Welche bedeutung l l1 n an schalter

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Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wechselstrom, Schalter an L oder N



Hi,

bei einem einfachen Lampenschalter, der nur eine Leitung trennt: Kommt 
der Schließ/Öffnungskontakt an N (blau) oder an L (schwarz). So wie ich 
es gelesen habe an L, ist das korrekt?

Gruß



HansW schrieb:

> bei einem einfachen Lampenschalter, der nur eine Leitung trennt: Kommt
> der Schließ/Öffnungskontakt an N (blau) oder an L (schwarz). So wie ich
> es gelesen habe an L, ist das korrekt?

"Lampenschalter" benutzt man meist an Lampen mit Stecker. Da man da
nicht voraussagen kann, wo N und L liegen, bleibt es sich egal, wie
man den Schalter snschliesst. Auf eine feste Zuordnung von Farben
zu Funktionen von Drähten kann man sich sowiso nicht verlassen.
Gruss
Harald


11.11.2013 14:21: Bearbeitet durch User

von MaWin (Gast)

11.11.2013 14:25



> bleibt es sich egal, wie man den Schalter snschliesst.

Natürlich nicht.

Bei fest installierten (Decken-)lampen trnnt der Schalter L.

Bei beweglichen Lampen mit Euro- oder Schukostecker trennt er die 
Leitung, die an den Gewindekontakt der Glühbirnenfassung geht.

Besser noch wenn er zweipolig trennt.


von Rene H. (Gast)

11.11.2013 14:27



Harald Wilhelms schrieb:
> "Lampenschalter" benutzt man meist an Lampen mit Stecker. Da man da
> nicht voraussagen kann, wo N und L liegen, bleibt es sich egal, wie
> man den Schalter snschliesst.

Hmm... das sehe ich aber anders. Für die Funktionsfähigkeit ist es 
sicher egal, aber sonst nicht.
Immer den L Leiter schalten, nie den Neutralleiter.

Siehe dazu auch Wikipedia:

Gem aktueller Normen braucht der Neutralleiter nicht geschaltet zu 
werden. Der Neutralleiter darf aber unter keinen Umstnden alleine 
sondern immer nur gemeinsam mit allen aktiven Leitern eines Stromkreises 
und nur mit normgerechten Gerten (mit gekennzeichneten N Klemmen) 
geschaltet werden. Eine schaltungsbedingte Neutralleiterunterbrechung 
ist somit ausgeschlossen.

Grüsse,
René



Ja immer allpolig wenn ein stecker dran ist!!!


von HansW (Gast)

11.11.2013 14:28



Stimmt, hast recht, habe aber so viel gruseliges gelesen.

Ist das denn bei jedem Gerät mit Stecker egal? Wo du es sagst, mir ist 
noch nie eins aufgefallen das nur in eine Richtung in die Steckdose 
passt (gerade wenn man eine Verteiler/Verlängerungssteckdose benutzt). 
Ein Kaltgerätestecker würde zumindest komisch aussehen wenn er kopfüber 
in der normalen Steckdose hängt, aber in der Verteilersteckdose würde 
man das gar nicht merken.

Ich habe eine KSQ bei der ich so einen Schalter dazwischen setzen will 
nach dem ich dort das Stromkabel drangelüstert habe.

Auch wenn es im Endeffekt jetzt egal ist, L wäre richtig oder?



Rene H. schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> "Lampenschalter" benutzt man meist an Lampen mit Stecker. Da man da
>> nicht voraussagen kann, wo N und L liegen, bleibt es sich egal, wie
>> man den Schalter snschliesst.
>
> Hmm... das sehe ich aber anders.

Nun, dann soll uns Hans noch mal sagen, was er unter "Lampenschalter"
versteht...
Gruss
Harald


von Rene H. (Gast)

11.11.2013 14:31



HansW schrieb:
> Auch wenn es im Endeffekt jetzt egal ist, L wäre richtig oder?

Wenn mit Stecker, beide. Ansonsten L, ja.

Grüsse,
René


von HansW (Gast)

11.11.2013 14:32



Oh so viele Antworten in der Zwischenzeit...

Ok also L.

Ist das denn bei einer KSQ (epoxy vergossen, wasserdicht) egal? Wie 
erwähnt, kann ich ja an so einem normalen Stecker ohne PE nicht sehen 
wie rum er müsste.


von HansW (Gast)

11.11.2013 14:40



(ahja sorry) Vielen Dank für eure Antworten.

http://www.ebay.de/itm/271248095056?var=570190894001&ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649

Solche Schalter habe ich.

Damit möchte ich 4x IP65 (doch nicht untertauch- wasserdicht) KSQ (30W 
output) an einen Schalter und an ein Stromkabel setzen.

>Wenn mit Stecker, beide. Ansonsten L, ja
Was meinst du damit? Oben zitierst du Wiki das es egal wäre, dann 
schreibst du beide. Verstehe auch nicht ganz was du mit Stecker meinst.

Brauch ich jetzt andere Schalter, die beides schließen/öffnen?



HansW schrieb:
> Ich habe eine KSQ bei der ich so einen Schalter dazwischen setzen will
> nach dem ich dort das Stromkabel drangelüstert habe.

Wenn ich das Wort "drangelüstert" lese rollen sich mir die Fussnägel.
Ob das VDE gerecht ist?
Nimm auf jeden Fall einen 2poligen Schalter der für 230V Wechselspannung 
zugelassen ist.
Und wenn Litze und schrauben, dann benutze bitte Aderendhülsen.


von HansW (Gast)

11.11.2013 14:44




von HansW (Gast)

11.11.2013 15:01



die Schalter die ich brauche heißen dann "zwei-polig". Korrekt?


von Rene H. (Gast)

11.11.2013 15:04



HansW schrieb:
> Was meinst du damit? Oben zitierst du Wiki das es egal wäre, dann
> schreibst du beide. Verstehe auch nicht ganz was du mit Stecker meinst.

Wenn Du einen 2-Poligen Stecker hast, für N und L, dann weisst Du nicht, 
auf welcher Ader N oder L ist. Also hast Du in dem Fall einen Schalter 
an einer Ader, welche N oder L sein kann. Den N Leiter sollte man aber 
nicht alleine unterbrechen sondern immer mit L zusammen.

