Spotify im Test: Musik-Streaming-Urgestein und Podcast-InnovatorEine große Auswahl an Musik, Podcasts und Hörbüchern hat Spotify zum Platzhirschen im Streaming-Markt gemacht. Im Test erfahrt ihr, ob auch die Qualität des Dienstes stimmt oder ob reine Gewohnheit der Grund für Spotifys Erfolg ist. Show
Redaktionswertung 8,1 Leserwertungen 725 Bewertungen Plattformunterstützung 9,0 Solider Musikdienst mit breiter Plattformunterstützung aber Luft nach obenSpotify überzeugt durch ein solides Angebot für Nutzer, die sich nicht nur mit Musik berieseln lassen wollen. Die breite Plattformunterstützung ist vorbildlich, die Spotify Originals Nice-to-have. Das Hinzufügen eigener Songs ist dagegen ein echter Graus. Auch der Hörspiel und Hörbuchbereich wirkt etwas unaufgeräumt und verloren. Insgesamt kann sich Spotify daher gegen starke Konkurrenten wie Deezer aus unserer Sicht nicht behaupten. Der "Alleshörer", der Musik nicht in höchstmöglicher Qualität sucht, sondern auch Podcasts, Hörbüchern oder Hörspielen lauschen will, wird jedoch auf seine Kosten kommen. Das hat uns gefallen
Das hat uns nicht gefallen
Musikstreaming-Dienste im TestMusik-Streaming-Dienste gewähren euch den Zugang zu Millionen Songs, Hörbüchern und mehr. Wir haben die beliebtesten Anbieter miteinander vergleichen und zeigen euch, wo die jeweiligen Stärken und Schwächen liegen. » Zum ausführlichen Musikdienste-Vergleich
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Spotify ist ein alter Hase auf dem Musik-Streaming-Markt. Der Musikdienst startete bereits 2006 und ist seit vielen Jahren Marktführer. Über 82 Millionen Songs, Hörspiele sowie Hörbücher und Podcasts - das Angebot ist vielfältig. Mit über 400 Millionen aktiven Nutzern lässt der Musikdienst die Konkurrenz um Apple Music oder Amazon Music weit hinter sich zurück. Doch was kann Spotify, was die anderen Dienste nicht können? Die wichtigsten Informationen im Überblick
Kosten und PaketeDer weiten Verbreitung von Spotify liegt wahrscheinlich der Free-Tarif zugrunde. Seit vielen Jahren bietet der Musikdienst einen kostenlosen Basistarif an, der sich über Werbung finanziert. Erst nach und nach boten dies auch andere Anbieter an. Nutzer können im kostenlosen Tarif Musik hören und zahlen dafür kein Geld. Allerdings gibt es einige Einschränkungen, logisch, denn natürlich hat Spotify Interesse daran, seine Premium-Abonnements zu verkaufen. So können auf Handy und Tablet einzelne Songs innerhalb einer Playlist lediglich in einem Zufallsmoduswiedergeben werden, am Desktop hingegen funktioniert das direkte Abspielen. Zudem lassen sich maximal sechs Titel pro Stunde überspringen. Hinzu kommen Werbeeinspielungen sowie eine geringere Audioqualität von maximal 128 Kilobit pro Sekunde im Webplayer und 160 Kilobit pro Sekunde in der Spotify-App oder im Spotify Webplayer. Daneben fehlt ein Offline-Modus, Musik kann bei Spotify Free ausschließlich gestreamt werden, im Fall einer Störung von Spotify geht ihr also leer aus.
