Gutartige Lebertumore sind häufig Zufallsbefunde. Es werden drei Arten von gutartigen Lebertumoren unterschieden: Hämangiome, Fokalnoduläre Hyperplasien und Adenome. Ab einer gewissen Größe können unspezifische Oberbauchschmerzen, frühes Sättigungsgefühl, Völlegefühl und Übelkeit auftreten. Show Hämangiome (Blutschwämmchen) sind die häufigsten benignen (gutartigen) Lebertumoren. Das Vorkommen von Hämangiomen der Leber in der Bevölkerung wird zwischen 0,4 bis 20% angegeben. Sie
sind also weit verbreitet. Frauen sind dreimal häufiger betroffen als Männer. Während der Schwangerschaft und unter Einnahme von östrogen- und progesteronhaltigen Präparaten (z.B. Pille) zeigen sie Wachstumstendenzen. Fokal-noduläre Hyperplasien (FNH) sind die zweithäufigsten gutartigen Lebertumore. Betroffen sind vor allem Frauen
zwischen 20 und 50 Jahren. In der Regel sind es einzelne Knoten von einem Durchmesser unter 5 cm. Sie werden oft nur zufällig bei bildgebenden Verfahren (Ultraschall, CT, MRT) entdeckt, die aus anderen Gründen veranlasst wurden. In seltenen Fällen haben Betroffene aufgrund der Größe Oberbauchbeschwerden. Eine leichte Erhöhung von Leberwerten ist möglich. In äußerst seltenen Fällen kann es zur Einblutung oder Ruptur einer FNH kommen. Adenome
der Leber sind sehr selten. Bei Frauen, die östrogenhaltige Präparate einnehmen, treten sie nicht nur häufiger auf, sondern sind auch größer und haben ein erhöhtes Blutungsrisiko. Nach Absetzen der Präparate sind Adenome oft größenrückläufig. Achtung! Unsere Informationen zum Leberkrebs werden momentan überarbeitet.
Leberkrebs verursacht zu Beginn seines Wachstums nur selten Beschwerden. Der Betroffene bemerkt zunächst nichts. Kleine asymptomatische Lebertumoren wurden bislang oft nur zufällig im Rahmen von Routineuntersuchungen gefunden, in der nahen Zukunft werden sie hoffentlich überwiegend durch die gezielte sonografische Früherkennung festgestellt werden. Die ersten, meist unspezifischen Anzeichen für einen Leberkrebs treten in der Regel erst im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit auf. Dann aber kann es für eine vollständige Heilung schon zu spät sein. Folgende Symptome können auftreten:
Wenn Sie derartige Symptome an sich beobachten, heißt das noch nicht, dass Sie an einer Tumorerkrankung leiden. All diese Beschwerden können auch vergleichsweise harmlose Ursachen haben. Sie können aber auch Hinweis auf eine Krebserkrankung sein. Klären Sie deshalb die Ursache solcher Beschwerden schnellstmöglich ab und schieben Sie den Arztbesuch keinesfalls vor sich her! Denn: Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung der Krankheit ist eine rechtzeitige Diagnose. In frühen Stadien kann der Leberkrebs entweder durch eine Operation entfernt oder durch eine Radiofrequenzablation „verkocht“ und die Krankheit geheilt werden. Leider ist bei vielen Betroffenen die Krebserkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose schon so weit fortgeschritten, dass eine Heilung kaum noch möglich ist. Aber auch bei fortgeschrittenem Tumorleiden kann eine rasche Diagnose dazu beitragen, die Überlebenschance zu erhöhen und die verbleibende Lebensspanne erträglich und lebenswert zu gestalten. (yia/red) Quellen: Fachliche Beratung:
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Therapie von LeberkrebsIst Leberkrebs, ein sogenanntes hepatozelluläres Karzinom, diagnostiziert worden, wird die Therapie eingeleitet. Hier finden Sie Informationen zu verschiedenen Behandlungsmethoden wie der Lebertransplantation, örtlichen Behandlungsmethoden, medikamentösen Behandlung mit Sorafenib und zur zytoreduktiven Chemotherapie. Weiterlesen Therapie von Leberkrebs
Leberkrebs: Früherkennung und VorsorgeJe früher Leberkrebs erkannt wird, desto besser die Heilungschancen. Allen Patienten mit Leberzirrhose, mit chronischer Hepatitis B-Infektion oder Fettleberhepatitis sollen regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen angeboten werden, sofern sie einer HCC-Therapie zugeführt werden können. Weiterlesen Leberkrebs: Früherkennung und Vorsorge Was können Flecken auf der Leber sein?Leberzysten sind die häufigsten gutartigen Lebertumoren
Zysten sind häufig in Leber und Nieren zu finden und normalerweise harmlos. Nur sehr große oder sehr viele Zysten (Zystenleber) können Probleme machen. In diesem Fall kann mit hoher Erfolgsrate eine minimalinvasive Behandlung unter Ultraschall-Sicht erfolgen.
Was kann ein Schatten auf der Leber sein?Häufigste bösartige Tumoren der Leber sind jedoch Lebermetastasen, bei denen es sich meistens um Tochtergeschwulste eines Darm-, Magen-, Bauchspeicheldrüsen-, Brust- oder Lungenkrebses handelt. Häufigster gutartiger Lebertumor ist das Hämangiom (Blutschwämmchen), eine Neubildung von Blutgefäßen in der Leber.
Wie macht sich ein Tumor an der Leber bemerkbar?Appetitlosigkeit, Übelkeit oder erhöhte Temperatur ungeklärter Ursache. Schwäche, Leistungsminderung. ungewollte Gewichtsabnahme. zunehmende Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht) und Juckreiz.
Kann man mit Ultraschall Leberkrebs erkennen?Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung des Bauchraums kann der Arzt erkennen, ob ein Tumor der Leber vorliegt und wenn ja, wo innerhalb des Organs er sich befindet. In vielen Fällen werden bereits Lebertumoren von wenigen Millimetern Größe aufgedeckt.
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