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Viele Menschen sind nach der Corona-Impfung krank. Einige erkranken
schwer, sehr wenige sind sogar gestorben. Wie viele Menschen betrifft das? Diese Frage beantwortet Prof. Watzl im Kurz-Video. 1 Min Lesezeit Noch immer gibt es viele Fragen rund um das Coronavirus und die Schutzimpfungen. Rund 25 Prozent aller Menschen in Deutschland haben sich bisher nicht impfen lassen. Viele von ihnen sind unsicher, haben verschiedene Ängste, Unsicherheiten und Erfahrungen. In einer Reihe von Kurzvideos beantwortet Prof. Dr.
Carsten Watzl im Gespräch mit Ulrich Breulmann zahlreiche der Fragen, die uns in den vergangenen Tagen erreicht haben. Watzl ist Professor für Immunologie an der Technischen Universität Dortmund. Zudem ist er Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie. Heute antwortet er auf die Frage: Die Impfung wirkt gut gegen das Coronavirus, aber nicht zu 100 Prozent. 6.125 Menschen starben in Deutschland trotz Impfung an oder mit Covid-19. Intensiv-Pflegekräfte
versorgen einen schwer an Corona erkrankten Patienten Foto: Boris Roessler/dpa BERLIN taz | In der Corona-Pandemie sind 6.126 Menschen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) an oder mit Covid-19 gestorben, obwohl sie vollständig geimpft waren. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der Linken hervor. Die Todesfälle machen damit etwa 4 Prozent aller Corona-Toten aus. Nach Angaben des RKI sind
insgesamt mehr als 137.000 Menschen im Zusammenhang mit Corona in Deutschland verstorben. Der größte Teil der Verstorbenen mit Impfung ist älter als 60 Jahre: In 229 Fällen handelt es sich um Patienten im Alter von 18 bis 59 Jahren und in 5.897 Fällen ab 60 Jahren. Sogenannte Komorbiditäten, also weitere Krankheiten, wurden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Nach bisherigem Forschungsstand erhöhen sie deutlich das Risiko, an Corona zu versterben. Die in der Antwort genannten Todesfälle bei Impfdurchbrüchen sind zwischen Anfang Februar 2021 und Mitte April 2022 an das RKI gemeldet worden. Nachmeldungen sind möglich. Aktuell gelten in Deutschland 63,1 Millionen Menschen als grundimmunisiert. Sie haben mindestens zwei Impfdosen gegen Corona erhalten. Eine Auffrischungsimpfung haben 49,5 Millionen Menschen erhalten. Im wöchentlichen Bericht erklärt das RKI aber: „Da kein
Impfstoff eine Impfeffektivität von 100 % aufweist, ist auch bei vollständig geimpften Personen mit sogenannten Impfdurchbrüchen zu rechnen.“ Auch schwere Verläufe können also nicht aus geschlossen werden, sind aber in Anbetracht der Zahlen eine Seltenheit. Die Linke begründete ihre Anfrage damit, dass transparent „auch die unabwendbaren Impfdurchbrüche“ dargestellt werden sollen. . Nebenwirkungen Studie: Wirkung von Biontech/Pfizer-Impfstoff lässt stetig nach Studie: Wirkung von Biontech/Pfizer-Impfstoff lässt stetig nach Daten haben gezeigt: Die Wirksamkeit des Impfstoffes von Biontech/Pfizer lässt mit der Zeit nach. Alle zwei Monate verliert die Impfung circa sechs Prozent an Wirksamkeit. Beschreibung anzeigen Das Paul-Ehrlich-Institut untersucht 1254 Fälle, bei denen Menschen nach einer Corona-Impfung gestorben sind. 48 fallen aus der Reihe. Berlin.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) untersucht mittlerweile über 1000 Fälle, bei denen Menschen in verschiedenen Abständen nach einer Corona-Impfung verstorben sind. Wie aus dem aktuellen Sicherheitsbericht des Instituts hervorgeht, der Ende August veröffentlicht wurde, wurden 1254 "Verdachtsfallmeldungen" registriert. Bei den meisten Fällen ist die genaue Todesursache nicht klar. In 48 Fällen hält das PEI einen "ursächlichen Zusammenhang mit der jeweiligen COVID-19-Impfung für möglich oder wahrscheinlich". Besonders häufig treten hier Thrombosen auf. Bei 31 der 48 Personen war das der Fall. Morgenpost von Christine RichterBestellen Sie hier kostenlos den täglichen Newsletter der Chefredakteurin
PEI: Todesursache nach Impfung ist nicht klarInsgesamt würde sich jedoch "kein Signal für eine insgesamt erhöhte Sterblichkeit nach COVID-19-Impfstoff-Gabe" ergeben, heißt es im Bericht. Der aktuelle Sicherheitsbericht bezieht sich auf die Zeit zwischen dem 27. Dezember 2020 (Impfstart in Deutschland) und geht bis zum 30. Juli 2021. In dem vorherigen Sicherheitsbericht hatte das PEI noch von 1028 Fällen berichtet, bei denen Menschen in unterschiedlichen Abständen nach der Corona-Impfung verstorben waren. Auch hier waren die genauen Todesursachen nicht klar.
Gesundheitsrisiko der Impfung deutlich niedriger als bei Corona-AnsteckungEnde August 2021 hatten Forscher der Universität von Oxford eine neue Studie in der Fachzeitschrift „British Medical Journal“ (BMJ) veröffentlicht. Laut der Untersuchungen ist das Risiko nach einer Corona-Impfung seltene Blutgerinnsel zu entwickeln, deutlich geringer als bei einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Für ihre Studie verglichen die Forscher die medizinischen Daten von 29 Millionen Menschen in England, die zwischen Dezember 2020 und April 2021 ihre erste Dosis mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizeroder dem von der Oxford-Universität mitentwickelten Astrazeneca-Vakzin erhalten hatten, mit denen von fast zwei Millionen Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
(msb/afp) |