Hingegen kann man den L Leiter alleine unterbrechen. Das steht aber auch 
so im Wiki Teil.

> Gem aktueller Normen braucht der Neutralleiter nicht geschaltet

Diesen Fall nur L wenn Du weisst, dass Du den L Leiter unterbrichst. N 
braucht da nicht geschaltet zu werden.


Wenn Du aber nicht weisst, auf welcher Ader was liegt:

> Der Neutralleiter darf aber unter keinen Umstnden alleine
> sondern immer nur gemeinsam mit allen aktiven Leitern eines Stromkreises

Deshalb Udo's Empfehlung, nimm einen 2poligen Schalter.

Grüsse,
René


von HansW (Gast)

11.11.2013 15:07



Danke euch, wird gemacht.
better safe than sorry ;-)


von Rene H. (Gast)

11.11.2013 15:10



HansW schrieb:
> die Schalter die ich brauche heißen dann "zwei-polig". Korrekt?

Korrekt!


von HansW (Gast)

11.11.2013 15:13



Warum sind eigentlich z.B. wenn man bei ebay oder Amazon nach 
Schnurschaltern sucht 95% einpolig. Das ist dann doch voll 
gefährlich...solche Schalter benutzt man doch eigentlich nur idR im 
Zusammenhang mit Lampen und Wechselstrom. Dann steht das bei den meisten 
auch nicht dabei ob einpolig oder zweipolig -also wohl einpolig.

Gruß


von Peter II (Gast)

11.11.2013 15:19



HansW schrieb:
> Warum sind eigentlich z.B. wenn man bei ebay oder Amazon nach
> Schnurschaltern sucht 95% einpolig.

weil es erlaubt ist und sie billiger sind. Wenn L und N nur auf den 
Trafo geht und man von außen auch nicht an diese Anschlüsse rankommt, 
darf man einpolige Schalter verwenden. Es gibt auch Lampensockel wo der 
"ring" bei rausgeschraubter Lampe Neutral ist. Hier sind beide kontakte 
im Fußbereich. Dafür müsste auch einpolige Schalter zulässig sein.



Peter II schrieb:

> Es gibt auch Lampensockel wo der "ring" bei rausgeschraubter
> Lampe Neutral ist.

Ich würde das eher "nicht mit spannungsführenden Teilen verbunden"
nennen. Und solche Sockel sind seit mindestens 50 Jahren Standard.
Gruss
Harald
PS an Hans: Da Dir anscheinend wichtige Grundkenntnisse der
Elektrotechnik fehlen, solltest Du Deinen Aufbau zweckmäßig
einem Fachmann zeigen, bevor Du den Stecker in die Steckdose
steckst.



Die Lampenfassungen, bei denen man nur mit spitzem Finger bei 
herausgeschraubter Lampe an spannungsführende Teile herankommt, sind 
zwar seit Jahrzehnten bekannt und üblich - aber es existieren durchaus 
auch noch die Metall-Exemplare, die bei falschem Anschluss Spannung am 
Lampengewinde und an berührbaren Teilen der Fassung haben können. Die 
wurden gerne bei Lampen mit 100W und stärker eingesetzt - und sie haben 
in einer Leuchte mit Stecker natürlich nichts zu suchen.

Aber wir wissen ja nicht, um was für eine Leuchte es sich handelt und 
wer daran in der Vergangenheit schon gebastelt hat...


von HansW (Gast)

11.11.2013 16:53



>weil es erlaubt ist und sie billiger sind. Wenn L und N nur auf den
>Trafo geht und man von außen auch nicht an diese Anschlüsse rankommt,
>darf man einpolige Schalter verwenden. Es gibt auch Lampensockel wo der
>"ring" bei rausgeschraubter Lampe Neutral ist. Hier sind beide kontakte
>im Fußbereich. Dafür müsste auch einpolige Schalter zulässig sein.

Hm, dann verstehe ich immer noch nicht ganz wozu ich einen zweipoligen 
Schalter bei einer epoxy vergossenen ip65 wasserstrahlgeschützen KSQ 
bräuchte. Da "fummelt" noch weniger rum als an einer Lampe...nur am DC 
Output.


von Peter II (Gast)

11.11.2013 16:54



HansW schrieb:
> Hm, dann verstehe ich immer noch nicht ganz wozu ich einen zweipoligen
> Schalter bei einer epoxy vergossenen ip65 wasserstrahlgeschützen KSQ
> bräuchte. Da "fummelt" noch weniger rum als an einer Lampe...nur am DC
> Output.

wenn der Trafo eine galvanische Trennung macht, dann sehen ich auch kein 
Grund für einen zweipoligen Schalter.


von HansW (Gast)

11.11.2013 17:00



Ich habe natürlich keine Lust auf Gefahr, wenn ihr meint, dann mache ich 
das.
An die KSQ kommen Leds, der Schalter dient für "An"/"Aus". Bevor ich da 
aber da irgendwo was anfasse ziehe ich sowieso sämtliche Netzstecker.


von Rene H. (Gast)

11.11.2013 17:02



HansW schrieb:
> Hm, dann verstehe ich immer noch nicht ganz wozu ich einen zweipoligen
> Schalter bei einer epoxy vergossenen ip65 wasserstrahlgeschützen KSQ
> bräuchte. Da "fummelt" noch weniger rum als an einer Lampe...nur am DC
> Output.

