Einmal im Jahr öffnen Dresdner Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahe Unternehmen ihre Türen für die Öffentlichkeit. Im gesamten Stadtgebiet laden unterschiedlichste Formate dazu ein, Naturwissenschaft und Technik, Forschung und Innovation, Kunst und Kultur aus unmittelbarer Nähe zu erleben. Alle Interessierten erwartet ein bunt gefächertes Programm an Vorträgen, Experimenten, Führungen und Mitmachshows. Eingeladen sind Studierende, Familien, Seniorinnen sowie Senioren und selbstverständlich auch die kleinen Forscher und Forscherinnen von morgen, kurz: alle Nachtschwärmer und Nachtschwärmerinnen, die Forschung interaktiv erleben und das eigene Wissen erweitern möchten. Nach einer dreijährigen Pause öffnete das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung am 2. Juli 2022 endlich wieder seine Türen im Rahmen der LNDW22. Über 600 Besucher*innen, vom Kleinkind bis zum Senior, besuchten die vielen Stände, Vorträge, Mitmachaktionen und Führungen. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg für das Institut. Show
Werden wir im Schlaf schlauer? Können wir bald Gedankenlesen? Wie können wir falsche und irreführende Informationen erkennen? Was ist Künstliche Intelligenz? Wie lernen Babys und Kleinkinder über unsere Umwelt? Wie global sind Gefühle? Dies waren nur einige der vielfältigen Fragestellungen, die die Besucher*innen am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung erwarteten. Bei zahlreichen Mitmachaktionen, konnten die Besucher*innen erfahren, wie die Wissenschaftler*innen unserer Forschungsbereiche und –gruppen arbeiten und in direkten Austausch mit ihnen gehen. Spannende und vielfältige Vorträge vermittelten Einblicke in zentrale Forschungsfragen und während der Führungen konnten sie die faszinierende Architektur des Gebäudes, die Pflanzenvielfalt im Institutsgarten und das Bibliotheksmagazin kennenlernen. Auch unsere kleinen Gäste kamen bei zahlreichen Mitmachaktionen auf ihre Kosten. Viele Kinder gingen bei einer Kinderrallye auf Entdeckungsreise durch unser Institut und sammelten Stempel, die sie im Anschluss gegen einen Beutel voller Überraschungen eintauschen konnten. Auf den folgenden Seiten bekommen Sie einen Einblick in unser umfangreiches Kinderprogramm. Es wurden Roboter gemalt, eigene Zoos zusammengestellt, VR-Reisen auf den Mond unternommen und mit 80 Emotionen um die Welt gereist. Für unsere internationalen Gäste gab es ein durchgängiges englischsprachiges Programm und für alle hatte unsere Cafeteria durchgängig die Türen und Töpfe geöffnet. Schmökern Sie ganz bequem in unserem Programmheft (PDF)! Das waren unsere HighlightsDer Institutsgarten im KlimawandelDas Gartengelände rund um das Institut ist seit über 30 Jahren ein sogenannter Naturgarten. Was macht ihn zu einem Naturgarten? Ein Rundgang. Liebe im Regen – ein indisches GefühlWarum regnet es in Bollywood Filmen (fast) immer, wenn der Held und die Heldin sich ihrer Liebe bewusst werden? Hirnforschung: Können wir bald Gedanken lesen?Neurowissenschaftler*innen konnten schon ziemlich viel darüber herausfinden, wie das Gehirn arbeitet. Aber können sie auch sehen, was wir denken? Regelmäßige Demonstrationen. Gewolltes Nichtwissen: Von Dingen, die wir nicht wissen wollenDirektor Ralph Hertwig (Forschungsbereich Adaptive Rationalität) diskutierte in seinem Vortrag die Funktionen des „gewollten Nichtwissens“. Evil AI Cartoons – ExhibitionFunny drawings about serious questions: The Evil AI Cartoons are Iyad Rahwan’s artistic expression of the current and potential societal impacts of artificial intelligence. Geistig fit bis ins hohe Alter: Was bringt kognitives Training?Direktor und Alternsforscher Ulman Lindenberger darüber, ob man spielend geistig fit bleiben kann. Woher wissen wir, was Babys denken?Wie lernen Kinder über ihre Umwelt und was geht dabei in ihnen vor? Das ist bei kleinen Kindern und Babys nicht so leicht zu verstehen. Es gab eine Führung durch unser BabyLab. Brightening the dark side: What can cartoons teach us about AI ethics?Managing Director Iyad Rahwan helps fight artificial intelligence anxiety with cartoons. Klick: Wie wir in einer digitalen Welt die Kontrolle behaltenWo entscheiden Algorithmen besser als der Mensch, wo nicht? Darum ging es im Vortrag von Risikoforscher Gerd Gigerenzer. Bauen für die Wissenschaft – Die Architekten Fehling und GogelBei einem Rundgang durchs Haus konnten Besucher*innen mehr über die außergewöhnliche Architektur sowie dessen Form- und Raumsprache erfahren. |