaumstoff begründet sich im Herstellungsverfahren: Während der Komfort-Schaumstoff unter Einfluss von hoher Hitze hergestellt wird, wird beim Kaltschaum - wie der Name es verraten lässt - ein kaltes Herstellungsverfahren angewandt.

Die verschiedenen Herstellungsverfahren sorgen dafür, dass sich die beiden Schaumstoffe unterscheiden. Unter anderem in folgenden Punkten:

Was ist der Unterschied zwischen Kaltschaum und Komfortschaummatratze?

*Komfort-Schaumstoff gibt es auch mit hoher Stauchhärte, sodass die Liegeeigenschaften fester werden.

Unsere Entscheidungshilfe für deinen Polster- oder Matratzenkauf!

Die eine ist günstiger, die andere langlebiger: Wie entscheidet man sich nun, ob man eine Kaltschaummatratze oder eine Matratze aus Komfort-Schaumstoff wählt? Achte bei der Auswahl zunächst auf deine ganz individuellen Liege- und Schlafbedürfnisse, denn darauf solltest du deine Polster oder Matratze ausrichten. Mit unserer Entscheidungshilfe triffst du sicherlich schnell die richtige Wahl:

  • Die weicheren Liegeeigenschaften von Komfort-Schaumstoff eignen sich weniger für Menschen mit hohem Körpergewicht, da sich zum Beispiel die Matratze im Bett durch das Lattenrost drückt und damit keine optimale Liegeeigenschaft bietet. Matratzen aus Komfort-Schaumstoff sind daher eher für Menschen mit geringem Körpergewicht geeignet.

  • Kaltschaummatratzen haben eine höhere Materialdichte und bieten damit eine härtere Liegeeigenschaft, die sich für Menschen mit höherem Körpergewicht ebenso empfiehlt wie für Personen, die bestimmte Körperzonen besser unterstützt wissen wollen - etwa den Rücken. Kaltschaummatratzen sind elastischer und ergonomischer als Komfort-Schaumstoff und damit besser für Menschen mit Rückenschmerzen geeignet.

  • Wer beispielsweise nachts häufig schwitzt, greift besser zum Komfort-Schaumstoff, da dieser atmungsaktiver und luftdurchlässiger ist.

  • Wer gegen Hausstaub, Milben oder auf andere Substanzen allergisch reagiert, kann sowohl eine Kaltschaummatratze als auch eine Komfortschaum-Matratze wählen.

Bitte beachte bei deinem Kauf einer Matratze, dass diese nur dann für optimalen Schlafkomfort sorgt - und etwa gegen Rückenprobleme und Verspannungen hilft - wenn auch das Lattenrost optimal auf deine Bedürfnisse ausgerichtet ist.

Hast du Fragen zum Kauf von Polstern und Matratzen, kannst du dich gerne an uns wenden. Außerdem bietet dir unser Blog regelmäßig informative und hilfreiche Artikel.

Wenn Sie über eine neue Matratze nachdenken, dann sollten Sie auch die Unterschiede zwischen einer Kaltschaummatratze und einer Komfortschaummatratze kennen. Denn auch wenn die beiden Matratzentypen sehr ähnlich sind, gibt es dennoch einige gravierende Unterschiede, über die der folgende Artikel aufklärt.

So werden die Matratzen hergestellt

Beide Matratzentypen bestehen aus Polyurethan, einem Kunststoff. Das Herstellungsverfahren ist hierbei jedoch unterschiedlich. Bei der Kaltschaummatratze wird eine chemische Reaktion genutzt, damit die schaumige Konsistenz hergestellt wird. Der Kunststoff wird also kalt aufgeschäumt. Bei der Komfortschaummatratze hingegen wird dieser Schaum erhitzt. So erhält man bei der Herstellung die folgenden Unterschiede bei den beiden Matratzentypen:

  • Kaltschaummatratzen werden hart
  • besitzen geschlossene Poren
  • werden nach dem Aushärten gewalzt
  • so brechen die Poren auf
  • hierdurch werden chemische Gerüche freigesetzt
  • diese verfliegen erst nach ein paar Wochen nach dem Kauf
  • Komfortschaummatratzen sind weich
  • die Poren sind offen
  • können so direkt weiterverarbeitet werden

Die unterschiedlichen Eigenschaften

Da die Herstellungsverfahren der beiden Matratzentypen absolut unterschiedlich sind, obwohl es sich um das selbe Material handelt, sind auch die Eigenschaften sehr unterschiedlich. Kaltschaummatratzen sind punktelastisch, die Komfortschaummatratzen hingegen reagieren breitflächiger und sind insgesamt weicher. Zudem sind die Komfortschaummatratzen für stark schwitzende Personen besser geeignet, da sie atmungsaktiver sind. Kaltschaummatratzen hingegen können in einem solchen Fall schneller unangenehme Gerüche annehmen.

Worauf beim Kauf geachtet werden sollte

Allgemein gelten Kaltschaummatratzen als hochwertiger als Komfortschaummatratzen. Doch dies sollte nicht der einzige Grund sein, warum Sie sich für die ein oder andere Matratze entscheiden sollten. Denn auch Ihr Schlafverhalten spielt hierbei eine größere Rolle:

  • so ist die Punktelastizität beim Kaltschaum sehr gut, beim Komfortschaum geringer
  • die Luftzirkulation ist beim Komfortschaum besser als beim Kaltschaum
  • das Liegegefühl ist beim Kaltschaum hart und beim Komfortschaum weicher
  • beide haben ein geringes Gewicht
  • beide sind für schwere Personen nicht so gut geeignet

Generell sollten Sie beim Kauf darauf achten, wie viele Zonen die Matratze besitzt, je mehr Zonen, von denen es zwischen drei und neun gibt, die Matratze besitzt, desto besser. Auch die Höhe ist entscheidend für den Schlafkomfort. Je höher eine Matratze ist, desto weniger Kuhlen werden sich bilden. Die hochwertigeren Matratzen besitzen ein höheres Gewicht. Achten Sie zudem immer auf Matratzenbezüge, die Sie abnehmen und waschen können, denn so wird die Hygiene erhöht und ein Milbenbefall kann verringert werden.

Ist Komfortschaum weicher als Kaltschaum?

Während Kaltschaummatratzen sehr punktelastisch sind, sind Komfortschaummatratzen etwas weicher und reagieren daher etwas breitflächiger. Außerdem sind Komfortschaummatratzen atmungsaktiver als Kaltschaummatratzen und somit eher für schwitzende Personen geeignet.

Für wen eignen sich kaltschaummatratzen?

Geeignet sind Kaltschaummatratzen für Allergiker, Kinder, ältere Menschen, Personen mit Rückenschmerzen und solche, die leicht frieren. Sie unterstützen alle Schlafpositionen. Wer zum Schwitzen neigt, ist mit einer Kaltschaummatratze weniger gut beraten.

Was versteht man unter Komfortschaum?

Komfortschaum, handelt es sich bei dem Innenleben der Polsterung um aufgeschäumtes Polyurethan. Eine solche Matratze gilt als anpassungsfähig, atmungsaktiv und pflegeleicht. Sie ist eine preisgünstige Alternative zu einer hochwertigeren Kaltschaummatratze.

Welche Matratze ist am besten geeignet?

Besonders gut eignen sich Matratzen des Härtegrades 2 und 3. Diese passen sich gut an den die Körperkontur an. Aufgrund der erstklassigen Anpassungsfähigkeit eigenen sich Latex- und Viscoschaummatratzen sehr gut für Seitenschläfer. Aber auch hochwertige Kaltschaum- und Federkernmatratzen können eine gute Wahl sein.