Unter anderem wegen Überspannung (Wikipedia):

In einem mehrphasigen Netz, z. B. einem Dreiphasenwechselstromnetz, 
bilden im Falle einer Unterbrechung des Neutralleiters 
(„Neutralleiterabriss“) die Widerstände der Verbrauchsmittel an den 
einzelnen Außenleitern einen Spannungsteiler, wodurch sich das Potential 
des nun „freien“ oder „schwebenden“ Sternpunkts bei asymmetrischer 
Belastung der Außenleiter verschieben kann. Diese ungleiche 
Lastaufteilung wird als Schieflast bezeichnet. So kann bei stark 
ungleichen Strömen in den Außenleitern, die Spannung zwischen dem am 
geringsten belasteten Außenleiter und dem Sternpunkt nahezu auf die 
Spannung zwischen zwei Außenleitern steigen. Das kann zu 
Überspannungsschäden führen.
Gemäß aktueller Normen braucht der Neutralleiter nicht geschaltet zu 
werden. Der Neutralleiter darf aber unter keinen Umständen alleine 
sondern immer nur gemeinsam mit allen aktiven Leitern eines Stromkreises 
und nur mit normgerechten Geräten (mit gekennzeichneten N Klemmen) 
geschaltet werden. Eine schaltungsbedingte Neutralleiterunterbrechung 
ist somit ausgeschlossen.

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Neutralleiter_unterbrechung.png

Grüsse,
René



Sag mal diese Schalter gibts doch in jedem Baumarkt. Und ich meine die 
sind auch 2pol. und nicht viel teuere wie 1 Euro.
Warum bestellt man sowas bei ebay? Da geh ich doch hin und schau mir die 
Dinger an und schalte mal an und aus. Dann weiss ich auch was ich kaufe.

Ich weiss jetzt die VDE Richtlinien nicht auswendig, und könnte auch 
erst daheim mal schauen aber ich denke auch (wie gesagt ohne Gewähr), 
wenn das angeschlossene Gerät Schutzklasse 2 entspricht, dann ist ein 
einpoliger zulässig.
Aber wenn jemand fummelt, der nicht so fit ist, dann ist 230V eh schon 
grenzwertig und dann würde ich im Zweifel immer die sicherere Variante 
wählen, solange es bezahlbar ist.



Rene H. schrieb:
> In einem mehrphasigen Netz, z. B. einem Dreiphasenwechselstromnetz,
> bilden im Falle einer Unterbrechung des Neutralleiters
> („Neutralleiterabriss“) die Widerstände der Verbrauchsmittel an den
> einzelnen Außenleitern einen Spannungsteiler, wodurch sich das Potential
> des nun „freien“ oder „schwebenden“ Sternpunkts bei asymmetrischer
> Belastung der Außenleiter verschieben kann. Diese ungleiche
> Lastaufteilung wird als Schieflast bezeichnet. So kann bei stark
> ungleichen Strömen in den Außenleitern, die Spannung zwischen dem am
> geringsten belasteten Außenleiter und dem Sternpunkt nahezu auf die
> Spannung zwischen zwei Außenleitern steigen. Das kann zu
> Überspannungsschäden führen.

Du weisst aber schon, daß seine KSQ weder an Kraftstrom hängt, noch er 
davon redet bei einem parallel angeschlossenen 22kW Durchlauferhitzer 
den Nullleiter zu schalten?


von Peter II (Gast)

11.11.2013 17:18



Rene H. schrieb:
> Gemäß aktueller Normen braucht der Neutralleiter nicht geschaltet zu
> werden. Der Neutralleiter darf aber unter keinen Umständen alleine
> sondern immer nur gemeinsam mit allen aktiven Leitern eines Stromkreises
> und nur mit normgerechten Geräten (mit gekennzeichneten N Klemmen)
> geschaltet werden. Eine schaltungsbedingte Neutralleiterunterbrechung
> ist somit ausgeschlossen.

gilt garantiert nicht innerhalb von Geräten. Dort wird sehr oft einpolig 
geschaltet.


von Rene H. (Gast)

11.11.2013 17:52



Udo Schmitt schrieb:
>
> Du weisst aber schon, daß seine KSQ weder an Kraftstrom hängt, noch er
> davon redet bei einem parallel angeschlossenen 22kW Durchlauferhitzer
> den Nullleiter zu schalten?

Ja, klar. Nur scheint er nicht sehr oft mit 230V gearbeitet zu haben, da 
muss eine Aufklärung nicht schaden. Zumindest so weit, dass er weiss was 
er tut.

Grüsse,
René


von HansW (Gast)

11.11.2013 18:07



hab zweipolige bestellt :-)
Ne ich hab nur gemosert weil ich ja schonmal früher einpolige bestellt 
hab und die nun für den quasi Müll sind und ich mich ärgere :-)

>Warum bestellt man sowas bei ebay*? Da geh ich doch hin und schau mir die
>Dinger an und schalte mal an und aus.

Nicht immer gibt es einen Baumarkt in der Nähe oder der Baumarkt in der 
Nähe (Praktiker) ist insolvent und fast alles ausverkauft.


von HansW (Gast)

11.11.2013 18:11



>Ja, klar. Nur scheint er nicht sehr oft mit 230V gearbeitet zu haben

Ich hab Angst vor gefährlichen 230V und immer nur mit DC 
rumgebastelt...da ich mich immer "weigere" was mit 230V zu machen habe 
ich dementsprechend auch keine Ahnung.
Aber jetzt wegen des Anschlusses von 10 KSQ einen Elektriker kommen zu 
lassen...geht mir dann doch zu weit ;-)


von Rene H. (Gast)

11.11.2013 18:13



HansW schrieb:
>>Ja, klar. Nur scheint er nicht sehr oft mit 230V gearbeitet zu
> haben
>
> Ich hab Angst vor gefährlichen 230V und immer nur mit DC
> rumgebastelt...da ich mich immer "weigere" was mit 230V zu machen habe
> ich dementsprechend auch keine Ahnung.
> Aber jetzt wegen des Anschlusses von 10 KSQ einen Elektriker kommen zu
> lassen...geht mir dann doch zu weit ;-)

Verstehe ich. Mit den 2-Poligen Dinger kannst Du nichts falsch machen 
:-).

Viel Spass.

Grüsse,
René


von HansW (Gast)

11.11.2013 18:27



Danke Rene.

Außerdem, was hätte ich nun dabei gelernt, wenn ich das hätte ganz jmd 
anderen machen lassen ;-)


von Rufus Τ. F. (rufus)

Welche bedeutung l l1 n an schalter

11.11.2013 18:33



HansW schrieb:
> weil ich ja schonmal früher einpolige bestellt
> hab und die nun für den quasi Müll sind

Da in sehr vielen Geräten nur einpolig trennende Schalter verbaut sind, 
ist das eine interessante Sichtweise.



