Lorbeerkische ist hierzulande ein sehr beliebtes Ziergehölz. Der immergrüne Strauch bietet hervorragenden Sichtschutz im Garten. Damit Kirschlorbeer schön dicht wird, muss beim Schneiden einiges beachtet werden. Tipps zum Rückschnitt finden Sie in diesem Beitrag. Auf den Punkt gebracht Im Frühjahr zurückschneidenDer Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) ist ein verhältnismäßig schnellwachsender immergrüner Strauch. In kurzer Zeit kann eine Hecke zu einem dichten Sichtschutz heranwachsen und dabei eine Höhe und Breite von vier Metern erreichen. Der jährliche Zuwachs ist dabei sortenabhängig, er beträgt aber 20 bis 50 Zentimeter. Um einen kompakten und dichten Wuchs zu erreichen, muss Kirschlorbeer rechtzeitig gestutzt werden. In der Regel reicht es aus, wenn er einmal jährlich geschnitten wird. Bei sehr stark wachsenden Sorten kann ein zweiter Rückschnitt im Herbst erfolgen. Allerdings wird dann im darauffolgenden Jahr die Blüte nicht üppig ausfallen. Jungpflanzen sollten in den ersten Standjahren stark zurückgeschnitten werden. Die dickfleischigen Blätter des Kirschlorbeers sorgen für eine lange Verrottung des Schnittgutes. Geben Sie es daher besser in die Biotonne als auf den Kompost.Bei einem Rückschnitt ist der Zeitpunkt besonders zu beachten:
Hinweis: Der Kirschlorbeer ist in allen Teilen giftig, besonders die Beeren im Herbst. Um Vergiftungen vorzubeugen, können nach der Blüte die Dolden abgeschnitten werden, dann erscheinen im Herbst keine Früchte. Kirschlorbeer richtig schneidenDamit der Wuchs auch kräftig, kompakt und dicht wird, müssen die Sträucher richtig zurückgeschnitten werden. Gehen Sie dabei beim Schneiden nach folgender Anleitung vor:
Hinweis: Die immergrüne Lorbeerkirsche muss auch im Winter an frostfreien Tagen gegossen werden. Es kann sonst schnell zu Frosttrocknis kommen. Aufgrund von Wassermangel können die Sträucher dann vertrocknen. Ältere Sträucher auslichtenGerade ältere Kirschlorbeer-Exemplare können sehr dicht belaubt sein und Sonnenlicht kann nicht bis in das Strauchinnere vordringen. Der Busch beginnt dann von innen heraus zu verkahlen. Hier hilft dann nur ein starkes Auslichten. So kann die Lorbeerkirsche ganz einfach verjüngt werden, ohne sie dabei radikal auf den Stock zu setzen. Die anschließend nachwachsenden jungen Triebe können dann ein unerwünschtes Verkahlen im untersten Bereich des Strauches verhindern:
Tipp: Kirschlorbeer verträgt auch ein Zurückschneiden bis ins alte Holz. Nach solchen Maßnahmen kann er auch leichter umgepflanzt werden. Richtiges Werkzeug verwendenAufgrund seiner großen Blätter sollte beim Schneiden des Kirschlorbeers stets eine scharfe manuelle Heckenschere einer elektrischen Heckenschere vorgezogen werden.
Für die Entfernung von dickeren Ästen ist die Verwendung einer Astschere angebracht. Aufgrund der Giftigkeit des Gehölzes giftig sollten auch Handschuhe getragen werden, da es leicht zu Hautreizungen kommen kann. Häufig gestellte FragenKann die Pflege das Wachstum der Lorbeerkirsche beeinflussen? Eine gute und nach den Bedürfnissen des Kirschlorbeers ausgerichtete Pflege hat natürlich Einfluss auf Wachstum und eine gesunde Entwicklung. Normalerweise kommt der immergrüne Strauch gut mit Trockenheit zu recht. Lediglich in sehr heißen Sommern sollte zusätzlich gewässert werden. Ab Ende März ist eine Düngung mit Hornmehl oder Kompost oder anderen Langzeitdüngern angebracht. Damit die Triebe rechtzeitig vor Winterbeginn ausreifen ist eine Gabe von Patentkalk im August ratsam. Welcher Standort und Boden sind gut für eine gesunde Entwicklung? Der Kirschlorbeer liebt einen sonnigen bis halbschattigen und windgeschützten Standort. Der Boden selbst muss humusreich, frisch feucht und gut durchlässig sein. Daneben liebt der immergrüne Strauch auch einen leichten Kalkgehalt. Der pH-Wert sollte im neutralen bis alkalischen Bereich liegen. Staunässe verträgt der Kirschlorbeer überhaupt nicht. Es ist daher ratsam beim Pflanzen bereits eine Drainageschicht aus Kies in das Pflanzloch zu geben. Braucht der Kirschlorbeer hierzulande einen Winterschutz? Es gibt winterharte und weniger winterharte Sorten. Gut winterhart sind Sorten wie „Angustifolia“, „Etna“, „Herbergii“ oder „Mount Vernon“. Die Sorte „Rotundfolia“ hingegen ist etwas frostempfindlicher. Hier kann es zu leichten Kälteschäden kommen. Diese sollten im zeitigen Frühjahr dann durch Rückschnitt entfernt werden. Problemlos treibt der Strauch wieder aus. Als Winterschutz kann eine 10 cm dicke Mulchschicht aufgetragen werden. Junge Pflanzen sollten daneben mit senkrecht aufgestellten Tannenzweigen zusätzlich geschützt werden. Wie Kirschlorbeer schneiden damit er hoch wächst?Geschnitten wird etwa zwei Zentimeter über einem Blattpaar. Achten Sie beim Rückschnitt darauf, den Zweig stets über einem nach außen zeigenden Auge einzukürzen. Dies fördert das dichte Breitenwachstum der Büsche. Wichtig ist es zudem, die Hecke so zu schneiden, dass sie sich nach oben hin verjüngt.
Wann Kirschlorbeer schneiden damit er dicht wird?Im Frühjahr zurückschneiden
Um einen kompakten und dichten Wuchs zu erreichen, muss Kirschlorbeer rechtzeitig gestutzt werden. In der Regel reicht es aus, wenn er einmal jährlich geschnitten wird. Bei sehr stark wachsenden Sorten kann ein zweiter Rückschnitt im Herbst erfolgen.
Wie bekomme ich eine dichte Kirschlorbeerhecke?Wenn Sie eine besonders blickdichte Hecke erhalten möchten, sollten Sie alle Neuaustriebe auf die Hälfte kürzen. Vor allem bei jungen Kirschlorbeeren ist diese Massnahme ratsam, da die Büsche andernfalls sehr dünn bleiben. Nur durch das Entfernen der Neutriebe wird Kirschlorbeer angeregt, zusätzliche Triebe zu bilden.
|