Spotify - Preise und Pakete Wer die Einschränkungen umgehen möchte, greift zum Spotify Premium-Tarif. Dieser verzichtet auf Werbung und bietet gleichzeitig auch mit bis zu 256 Kilobit pro Sekunde im Webplayer eine höhere Audioqualität. Innerhalb der App hört ihr mit 320 Kilobit pro Sekunde. Wer Spotify Connect nutzt, hört Musik, Podcasts und Co. ebenfalls mit 320 Kilobit pro Sekunde. Darüber hinaus fallen alle Beschränkungen von Spotify Free weg. Das Premium-Abonnement kostet für Einzelnutzer regulär 9,99 Euro, Studierende erhalten auf die monatliche Gebühr 50 Prozent Rabatt, maximal für vier Jahre. Für Familien bietet Spotify den Family-Tarif an. Dieser kann von insgesamt sechs Personen parallel genutzt werden. Familien können in diesem Tarif eine gemeinsame Playlist erstellen, den sogenannten Family Mix. Außerdem gibt es die Option, unangemessene Inhalte zu verbieten. Seit neustem bietet Spotify auch den Tarif "Duo" an, der sich an Paare richtet, die zusammenwohnen. Diese können Spotify zu zweit mit getrennten Accounts nutzen und zahlen dafür monatlich insgesamt 12,99 Euro. Auch bei Duo gibt es wie beim Familientarif eine gemeinsame Playlist, den "Duo Mix". Alle Premium-Tarife könnt ihr innerhalb der ersten 30 Tage in Form eines Probeabos ausprobieren. Solltet ihr nicht überzeugt sein, könnt ihr anschließend einfach wieder auf Spotify Free wechseln oder euren Spotify Account löschen. Spotify Familien-Abonnement mit Freunden nutzenFamilientarife werden von Nutzern gerne auch im Freundes- und Bekanntenkreis genutzt. Dies regelt Spotify ganz klar in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Hier heißt es: "Um das Premium Family-Abo nutzen zu dürfen, müssen der Hauptnutzer und die bis zu fünf (5) Inhaber von Unterkonten Familienmitglieder sein, die ihren Wohnsitz an derselben Adresse haben.". Weiterhin: " Folgendes ist unter keinen Umständen gestattet: ...Weitergabe Ihres Passworts an eine andere Person oder Nutzung des Benutzernamens und Passworts einer anderen Person." Ob es bei der Missachtung der Regeln zu einer Kündigung oder anderen Folgen kommt, ist nicht bekannt. Spotify ist in den Optionen Telekom StreamOn und Vodafone Music Pass enthalten. Dies bedeutet, dass beim mobilen Streaming kein im Tarif inkludiertes Datenvolumen verbraucht wird. Bei anderen Anbietern ist das nicht der Fall und euer Surf-Volumen wird beim Streaming über das Mobilfunknetz belastet - wie stark hängt dabei von der gewählten Qualität ab. Auf diesen Geräten läuft SpotifySeine Marktposition unterstreicht Spotify auch mit der breiten Unterstützung von Geräten. Neben Apps für Tablets und Smartphones, gibt es ebenfalls Software für macOS, Windows, Linux, Windows Mobile, Chromebook sowie Amazon-Geräte, hier etwa per Alexa-Steuerung. Darüber hinaus kann Spotify auch als Webplayer im Internetbrowser genutzt werden. Sogar auf den gängigen Spielkonsolen ist es kein Problem, Spotify zu benutzen. Sowohl Sony als auch Xbox bieten auf ihren aktuellen Konsolen eine Spotify-App an. Egal ob PS4, die neue PS5, Xbox One oder Xbox Series, alle Konsolen bieten eine App an, die es euch sogar erlaubt, im Hintergrund Musik zu hören. Es gibt fast kein Gerät für das es keine Spotify-App gibt, wie die folgende Tabelle zeigt:
Spotify Geräteunterstützung Spotify auf smarten LautsprechernAllerdings stehen euch nicht auf allen Geräten dieselben Funktionen zur Verfügung. Eklatante Unterschiede gibt es etwa bei der Verwendung von Spotify auf smarten Lautsprechern. Besitzer von Google Home- sowie Amazon Alexa-Lautsprechern können den Dienst auch ohne Premium-Abo per Sprache steuern. Die Sprachsteuerung funktioniert ebenfalls mit vielen weiteren smarten Lautsprechern anderer Hersteller, dazu wird allerdings ein Premium-Abonnement benötigt. Smart Speaker im Test: Dieser Lautsprecher schneidet im Vergleich am besten ab
Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos. Die Sprachassistenten Bixby und Siri lassen sich ebenfalls mit dem Streaming-Dienst verwenden, allerdings nur auf Geräten mit der installierten Spotify-App. Auf den smarten Speakern beider Hersteller funktioniert es nicht. Spotify ConnectMit Spotify Connect bietet der Musikdienst eine Zusatzfunktion für über 300 Produkte von rund 80 Hardware-Herstellern. Bei Spotify Connect streamt ihr eure Musik nicht per Bluetooth auf andere Geräte, sondern diese wird direkt vom Server abgerufen auf und mit 320 Kilobit pro Sekunde wiedergegeben. Das Smartphone dient euch dabei lediglich als eine Art Fernbedienung. Ihr wählt das entsprechende Gerät, etwa den Smart Speaker, in der App aus und steuert die Musik. Innerhalb der Spotify-App werden kompatible Geräte entsprechend markiert. In der Regel setzt Spotify Connect das Premium-Abonnement voraus, Besitzer von Sonos-Lautsprechern können die Funktion allerdings auch mit dem Free-Tarif nutzen. Alles Wichtige rund um Spotify Connect und wie ihr es nutzt, lest ihr im verlinkten Artikel. Musikauswahl und Wiedergabe eigener SongsInsgesamt bietet Spotify mit aktuell rund 82 Millionen Songs einen ähnlich großen Musikkatalog wie auch andere Anbieter auf dem Markt, täglich kommen etwa 60.000 Songs hinzu. Napster und Apple Music hatten hier lange Zeit die Nase vorn, die Lücke ist nun von Spotify geschlossen. Alle bekannten Künstler werdet ihr bei Spotify finden. Auch eher unbekannte Musiker tauchen durchaus im Musikkatalog auf und bekommen eine eigene Künstlerseite spendiert. Im Gegensatz zu vielen anderen Streamingdiensten schafft Spotify es auch, eher kleinere Künstler übersichtlich zu präsentieren. Die Künstlerin Lo beispielsweise, die mit 18517 monatlichen Hörern relativ unbekannt ist, wird bei Spotify nicht mit anderen Künstlern verwechselt. Spotify: So richtet ihr den Streaming-Dienst ein Die wichtigsten Einstellungen unter Android und iOS Egal ob ihr ein iPhone, iPad oder ein Android-Gerät nutzt, der Musikstreamingdienst Spotify hält einige Einstellungsmöglichkeiten bereit. Wir zeigen euch in dieser Anleitung, wie ihr euer Spotify einrichtet. Findet ihr Lücken im Musikangebot, könnt ihr diese durch das Hinzufügen eurer lokal gespeicherten Songs und Alben füllen. Allerdings funktioniert dies nicht so komfortabel wie bei anderen Musikdiensten, beispielsweise Apple Music oder Deezer. Das Hinzufügen eigener Musik ist sogar recht umständlich und kompliziert. Zunächst müsst ihr auf eurem PC die Spotify-Software öffnen, in den Einstellungen "Lokale Dateien" aktivieren und das entsprechende Quellverzeichnis hinzufügen. Anschließend müssen einzelne Lieder einer Playlist hinzugefügt werden. Nun werden die Songs hochgeladen. Auf dem Smartphone oder Tablet müsst ihr dann die entsprechende Playlist herunterladen, nur dann habt ihr Zugriff