HansW schrieb:

> Aber jetzt wegen des Anschlusses von 10 KSQ einen Elektriker kommen zu
> lassen...geht mir dann doch zu weit ;-)

> Außerdem, was hätte ich nun dabei gelernt, wenn ich das hätte ganz
> jmd anderen machen lassen ;-)

Du brauchst das nicht unbedingt von einem Elektriker machen lassen,
aber ein Elektriker sollte sich Deine Verdrahtung ansehen, bevor
Du den Stecker einsteckst. Das kann durchaus auch ein Azubi im
höheren Lehrjahr sein. Übrigens lernt man sowas typisch nicht im INet
sondern unter Anleitung einer fachkundigen Person! Sowas nennt sich
dann Ausbildungsverhältnis (früher Lehre).
Gruss
Harald
PS: Gibts eigentlich auch medizinische Foren, wo man nachfragen kann,
wie man selbst den Blinddarm rausnimmt?


von HansW (Gast)

11.11.2013 19:02




Ich verstehe ja die Besorgnis. Deswegen lasse ich auch sonst lieber ganz 
die Finger von 230V.

Aber Hand aufs Herz. 4 KSQ. 4x N, 4x L, je verbunden mit so einem 
vernünftigen Wago Teil und kein Lüster rumgew.... Der 5. Slot jeden 
Wagos geht an den zweipoligen Schalter, danach kommt der Stecker.

Was kann ich da denn falsch machen?


von HansW (Gast)

11.11.2013 19:15



naja ich hatte etwas ET/Elektronik im Studium. Mit selber uC kaufen, 
Hühnerfutter und WWW (wie dem Forum hier) habe ich in weniger Zeit 
100mal mehr gelernt mit dem man auch was "machen" kann, das Ganze 
Kennlinien und "imaginär" Zahlenzeugs braucht doch auf dem niedrigen 
Level eh kein Mensch und hat man in 10min vergessen weil man es ja nie 
braucht oder ;-)

Gibt es denn "Ärzte" die sich selber den Blinddarm rausnehmen? :-)


von Paul Baumann (Gast)

11.11.2013 19:28



Hans schrob:
>Aber Hand aufs Herz.

Dann aber nicht mit der freien Hand die Phase berühren....

;-)
MfG Paul


von Rene H. (Gast)

11.11.2013 19:37



Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Da in sehr vielen Geräten nur einpolig trennende Schalter verbaut sind,
> ist das eine interessante Sichtweise.

HansW schrieb:
> Aber Hand aufs Herz. 4 KSQ. 4x N, 4x L, je verbunden mit so einem
> vernünftigen Wago Teil und kein Lüster rumgew.... Der 5. Slot jeden
> Wagos geht an den zweipoligen Schalter, danach kommt der Stecker.
>
> Was kann ich da denn falsch machen?

Nichts, aber wozu das Waso Teil?

Grüsse,
René


von HansW (Gast)

11.11.2013 19:44



Ich habe mal versucht mehrere Litze zusammenzuzwirbeln und mit einer 
Lüsterklemme festzumachen. Ich wollte es nicht löten damit man es 
schnell wieder auseinander bekommt.
Das wirkte auf mich höchst fragwürdig und unsolide. Wollte es nun halt 
"ordentlich" machen.

Wie würdest du es denn machen?


von Paul Baumann (Gast)

11.11.2013 19:46



Michael schrub:
>Angsthase, Paul :D

Das habe ich nicht verdient! Mein Frühsport besteht darin , in der 
Station
an den Sammelschienen 50 Klimmzüge zu machen, bevor der Trenner auslöst.
;-))
MfG Paul


von zuse (Gast)

11.11.2013 19:57





von Rene H. (Gast)

11.11.2013 19:58



HansW schrieb:
> Das wirkte auf mich höchst fragwürdig und unsolide. Wollte es nun halt
> "ordentlich" machen.
>
> Wie würdest du es denn machen?

Nein, nein, Du hast mich falsch verstanden, das ist auch "ordentlich". 
Ich verstehe nur Deinen Aufbau nicht so ganz, das die Dinger nötig sind.

Grüsse,
René


von HansW (Gast)

11.11.2013 20:03



Achso,

Ich habe 4 KSQ (je input 0,3A, 230V), davon möchte ich 4 Stück an einen 
Stecker setzen und mit einem Schalter (bis 2A) an und ausschalten 
können...anstatt von 4 "Steckdosensteckern" und 4 Schaltern



Paul Baumann schrieb:
> Michael schrub:
>>Angsthase, Paul :D
>
> Das habe ich nicht verdient! Mein Frühsport besteht darin , in der
> Station
> an den Sammelschienen 50 Klimmzüge zu machen, bevor der Trenner auslöst.
> ;-))
> MfG Paul

Ui, 50 Klimmzüge? Ich hab mit 10 Gerechnet. Sehr löblich ;)


von Rene H. (Gast)

11.11.2013 20:23



HansW schrieb:
> Ich habe 4 KSQ (je input 0,3A, 230V), davon möchte ich 4 Stück an einen
> Stecker setzen und mit einem Schalter (bis 2A) an und ausschalten
> können...anstatt von 4 "Steckdosensteckern" und 4 Schaltern

Ach sooo... Du betreibst die KSQs parallel an einem Stecker? Richtig?

Dann verstehe ich den Aufbau soweit.

Grüsse,
René


von HansW (Gast)

11.11.2013 20:27



>Ach sooo... Du betreibst die KSQs parallel an einem Stecker? Richtig?
Genau,
meinte 5er Wago um z.B. 4x N zu verbinden und den 5ten Slot für den 
Schalter, aka aus 4 mach 1.


von Rene H. (Gast)

11.11.2013 20:31



Dann, dann passt es ja.

Mit einem Zweipol-Schalter musst Du den Schalter einfach zwischen 
Stecker und Wago klemmen. Damit erzielst Du das selbe.

