Was passiert mit einem Tier nach dem Tod?

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10. August 2015

Gerade wenn ein Tier ganz plötzlich verstirbt, sind viele Halter überfordert, wenn sie mit der Frage konfrontiert werden, was nun mit ihm passieren soll. Besser ist es, sich schon vorher darüber zu informieren.

Alternativen für das Tiergrab ohne eigenen Garten.© Thomas Brodmann / animals-digital.de

Abschied nehmen mit gutem Gewissen

Wohin mit einem verstorbenen Tier? Die Entscheidung muss schnell getroffen werden, und das noch immer übliche Angebot vom Tierarzt heißt: "Lassen Sie es hier." Doch was heißt das? Das bedeutet nichts anderes als die Tierkörperbeseitigung, die Verwertung des Tierkörpers als Rohstoff, seine Aufbereitung als Tiermehl, Industriefett oder anderes. Wer immer kann, begräbt sein Tier daher im eigenen Garten. Ein Gartengrab ist erlaubt, solange es nicht im Wasserschutzgebiet oder zu nah an der Straße liegt oder nicht mindestens 50 Zentimeter tief ist.

Alternativen für das Tiergrab ohne eigenen Garten

Zum Glück gibt es auch für alle anderen Tierbesitzer, die keinen eigenen Garten haben, Alternativen, über die ein Tierarzt eigentlich informieren sollte. Kaum einer arbeitet jedoch bisher mit einem Bestattungsinstitut zusammen oder vermittelt wenigstens den Kontakt. Dabei ist gerade dies dem Tierhalter so wichtig. Tierbestatter bieten im Wesentlichen zwei Möglichkeiten an,  ein verstorbenes Tier würdig auf die letzte Reise zu bringen:Entweder betreiben sie einen Tierfriedhof und beerdigen die Vierbeiner in Gräbern, oder sie arbeiten mit einem Tierkrematorium zusammen, wo das Tier eingeäschert wird. Der Tierhalter bekommt dann die Asche in einer Urne zurück, er kann sie aber auch in einem bestimmten Areal der Krematorien verstreuen lassen. Zwar gibt es auch in dieser Branche schwarze Schafe, es gibt aber inzwischen allein in Deutschland rund 200 solcher Unternehmen und Dienstleister, von denen die meisten seriös arbeiten. Viele sind Mitgliedschnell gehen. Sie verkaufen auch Urnen oder Särge, beraten über die Möglichkeiten der Bestattung, als Sammel- oder Einzeleinäscherung oder Beerdigung sowie über die Grabpflege.

Trauerhilfe mit Service für Tierhalter

Ein seriöser Tierbestatter garantiert die Rückgabe der richtigen Asche und klärt auch über die Möglichkeiten auf, wie man damit verfahren kann, selbst wenn er selbst manches davon nur vermitteln oder anregen kann.

Gerade Hunde stehen uns besonders nah, und wenn du einen Hund hast, wird er einer deiner engsten und besten Freunde sein. Der Gedanke, ihn eines Tages zu verlieren, weil er stirbt, löst vermutlich viele Emotionen in dir aus. Die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, ist so alt wie die Menschheit selbst. In der heutigen Zeit, in der unsere Hunde so eng mit uns zusammenleben, beschäftigt uns diese Frage auch hinsichtlich unserer vierbeinigen Freunde. Was geschieht nach dem Tod? Haben Tiere eine Seele? Haben Hunde ein Leben nach dem Tod?

  • Ein Hund zwingt dich, über den Tod nachzudenken
  • Angst vor Trauer und Schmerz
  • Körper und Seele sind zwei separate Einheiten

Ein Hund zwingt dich, über den Tod nachzudenken

Der Tod ist ein unergründliches, furchteinflößendes und zugleich faszinierendes Phänomen, welches den Menschen seit Anbeginn der Zeit beschäftigt. Wenn du einen Hund hast, bist du förmlich gezwungen, dich mit diesen Gedanken auseinanderzusetzen, auch wenn du dich generell mit dem Thema Tod lieber nicht beschäftigen magst.

Angst vor Trauer und Schmerz

Wenn du an den Tod deines Hundes denkst, löst dies womöglich verschiedene Ängste aus. Die Angst vor dem Schmerz und der Trauer oder vor der Leere in deinem Haus. Das Wissen, was mit der Seele deines Hundes nach dem Tod geschieht, wo sie hingeht und dass auch dein Hund ein Leben nach dem Tod hat, ist äußerst tröstlich.

Körper und Seele sind zwei separate Einheiten

Wissenschaft und Forschung, Religion, Spiritualität oder Esoterik haben alle unterschiedliche Herangehensweisen an die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. In einer Frage jedoch sind sich alle einig: Körper und Seele sind zwei separate Einheiten, die bei der Geburt eines jeden Wesens verschmelzen und sich im Moment des physischen Todes wieder trennen. Lange Zeit wurde Tieren und damit auch Hunden abgesprochen, eine Seele zu haben, was zum einen längst wissenschaftlich widerlegt ist und zum anderen nicht unseren Erfahrungen entspricht. Auch dein Hund hat eine Seele, oder vielmehr ist er eine Seele, die nach dem Tod den Körper wieder verlässt. Besonders feinfühlige Menschen, die den Tod ihres Tieres erlebt haben, können dies bestätigen.

Damit ist diese Frage beantwortet: Ja, auch dein Hund hat ein Leben nach dem Tod. Denn die Seele ist unsterblich! Der Körper vergeht, aber die Seele nicht. Viele, deren Hund gegangen ist, können dies sogar wahrnehmen und spüren. Dies ist ein tröstliches Wissen für jeden trauernden Hundehalter, der seinen vierbeinigen Freund gehen lassen muss. Lasse dich hierzu ein auf deine eigenen Erfahrungen und Emotionen und tausche dich mit anderen Hundehaltern dazu aus.

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Was fühlen Tiere beim Sterben?

Wenn Tiere in freier Wildbahn spüren, dass ihr physisches Ende naht, ziehen sich zurück. Instinktiv wollen sie sich und ihre Artgenossen vor Feinden schützen. Auch eine Hauskatze oder ein Hund wird ähnliches empfinden. Sie bereiten sich auf das Sterben vor.

Was fühlen Tiere wenn sie eingeschläfert werden?

Wird ein Tier fachgerecht eingeschläfert, dann hat es dabei keinerlei körperliche Schmerzen und spürt den Eintritt des Todes nicht. Dem Tier wird eine Überdosis Narkosemittel verabreicht und erst in der tiefen Narkose stellen sich Atmung und Herzschlag ein.

Was passiert nach dem Tod Tiere?

Die eine ist, dass sich der Tierarzt des toten Tieres annimmt. Er kümmert sich darum, dass es in eine so genannte Tierkörperbeseitigungsanlage gebracht und dort verbrannt wird. Des Weiteren kann über den Tierarzt eine Firma mit der speziellen Verbrennung des Tieres in einem Haustier-Krematorium beauftragt werden.

Was passiert mit der Seele der Katze?

Hat mein Tier eine Seele, die auch nach dem Tod weiterbesteht? Den meisten wird diese Frage durch einen Blick in die Augen des Tieres beantwortet. Aber eine gesicherte wissenschaftliche Antwort ist nicht möglich. Die „Seele“ ist nicht beweisbar, ihre Existenz gehört in den Bereich des Glaubens.