auf eure Inhalte - unnötig kompliziert. Tipp: Solltet ihr von einem anderen Musikdienst zu Spotify wechseln, könnt ihr SongShift nutzen, um eure Playlist zu Spotify zu übertragen. Hörbücher und HörspieleNicht nur Musik, sondern auch Hörbücher und Hörspiele bietet Spotify. Zu finden sind diese innerhalb der Kategorie "Suche". Allerdings gibt es hier keine Trennung zwischen beiden Bereichen. Im Bereich "Hörbücher" werden Hörspiele und Hörbücher bei den Neuerscheinungen bunt zusammengewürfelt, bei "Kindern" sind Hörspiele mit Kinderliedern und Co. vermischt. Das Angebot ist ähnlich umfangreich wie bei anderen Diensten auch. Für Kinder und Junggebliebene gibt es etwa Die drei ???, Benjamin Blümchen, Bibi und Tina oder TKKG. Diverse Hörbücher können bei Spotify abgerufen werden. Allerdings werdet ihr meist nicht die neusten Titel finden, da Hörbücher oft zunächst kostenpflichtig auf anderen Plattformen zum Kauf erscheinen. Was uns an dem ganzen Bereich nicht gefällt, ist die optische Aufarbeitung sowie fehlende Kategorisierung. Zwar gibt es bei den Hörbüchern Playlists zum Thema "Jugend", "Krimi & Thriller" und einige mehr, dennoch fehlen einfach Oberkategorien, in denen sich der Nutzer alle Hörbücher einer bestimmten Kategorie anzeigen lassen kann. Das klappt bei den Hörspielen etwas besser, da es hier Playlists von bestimmten Hörspielreihen wie den Fünf Freunden oder Sherlock Holmes gibt. Innerhalb dieser finden sich dann die einzelnen Folgen. Es gibt jedoch einen kleinen Trick, wie ihr Hörspiele und Hörbücher besser findet, euch Charts anzeigen lasst oder Inhalte bestimmter Verlage. Das gelingt nämlich über die Suchfunktion. Dennoch empfinden wir dies als unnötigen Schritt und gerade für neue Nutzer wenig intuitiv. Bei aktuellen Veröffentlichen müsst ihr darauf hoffen, dass die Autoren eine kostenfreie Version ihres Hörbuchs zur Verfügung stellen. Sophie Passmann stellte beispielsweise ihr aktuelles Buch "Komplett Gänsehaut" in einer Autorinnenlesung direkt zum Release zur Verfügung. PodcastsPodcasts spielen bei Spotify eine zentrale Rolle und die Kategorie ist beim Musikdienst auch deutlich aufgeräumter. Ihr findet alle bekannten nationalen und internationalen Podcasts. Diese sind einerseits in diverse Kategorien unterteilt, andererseits gibt es Podcasts-Playlists nach bestimmten Themen wie "Wissenswertes & Informatives" oder "Menschliche Abgründe". Darüber hinaus produziert Spotify auch exklusive eigene Podcasts, am bekanntesten ist in Deutschland sicherlich "Fest und Flauschig" von Jan Böhmermann und Olli Schulz. Neben reinen Audio-Podcasts sind nun auch erste Video-Podcasts verfügbar. Das Angebot ist noch überschaubar, dürfte aber künftig weiter wachsen. Nutzer haben dabei die Wahl, ob sie die Inhalte in Videoform oder weiterhin als reines Audio abrufen möchten. Zu den exklusiven internationalen Podcasts zählt beispielsweise "Renegades: Born in the USA", in dem Bruce Springsteen und Barack Obama gemeinsam über ihre Vergangenheit und die Gegenwart reden. Wollt ihr, was Podcasts angeht, immer auf dem neuesten Stand sein, seid ihr bei Spotify also definitiv am besten aufgehoben. Unabhängige Podcasts wie "Baywatch Berlin" und "Gästeliste Geisterbahn" findet ihr dort nämlich auch problemlos und pünktlich zum Release. MusikvideosKlassische Musikvideos gibt es bei Spotify nicht. Lediglich auf