Grüsse,
René


von Rufus Τ. F. (rufus)

Welche bedeutung l l1 n an schalter

11.11.2013 20:33



HansW schrieb:
> 4 KSQ. 4x N, 4x L, je verbunden mit so einem
> vernünftigen Wago Teil und kein Lüster rumgew.... Der 5. Slot jeden
> Wagos geht an den zweipoligen Schalter, danach kommt der Stecker.

Das ganze kommt aber irgendwie in ein Gehäuse, oder etwa nicht?



HansW schrieb:
> Ich habe mal versucht mehrere Litze zusammenzuzwirbeln und mit einer
> Lüsterklemme festzumachen. Ich wollte es nicht löten damit man es
> schnell wieder auseinander bekommt.
> Das wirkte auf mich höchst fragwürdig und unsolide.

Das ist hervorragend, dass du das erkannt hast, es ist nämlich auch 
nicht erlaubt. Wenn du flexible Adern hast (eine Ader ist aus vielen 
dünnen Drähten aufgebaut und nicht nur aus einem massiven) musst du zum 
Anschließen per Lüsterklemme Aderendhülsen verwenden. Löten ist 
überhaupt nicht zulässig, da die Gefahr besteht, das es am Übergang vom 
starren Teil (durch das Lot) zum flexiblen Teil, bricht.

Die Wagoklemme für flexible Leitungen sind da eine elegante Lösung. 
Somit hast du alles Richtig gemacht.

Gruß Kai


von HansW (Gast)

11.11.2013 20:51



Danke euch!

>HansW schrieb:
> 4 KSQ. 4x N, 4x L, je verbunden mit so einem
> vernünftigen Wago Teil und kein Lüster rumgew.... Der 5. Slot jeden
> Wagos geht an den zweipoligen Schalter, danach kommt der Stecker.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
>Das ganze kommt aber irgendwie in ein Gehäuse, oder etwa nicht?

Eigentlich habe ich da nichts weiter geplant...
Brauche ich für die Wagos noch ein Extra Gehäuse?
Hätte vielleicht gedacht noch irgendwie die Klemmenschalter etwas zu 
fixieren


von HansW (Gast)

11.11.2013 20:53



obwohl kein Problem, habe noch solche kleinen Kunsstoffdosen


von HansW (Gast)

11.11.2013 20:55




von Rene H. (Gast)

11.11.2013 21:00



Hallo Hans,

Du musst Dir einfach überlegen wo die Wago Klemmen liegen. Hast Du mal 
kleine Kinder im Haus/Wohnung und zerren die am Kabel auf der falschen 
Seite rum, liegt der Kram frei. 230 Volt kribbeln schon ordentlich in 
den Fingerchen.

Das kannst nur Du beurteilen, wie sicher das sein muss, auf 
Zugfestigkeit etc.

Grüsse,
René


von HansW (Gast)

11.11.2013 21:06



Hi,
da wird niemand dran rumzuckeln und ich bin da eh sowieso immer 
vorsichtig. Trotzdem finde ich das eine gute Idee mit den Gehäusen, da 
ich sowieso passende habe, wieso nicht :-)


von Doone (Gast)

11.11.2013 22:08



Grundsätlich braucht man überall Zugentlastungen wenn Geräte nicht fest 
installiert sind, würde auch bei so einem Aufbau nicht schaden.

z. B. könnte man eine Aufputz- oder Industrie-Abzweidose mit 
Verschraubungen zweckentfremden und darin die einzelnen Kabel noch mit 
Kabelbinder zusammenbinden. Das wären dann sogar 2 Zugentlastungen - und 
wenn die Dose sonst zu ist, ist das Ganze auch noch 
Spritzwassergerschützt.

Wollte man es ganz besonders sicher machen, könnte man eine 
Metall-Abzweigdose nehmen und diese auf PE legen (grün-gelbe Ader am 
Gehäuse anklemmen und länger lassen als alles andere so dass sie zuletzt 
abreißt falls die Zugentlastung versagt), darin verklemmen, gerne auch 
mit den Wagos.

Ich find bei sowas sollt man nicht sparen, ich hab schon Sachen fallen 
sehen, oder bin drüber gestolpert wo ichs nie gedacht hätte.


von Rufus Τ. F. (rufus)

Welche bedeutung l l1 n an schalter

12.11.2013 10:07



HansW schrieb:
> Eigentlich habe ich da nichts weiter geplant...

Für eine fliegende Verkabelung sind WAGO-Klemmen (und übrigens auch 
Lüster- und sonstige Schraubklemmen) ungeeignet.

Ist das eine Festinstallation, die irgendwo in/auf eine Wand/Decke 
kommen soll, oder liegt das irgendwo herum und kann bewegt werden?


von Paul Baumann (Gast)

12.11.2013 12:43



Rufus schrabte:
>Für eine fliegende Verkabelung sind WAGO-Klemmen (und übrigens auch
>Lüster- und sonstige Schraubklemmen) ungeeignet.

Seltsam. In einer Abzweigdose findet doch auch eine fliegende 
Verdrahtung statt.

MfG Paul



Paul Baumann schrieb:

> Seltsam. In einer Abzweigdose findet doch auch eine fliegende
> Verdrahtung statt.

Nein, da werden zuerst die Drähte in die Klemme geklemmt und dann
die Klemmen in die Dose geklemmt. :-)
Gruss
Harald


von Paul Baumann (Gast)

12.11.2013 15:57



Harald schrabte:
>Nein, da werden zuerst die Drähte in die Klemme geklemmt und dann
>die Klemmen in die Dose geklemmt. :-)

Manch Einer steckt ganz schön in der Klemme...
;-)
MfG Paul


von Rufus Τ. F. (rufus)

Welche bedeutung l l1 n an schalter

12.11.2013 19:52



Paul Baumann schrieb:
> Seltsam. In einer Abzweigdose findet doch auch eine fliegende
> Verdrahtung statt.

Nein. Die Abzweigdose ist i.d.R. irgendwo befestigt, ebenso die zur 
Abzweigdose führenden Kabel.

