Was passiert wenn chemo nicht anschlägt

Resistenz

Wenn Krebszellen nicht auf Chemotherapie reagieren

Wiener Wissenschafter erforschen den Stoffwechsel von Tumorzellen – und finden Erklärungen, warum manche sich von Chemotherapie nicht im Wachstum stoppen lassen

Was passiert wenn chemo nicht anschlägt

Eine Chemotherapie ist für viele Formen von Krebs das Mittel der Wahl. Doch jeder, der schon einmal behandelt wurde, weiß, dass es sich erst im Laufe der Behandlung herausstellt, ob eine Therapie greift. Will heißen: ob die Medikamente die Krebszellen zerstören können.

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Wie merkt man dass Chemo nicht wirkt?

Sterben die Zellen dadurch ab und bilden sich keine Cluster mehr, zeigt dies, dass die Chemotherapeutika wirken und die Therapie greift. Entstehen Cluster, ist die Therapie wirkungslos oder unterdosiert. Letzteres kann anhand der verschiedenen Konzentrationen überprüft werden.

Warum Chemo nicht anschlägt?

Resistenter Krebs wächst trotz Chemotherapie Erklärungsmodelle gibt es jedoch einige: Da Zytostatika beispielsweise nur auf jene Zellen tödlich wirken, die sich gerade teilen, geht man von der Existenz einzelner „schlafender“ Krebszellen aus. Diese bleiben aufgrund ihrer Inaktivität von der Chemotherapie verschont.

Wann muss eine Chemo abgebrochen werden?

Wenn der Patient die Chemotherapie schlecht verträgt, kann man die Pausen zwischen den Zyklen verlängern oder aber die Chemotherapie abbrechen. Zwischen den Zyklen überprüft der Arzt, ob der Krebs auf die Zytostatika-Gabe anspricht.

Warum wirken Chemotherapie nicht in jedem Tumor?

Ein Problem ist, dass Tumorzellen resistent gegen die Arzneistoffe sind oder werden. Dies liegt vor allem an vielfältigen Resistenzmechanismen, die von Anfang an im Tumorgewebe selbst stecken, durch die Therapie erst induziert oder durch die direkte Umgebung des Tumors vermittelt werden.