Android- und iOS-Geräten gibt es bislang sogenannte "Canvas", die sich optional aktivieren oder abschalten lassen. Dabei handelt es sich um drei- bis achtsekündige Minivideos, die in Schleife laufen. Diese Minivideos stehen aber nur für einen Bruchteil der verfügbaren Songs zur Verfügung. AudioqualitätSpotify nutzt fürs Musik-Streaming das AAC-Format und streamt in unterschiedlichen Qualitätsstufen. Im Free-Tarif auf dem Desktop werden maximal 128 Kilobit pro Sekunde im Webplayer geliefert, bei der PC-Software und in der App sind es maximal 160 Kilobit pro Sekunde. Im Premium-Tarif bietet der Webplayer mit 256 Kilobit pro Sekunde eine deutlich höhere Audioqualität, ist jedoch noch immer eingeschränkt gegenüber den Apps für Mobilgeräte sowie Computer. Die höchste Qualität erhaltet ihr somit ausschließlich außerhalb des Webplayers. Innerhalb der mobilen App ist die Qualität in der höchsten Einstellung mit 320 Kilobit pro Sekunde nochmals höher. Hier setzt Spotify auf die gleiche Qualität wie Tidal in seinem Premium-Tarif. Im direkten Vergleich lassen sich hier keine Unterschiede feststellen. Über Spotify Connect liefert der Musikdienst ebenfalls 320 Kilobit pro Sekunde auf ausgewählten Geräten wie Lautsprechern oder Spielekonsolen aus. Wer Spotify also nicht in der App nutzt, erhält mit den unterstützten externen Abspielgeräten die beste verfügbare Soundqualität. Die Audioqualität ist gut und reicht für "normale" Lautsprecher oder Kopfhörer voll und ganz aus. Wer Musik-Streaming für hochwertige Gerätschaften sucht, ist bei den Lossless-Tarifen von Apple Music, Deezer und Tidal besser aufgehoben. Hierzu bietet Spotify kein Gegenstück an, wie ihr auch in unserem Soundqualität-Vergleich nachlesen könnt. Zwar wurde die Einführung von High Resolution Audio bereits angekündigt, ein Termin für die Markteinführung steht jedoch weiterhin aus. Datenverbrauch pro durchschnittlich langem Song
Bedienung und zusätzliche FunktionenSpotify verfügt geräteübergreifend über ein einheitliches Erscheinungsbild. Auf den mobilen Apps stehen jedoch etwas weniger Kategorien zur Auswahl als bei der Desktop-Software. Auf dem Smartphone und Handy stehen die Startseite, Suche sowie eigene Bibliothek bereit, auf dem Computer gibt es zusätzlich die Kategorie "Radio" mit verschiedenen Künstler-Playlists sowie den direkten Zugriff auf Bereiche wie "Zuletzt gehört", Podcasts" oder Lieblingsalben, -songs und Co. Insgesamt fallen die Unterschiede jedoch kaum ins Gewicht, Spotify lässt sich auf allen Plattformen gut bedienen. Untermenüs auf den Einzelseiten erlauben euch den Zugriff auf viele Unterfunktionen, um etwa Musik zu speichern, in Wiedergabelisten abzulegen oder mit anderen Nutzern zu teilen. Die Suche liefert schnell Ergebnisse, selbst Rechtschreibfehler werden verziehen. Insgesamt funktioniert die Bedienung einwandfrei und zügig. Die einzelnen Interpreten-Seiten sind gut aufgebaut. Neben einer kurzen Biographie findet ihr hier etwa beliebte Songs, Neuerscheinungen, Features, Alben oder passende Künstler-Playlists. Darüber hinaus findet ihr Konzerttermine oder auch aktuelle Angebote, beispielsweise ein bedrucktes T-Shirt von einer Band. Solltet ihr euer Spotify Passwort vergessen haben, könnt ihr dieses über eure E-Mail-Adresse ohne Probleme zurücksetzen. Auch eine Kündigung des Premium-Abos ist über die Einstellungen