So etwas haben nur Wahnsinnige lose auf dem Wohnzimmerfußboden 
herumliegen.


von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill)

Welche bedeutung l l1 n an schalter

12.11.2013 20:07



Bei einer Kieler Pizzeria waren früher immer die Lampenschirme über den 
Tischen ziemlich verdreckt, was mich jahrelang ziemlich wunderte. Meine 
Schwester kannte den Grund, denn auch ihr war schon einmal eine der 
Lampen ins Essen gefallen... Die Anschlusskabel steckten nämlich ohne 
Zugentlastung in Lüstenklemmen, die von der Decke hingen.

Offenbar kam das auch häufiger vor, und diese Dreckschweine reinigten 
nach solchen Vorfällen auch nicht die Lampenschirme, sondern hingen die 
Lampe einfach wieder auf. Natürlich ohne Zugentlastung.


von HansW (Gast)

12.11.2013 21:46



lol Sachen gibt's, witzige Geschichte


von Norbert (Gast)

08.12.2013 00:45



@MaWin

MaWin schrieb:

> Bei beweglichen Lampen mit Euro- oder Schukostecker trennt er die
> Leitung, die an den Gewindekontakt der Glühbirnenfassung geht.

Kann ich so nicht bestägigen, habe z.B. zwei Nachttischlampen mit 
E14-Fassung (sollten eigentlich wohl identische Modelle sein). Wie auch 
immer - bei der Einten wird das Gewinde geschalten, bei der Anderen aber 
der Fusskontakt. Bei einer weiteren E14er-Lampe ebenfalls der 
Fusskontakt. Alle haben einen Eurostecker.

Es hat natürlich auch nichts zu tun, wie rum der Stecker eingesteckt 
wird. Je nachdem welche Verbindung zur Lampe beim Schalter geschalten 
wird, bleibt das dann so.

Allerdings kann so oder so sein, dass der eine Leiter nach dem 
Ausschalten bis zur Lampe stromführend bleibt - je nachdem, wie rum 
eingesteckt wird!

Konkret:

Annahmen für Fall-Beispiele:

- Eurostecker-Verbindung
- 1-poliger Lampen-Schalter auf Off
- Verbindung nach Schalter zu E14-Fassung

L = Aussenleiter und stromführend
N = Neutralleiter und nicht stromführend

Fall 1a - Fusskontakt geschaltet, Stecker "richtig" rum eingesteckt:

- Geschaltete Fusskontakt-Verbindung wird zu L
- Gewinde-Verbindung wird zu N
- Schalter auf Off =
... Fusskontakt in Fassung nicht stromführend (L wird getrennt)
... Gewinde in Fassung nicht stromführend (N) (Durchgang nicht relevant)


Fall 1b - Fusskontakt geschaltet, Stecker "falsch" rum eingesteckt:

- Geschaltete Fusskontakt-Verbindung wird zu N
- Gewinde-Verbindung wird zu L
- Schalter auf Off =
... Fusskontakt in Fassung nicht stromführend (N) (Trennung nicht 
relevant)
... Gewinde in Fassung stromführend (L durchgehend)


Fall 2a - Gewinde geschaltet, Stecker "richtig" rum eingesteckt:

- Geschaltete Gewinde-Verbindung wird zu L
- Fusskontakt-Verbindung wird zu N
- Schalter auf Off =
... Gewinde in Fassung nicht stromführend (L wird getrennt)
... Fusskontakt in Fassung nicht stromführend (N) (Durchgang nicht 
relevant)


Fall 2b - Gewinde geschaltet, Stecker "falsch" rum eingesteckt:

- Geschaltete Gewinde-Verbindung wird zu N
- Fusskontakt-Verbindung wird zu L
- Schalter auf Off =
... Gewinde in Fassung nicht stromführend (N) (Trennung nicht relevant)
... Fusskontakt in Fassung stromführend (L durchgehend)


Keine Ahnung, ob das hier in der Schweiz normenseitig festgelegt ist 
oder nicht, was bei "portablen" Lampen geschaltet werden muss.

Gruss
Alpengreis

PS: Alles Geschriebene ohne Gewähr!


von Norbert (Gast)

08.12.2013 01:52



Edit ...

Norbert schrieb:
> Es hat natürlich auch nichts zu tun, wie rum der Stecker eingesteckt
> wird. Je nachdem welche Verbindung zur Lampe beim Schalter geschalten
> wird, bleibt das dann so.

Es hat natürlich auch nichts damit zu tun, wie rum der Stecker 
eingesteckt
wird. Je nachdem welche Verbindung zur Lampe beim Schalter geschalten
wird, bleibt das dann so.


von Norbert (Gast)

08.12.2013 03:50



Edit 2 ...

Norbert schrieb:

> Allerdings kann so oder so sein, dass der eine Leiter nach dem
> Ausschalten bis zur Lampe stromführend bleibt - je nachdem, wie rum
> eingesteckt wird!

Allerdings kann so oder so sein, dass der eine Leiter nach dem 
Ausschalten bis zur Fassung inkl. dem entsprechenden Kontakt 
(Fusskontakt der Fassung oder Gewinde der Fassung) stromführend bleibt - 
je nachdem, wie rum eingesteckt wird!

> - 1-poliger Lampen-Schalter auf Off

1-poliger Lampen-"Schnur"-Schalter auf Off


PS: Alle Angaben ohne Gewähr!


von Norbert M. (Gast)

08.12.2013 05:33



Norbert schrieb:
> Kann ich so nicht bestägigen, habe z.B. zwei Nachttischlampen mit
> E14-Fassung (sollten eigentlich wohl identische Modelle sein). Wie auch
> immer - bei der Einten wird das Gewinde geschalten, bei der Anderen aber
> der Fusskontakt. Bei einer weiteren E14er-Lampe ebenfalls der
> Fusskontakt. Alle haben einen Eurostecker.

Dann dreh' ihn um, wenn Du dann besser schlafen kannst.

> Es hat natürlich auch nichts zu tun, wie rum der Stecker eingesteckt
> wird.

Kann ich mir aber nur schwer vorstellen, daß da ein magisches Männchen 
in der Lampe drinsitzt, das "immer auf das Gewinde schaltet".

