Im Bild: Akku "PowerPack500" der Bosch eBike PerformanceLine mit 500 Wattstunden (c) Bosch eBike Systems
Show Vor dem Kauf des richtigen E-Bikes und der idealen Akkugröße steht die Qual der Wahl. Hier einige Tipps zur richtigen Auswahl und zur Akkupflege. Denn während Sie sich um den Motor in der Regel nicht kümmern müssen, braucht der E-Bike-Akku schon etwas Aufmerksamkeit. Kein Knackpunkt: die E-Bike-ReichweiteIm Bild: Akku „PowerPack500“ der Bosch eBike PerformanceLine mit 500 Wattstunden(c) Bosch eBike Systems Viele Händler und E-Bike-Hersteller stellen in der Werbung gerne hohe Reichweiten von über 100 Kilometern heraus, doch in der Praxis heißt es eben nicht „viel hilft
viel“. Im Regelfall sind die zurückgelegten Wegstrecken deutlich kürzer und auch bei längeren Touren hält der Akku – so witzeln Verkäufer gerne – länger durch als das Gesäß. Die in hochwertigen E-Bikes verbauten Lithium-Ionen-Akkus sind nicht nur generell teuer (Preisspannen von 400 bis 800 Euro gelten als realistisch), bei steigender Leistung treiben sie auch den Preis und nicht zuletzt das Gewicht in die Höhe. Auf die individuellen Anforderungen der Kunden reagieren viele Hersteller inzwischen mit dem Angebot, beim Kauf aus verschiedenen Akkus zu wählen. Zu knapp sollten Sie die Leistung allerdings auch nicht kalkulieren, denn nach einigen Jahren sinkt die Akkuleistung merklich (siehe Fragen und Antworten). Tipp: Lieber öfters den E-Bike-Akku nachladenWenn man nicht gerade in den Bergen wohnt und regelmäßig längere Touren unternimmt, macht es Sinn, den E-Bike-Akku lieber öfters an die Steckdose zu legen. Für Pendler empfiehlt sich dabei die Rücksprache mit dem Arbeitgeber. Auf fahrradtouristisch beliebten Routen bieten viele Gaststätten inzwischen Lademöglichkeiten für den Zwischenstopp. Eine vollständige Ladung kostet weniger als 10 Cent und dauert je nach Akku zwischen zwei und vier Stunden. Das heißt, eine Stunde Ladezeit reicht in der Regel bereits für ca. 20 Kilometer. Generell gilt: Häufiges Nachladen und das generelle Vermeiden des „Leerfahrens“ erhöht die Lebensdauer des teuren Akkus deutlich! Empfehlungen
Fragen und Antworten zu E-Bike-AkkusWie steht es mit Energieverbrauch und laufenden Kosten? Sonstige laufende Kosten beim E-Bike: Verschleißteile und eine regelmäßige Wartung kosten bei E-Bikes und Pedelecs nicht wesentlich mehr als beim normalen Fahrrad; lediglich bei
S-Pedelecs kommt noch eine Versicherung mit ca. 70 Euro pro Jahr dazu. Was sind Amperestunden, Volt und Wattstunden? Was ist ein Ladezyklus? Sollten Akkus leergefahren werden? Wie lade ich mein E-Bike richtig? Lässt die Leistungsfähigkeit der E-Bike-Akkus irgendwann nach? Was müssen Sie im Sommer und Winter beachten? Bitte immer sorgfältig die
Hinweise des Herstellers lesen! Achtung bei gebrauchten E-Bikes! Gibt es ein Prüfsiegel für Akkus? Tipps: Letztes Update dieses Artikels: März 2017 Wie stark sollte der Akku beim EFür Tourenfahrten empfehlen wir 400 Wh (für überwiegend ebenes Terrain). 400 Wh Akkus sind günstiger als 500 Wh-Akkus. Wer nicht weit fährt, hat im Handel manchmal die Wahl zwischen einem 400er und einem 500er Akku.
Wie viel Watt sollte ein guter EFahren Sie jedoch häufig starke Steigungen in bergigen Regionen, treffen Sie mit dem 500 Wh-Akku und aufwärts die richtige Wahl. Für einen langen Rad-Urlaub lohnt sich die Investition in einen großen Akku mit 600-1000 und mehr Wattstunden Leistung.
Welche Leistung sollte ein EBeim E-Bike ist die maximale Motorleistung gesetzlich auf 250 Watt beschränkt. Da alle gängigen Hersteller für E-Bike Antriebe den gesetzlichen Rahmen ausschöpfen, kann die Leistung nicht als Hinweis für die Kraft eines E-Bike-Antriebs herangezogen werden.
Was ist besser 36v oder 48v?In Bezug auf die Reichweite ist ein 48-V-Bike die bessere Wahl. Der Grund dafür ist, dass es Ihrem Fahrrad mehr Leistung verleihen kann. Mehr Leistung sorgt dafür, dass das Fahrrad mit der gleichen Ladung eine längere Strecke zurücklegen kann.
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