in der App oder der Desktop-Version problemlos möglich. EqualizerEnthalten in der App ist auch ein 6-Band-Equalizer, mit dem ihr die Musik ganz nach euren Wünschen anpassen könnt. Hier gibt es diverse Voreinstellungen wie "Klassik", "Pop" oder "Stimmboost", zusätzlich könnt ihr den Equalizer natürlich auch manuell selbst justieren. Auch auf Podcasts kann der Equalizer angewendet werden. Dazu gibt es einen eigenen Schalter, mit dem ihr dies aktivieren oder abschalten könnt. Weitere Sound-FunktionenNeben dem Equalizer gibt es weitere Einstellungen für einen optimalen Hörgenuss. Ihr könnt beispielsweise manuell einen Crossfade einstellen, mit dem Lieder innerhalb einer festgelegten Zeitspanne überblendet werden. Für nahtlose Übergänge steht die Funktion "Automix" bereit. Daneben könnt ihr eine automatische Lautstärkeanpassen aktivieren, bei dem alle Titel in einer möglichst gleichen Lautstärke abgespielt werden. Offline-ModusAbonnenten des Spotify-Premium-Tarifs können Musik auch einfach herunterladen und offline hören. Dies gelingt schnell und unkompliziert. Auf entsprechenden Playlists, Alben findet ihr ein entsprechendes Symbol für den Download. Bei einzelnen Songs müsst ihr den Umweg über eine Playlist nehmen. Sobald ihr diese anlegt, könnt ihr sie herunterladen - Schade, dass es nicht anders klappt. Unangemessene Inhalte sperrenUnangemessene Inhalte lassen sich in den Einstellungen der Musikplattform ebenfalls sperren. Dies bezieht sich vor allem auf Musik, die mit "Explicit" gekennzeichnet ist, also möglicherweise Schimpfwörter enthält. SongtexteSpotify arbeitet mit der Songdatenbank Genius zusammen und stellt Lyrics für ausgewählte Songs und Playlists bereit. Allerdings ist die Anzahl noch übersichtlich und nur bei bekannten Titeln vorhanden. Hier werden die Texte an die Musik angepasst und ihr könnt so mitsingen oder mitlesen. Empfehlungssystem und Soziale NetzwerkeSpotify macht Nutzern wie auch die Konkurrenz jede Menge Musik- und Podcast-Empfehlungen. Auf der Startseite findet ihr unter anderem Playlists nach Stimmung, zum Pendeln, für zu Hause, Podcasts zum Reinschnuppern, beliebte Künstler oder Alben und vieles mehr. Insgesamt ist die Auswahl sehr breit, abgerundet wird das Ganze durch die ganz persönlichen Empfehlungen. Spotify lernt aus eure Musikgeschmack, was euch gefällt und stellt auf der Startseite einen eigenen Bereich bereit mit weiteren Inhalten wie "Neuheiten für dich", persönliche Mixtapes aus dem eigenen Hörverlauf und mehr. Darüber hinaus könnt ihr auch Künstlern sowie Playlist-Erstellern folgen und euch über Neuzugänge informieren lassen. Der Streaming-Dienst verfügt über ein eigenes Soziales Netzwerk. Nutzer können sich auf der Plattform mit anderen vernetzen und ihre Lieblingssongs, -alben oder -playlists mit anderen teilen. Auch die Verbindung mit Facebook ist möglich. Über Künstler-, Song- oder Playlist-Radiostationen könnt ihr tiefer ins Musikarchiv einsteigen. Es basiert auf einem Algorithmus, der ähnliche Musik zu bereits gehörten Sounds liefert und auch in Form von Genre-Radiosendern zur Verfügung steht. Im Test funktionierte das zuverlässig und gut. Natürlich sind hin und wieder aber auch Titel dabei, die nicht unbedingt den eigenen Musikgeschmack treffen. Ihr könnt Songs mit einem Herz markieren, so lernt Spotify welche Titel euch gefallen und verbessert so