> Je nachdem welche Verbindung zur Lampe beim Schalter geschalten
> wird, bleibt das dann so.

Ist das irgendeine schräge Kreuzschaltung, die auf die Dosen geht?

> Allerdings kann so oder so sein, dass der eine Leiter nach dem
> Ausschalten bis zur Lampe stromführend bleibt

Eins ist sicher: Wenn die Lampe ausgeschaltet ist und es fliesst 
trotzdem ein Strom, dann ist da mächtig was faul.

> Keine Ahnung, ob das hier in der Schweiz normenseitig festgelegt ist
> oder nicht, was bei "portablen" Lampen geschaltet werden muss.

Nachdem ich die wenigen Schweizer, die ich kenne, allesamt als ziemlich 
intelligent einschätzen würde, wird's so eine Norm nicht geben.

Es ist auch schnurzegal, ob man den N oder den L schaltet, der Effekt 
ist der selbe: Der Stromkreis wird unterbrochen, ergo hört die Birne auf 
zu leuchten.

> PS: Alles Geschriebene ohne Gewähr!

Jo, merkt man. Insbesondere ist mir immer noch nicht klar, wie das 
zusammenpasst:
> Es hat natürlich nichts zu tun, wie rum der Stecker eingesteckt wird.
Und im Nächsten Satz:
> je nachdem, wie rum eingesteckt wird!


von Wolfgang (Gast)

08.12.2013 07:48



Norbert M. schrieb:
> Es ist auch schnurzegal, ob man den N oder den L schaltet, der Effekt
> ist der selbe: Der Stromkreis wird unterbrochen, ergo hört die Birne auf
> zu leuchten.

Das hatte sich im meiner vorletzten Wohnung auch jemand gedacht und die 
Schaltsicherung in den N-Leiter geklemmt - wohlgemerkt nur den 
N-Leiter. Wenn man also die Sicherung zwecks Stromlosschaltung des 
Kreises herausnahm, lag der Erfolg klar auf der Hand :-(
Eben weil der (mögliche) Stromkreis nicht nur aus den in der Wand 
liegenden L- und N-Leitern besteht ;-)


von Norbert (Gast)

08.12.2013 18:07



Norbert M. schrieb:
> Nachdem ich die wenigen Schweizer, die ich kenne, allesamt als ziemlich
> intelligent einschätzen würde, wird's so eine Norm nicht geben.

Muss das sein?

Zurück zum Thema:

Ich habe damit nicht sagen wollen, dass die Lampe nicht aufhört zu 
leuchten bei Schalter off - der Stromkreis wird unterbrochen, das ist 
schon klar. Um das ging es mir auch gar nicht.

Mir ging es um das, dass je nach dem wie rum der Stecker eingesteckt 
wird, bei einem 1-poligen Schnurschalter der stromführende Leiter 
(Aussenleiter L) nicht unterbrochen wird - und eben auch bei Schalter 
Off bis zum Fusskonkontakt der Fassung resp. Gewindekontakt der Fassung 
weiterhin durchkommt.

Es ist dann zwar kein geschlossener Stromkreis bei der Fassung - ein 
Kontakt der beiden kann aber stromführend bleiben - wie bei der 
Steckdose auch.

Oder was glaubst Du denn, was mit L geschieht, wenn 1-polig nur N 
geschaltet wird???

Wird 2-polig getrennt (L und N wird unterbrochen), dann ist das 
natürlich anders.

Dass "je-nachdem-rum-Eingesteckt" und es wird immer das Gleiche 
geschalten widerspricht sich NICHT!

Überleg'doch mal: von der Fassung bis zum 1-poligen Schnurschalter ist 
FEST verdrahtet - entweder wird also im Schalter die Verbindung zum 
Fusskontakt der Fassung unterbrochen oder zum Gewinde der Fassung! Das 
bleibt so, egal wie rum der Stecker eingesteckt wird!

Je nachdem, wie der Stecker aber eingesteckt wird, wird die geschaltete 
Verbindung dann zum Aussenleiter oder Neutralleiter! Wird dann 1-polig 
der nur der Neutralleiter geschaltet, was passiert dann wohl mit dem 
Aussenleiter? Na? Eben, der wird dann NICHT getrennt und kommt durch bis 
zur Fassung!

Mach'Dir mal ne Zeichnung, dann wirst schon draufkommen - bei Deiner 
Intelligenz sowieso ;-)

Gruss
Alpengreis

Alpengreis


von Norbert M. (Gast)

08.12.2013 20:15



Norbert schrieb:
> Überleg'doch mal: von der Fassung bis zum 1-poligen Schnurschalter ist
> FEST verdrahtet - entweder wird also im Schalter die Verbindung zum
> Fusskontakt der Fassung unterbrochen oder zum Gewinde der Fassung! Das
> bleibt so, egal wie rum der Stecker eingesteckt wird!
> Mach'Dir mal ne Zeichnung, dann wirst schon draufkommen - bei Deiner
> Intelligenz sowieso ;-)

Nö, ich komm echt nicht drauf, bin wohl doch zu dumm.
Denn im Beitrag von Dir vom 08.12.2013 00:45 steht:
> Alle haben einen Eurostecker.
Und den kann ich ja wohl umdrehen.

Angenommen, der Schalter liegt in der Leitung zum Gewinde, sind genau 
zwei Zustände möglich, je nach Lage des Steckers in der Dose:
1.) L liegt am Gewinde und wird schaltbar.
2.) N liegt am Gewinde und ist schaltbar.

Bei Fall zwei gibt's dann zwei Möglichkeiten:
1.) Es ist eine Birne drin.
2.) Es ist keine Birne drin.

Wenn eine Birne drin ist, dann kan man eh nicht an's Gewinde tatschen.

Potentiell "gefährlich" wäre ja nur der Fall, daß L am Gewinde ist, der 
Schalter auf "ein" ist und keine Birne drin ist. Gut, wer dann in das 
fremde Loch greift, der spürt eben ein Kribbeln.

Aber er ist denn bitte schon so blöd, daß er ungeprüft in fremde Löcher 
greift? Noch dazu, wo es sich ja um ein Gerät mit Eurostecker handelt, 
das man durch einen einfachen Handgriff allpolig vom Netz trennen kann.

> Mir ging es um das, dass je nach dem wie rum der Stecker eingesteckt
> wird, bei einem 1-poligen Schnurschalter der stromführende Leiter
> (Aussenleiter L) nicht unterbrochen wird - und eben auch bei Schalter
> Off bis zum Fusskonkontakt der Fassung resp. Gewindekontakt der Fassung
> weiterhin durchkommt.

Gut, dann haben wir aneinader vorbei geredet, oder ich war wirklich zu 
blöd zu verstehen, daß Du auf diese Binsenweisheit rauswillst.

Tut mir jedenfalls leid, mea culpa.

Ich wünsche Dir einen schönen Rest-Sonntag, LG, N0R


von Norbert (Gast)

09.12.2013 01:00




Hallo Norbert

Norbert M. schrieb:
> Wenn eine Birne drin ist, dann kan man eh nicht an's Gewinde tatschen.
>
> Potentiell "gefährlich" wäre ja nur der Fall, daß L am Gewinde ist, der
> Schalter auf "ein" ist und keine Birne drin ist. Gut, wer dann in das
> fremde Loch greift, der spürt eben ein Kribbeln.

Nein, das stimmt so eben nicht. Wird nämlich der Fusskontakt geschaltet 
und N führt zum Fusskontakt, kannst Du den Schalter ausschalten solange 
Du willst. Bei solcher 1-poligen Abschaltung BLEIBT L am Gewinde und 
stromführend (da nicht geschaltet und durchgehend).

Dann folgt, dass es eben - obwohl ich die selber nicht (mehr) habe - 
noch Fassungen (wohl veraltet) gibt (die auch im Betrieb sind), bei 
denen beim Rausdrehen einer Glühbirne das Glühbirnengewinde noch Kontakt 
hat mit dem Fassungsgewinde, man aber schon "drankommen" kann. So oder 
so erhöht sich die Gefahr, dass es möglich ist, dass das Fassungsgewinde 
stromführend bleiben kann bei Schalter off!

Ich hänge noch eine Grafik dran an das Posting, mit dieser das klar 
werden sollte.

Schau Dir bitte vorallem den Fall 2b genau an!

> Aber er ist denn bitte schon so blöd, daß er ungeprüft in fremde Löcher
> greift? Noch dazu, wo es sich ja um ein Gerät mit Eurostecker handelt,
> das man durch einen einfachen Handgriff allpolig vom Netz trennen kann.

Das ist natürlich eine ganz andere Frage :-)

Ich habe schon Fälle gesehen, die fast fast nicht zu glauben sind, wie 
da vorgegangen wurde in Sachen Elektrik!

Jedenfalls wünsche ich Dir eine gute Woche!

Gruss,

Norbert
Aka Alpengreis


von Norbert (Gast)

09.12.2013 01:02



Sorry, 2b auch genau anschauen ;-) aber 1b meinte ich eigentlich!


von Daniel Düsentrieb (Gast)

27.05.2017 14:01



Richtig. Aber in vielen Lampenschaltern ist N und L nicht definiert. Im 
Schalter ist da nur "1" und "2" markiert. Eine definitive Aussage ob Pol 
1 N oder L ist, ist da nicht definiert. Einen Lampenschalter im 
Baumarkt, wo mit N und L definiert ist, gibt es nicht. Da steht nur 1, 
2. Wie bei Schaltern üblich, fehlt jede Anleitung und auch kein Download 
mit Hinweis verfügbar. Mir bleibt nur übrig, als anzunehmen, daß wohl 
beide Pole im Schalter getrennt sind, wenn ich ausschalte.



Hi

Wenn's da kein Download gibt (wohl auch keine App ... ich liebe diese 
neue Zeit) - vll. soll man als unbedarfter Mensch einfach nicht mit dem 
Zeug spielen?

Wenn an dem Schalter '1' und '2' dran steht, werden dort wohl nicht 2 
Pole geschaltet, sondern werden Das eher die zwei Kontakte des einen 
Schalter sein - also ein 1-poliger Schalter.
Ansonsten ständ dort wohl noch '3' und '4' - da bei 2 Drähten von der 
Steckdose kommend schon 'alle Löcher zu' wären - und ein EINschalten des 
Schalter zum AUSschalten des Licht führen würde - äh - ich meine hier 
Kurzschluß, Sicherung ausgelöst, Stockwerk dunkel.

Diese Schnurzwischenschalter sind einfach nur billiges Gelump - 
tausendfach verbaut und werden auch genau so noch ausgetauscht - im 
Allgemeinen aber auch von Leuten, Die wissen, was Sie da tun und sich 
nicht fragen müssen, was '1' und '2' sein soll und wo die zwei dann noch 
übrigen Drähte wohl hin kommen.

Nimm es mir nicht übel: Lass Es bitte jemanden machen, Der sich damit 
auskennt und nicht Jemanden, Der Dir sagt, daß Er Das Bisschen wohl 
kann.

MfG

PS: Strom macht klein und hässlich und beißen tut Der auch


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Was bedeutet L1 beim Lichtschalter?

Die Phase (Außenleiter, L) ist braun, grau oder schwarz ummantelt. Der Nullleiter (Neutralleiter, N) ist blau und der Schutzleiter (Erdung, PE) ist grün-gelb ummantelt.

Was bedeutet L und N bei Schalter?

Das braune oder schwarze Kabel ist die Phase (L) und der leitet den Strom zur Lampe. Der Nulleiter (N), entweder grau oder blau, leitet den Strom von der Lampe weg.

Was ist L1 und L?

Bei einphasigen Anschlüssen mit einer Nennspannung von 230 V tritt er nur einfach auf und wird mit L (von englisch line conductor) bezeichnet; bei Dreiphasenanschlüssen gibt es drei Außenleiter, die mit L1, L2 und L3 bezeichnet werden (früher R, S, T).

Was bedeutet L1 und N?

Ohne Erdung ist die Farbverteilung in der Regel diese: Blau: Nullleiter (N) Braun: Außenleiter (L1) Schwarz: Außenleiter (L2)