die Musikvorschläge. Wie ihr neue Musik in Spotify entdecken könnt, erklären wir euch in der verlinkten Anleitung. Spotify LiteExklusiv für Android-Nutzer steht die App "Spotify Lite" zur Verfügung. Die Anwendung richtet sich an Kunden mit wenig Datenvolumen, älteren Handys oder einer schlechten Internetverbindung. Die App ist zunächst vergleichsweise klein und nur rund 10 Megabyte groß. Dem gegenüber stehen etwa 90 Megabyte bei der regulären App. In den Einstellungen von Spotify Lite könnt ihr einen maximalen Verbrauch festlegen, vor dessen Überschreitung euch die App stets informiert - praktisch bei wenig Datenvolumen. Zudem verspricht Spotify dass die Lite-Version sogar mit sehr langsamen Verbindung arbeitet und Musik zuverlässig abspielen kann. {question}{body} Es wurden {totalVotes} Stimmen abgegeben Beim Funktionsumfang müsst ihr bei Spotify Lite wenige Einschränkungen hinnehmen. Insgesamt wird euch weniger Musik vorgeschlagen, Nutzer sollten daher auf die integrierte Suchfunktion zurückgreifen und weitere Inhalte einfach suchen. Was ebenfalls fehlt, ist ein Offline-Modus. Insgesamt ist der Ansatz jedoch vorbildlich und die Beschränkungen verkraftbar. Spotify Lite hat eben einen speziellen Ansatz und könnte eigentlich besonders in Ländern wie Deutschland, deren mobile Infrastruktur unterdurchschnittlich ausgebildet ist, wirklich nützlich sein. Spotify Lite könnte auch interessant sein, wenn ihr im Urlaub euren Datenverbrauch möglichst gut im Blick haben wollt oder auf einem Wanderausflug besonders schlechte Verbindungen erwartet. Wollt ihr Spotify im Ausland nutzen, könnte Spotify Lite ebenfalls nützlich sein. Spotify for ArtistsMit Spotify for Artists gibt es einen eigenen Bereich für Künstler, die ihre Musik bei Spotify anbieten wollen. Diese erhalten unter anderem verschiedene Werkzeuge wie Songstatistiken oder Analyse-Tools, mit denen die Zielgruppe untersucht werden kann. Darüber hinaus gibt es einen großen und ausführlichen Hilfebereich, in dem Künstler beispielsweise Informationen darüber erhalten, wie sie sich und ihre Musik auf Spotify optimal vermarkten können. Laut der Webseite Dittomusic zahlt Spotify Künstlern pro Stream 0,00437 US-Dollar, was etwa 0,0039 Euro entspricht. Spotify KidsMittlerweile bietet Spotify mit Spotify Kids eine eigene App für Kinder an. Genutzt werden kann diese allerdings nur von Abonnenten des Spotify Familientarifs. Eltern können innerhalb der App Beschränkungen festlegen und Inhalte nach Altersstufen filtern. So haben Kinder ausschließlich Zugriff auf altersgerecht Musik und Hörspiele. Diese werden laut Spotify von der eigenen Redaktion sorgfältig geprüft und ausgewählt. Vorteile gegenüber anderen DienstenWas zeichnet Spotify gegenüber anderen Diensten aus, wo liegen die Vorteile? Wir listen euch die Alleinstellungsmerkmale der Plattform nachfolgend auf.
Nichts verpassen mit dem NETZWELT-Newsletter Jeden Freitag: Die informativste und kurzweiligste Zusammenfassung aus der Welt der Technik! Was passiert wenn man Spotify Family mit Freunden benutzt?Jedes Familienmitglied, das zu Premium Family eingeladen ist, erhält sein eigenes Premium Konto. Ihr könnt also alle eure eigene Musik hören, wann immer ihr wollt. Ihr habt jeweils eure eigenen Anmeldedaten und müsst nicht planen, wer Spotify wann nutzen kann.
Kann man sich einen Spotify Premium Account teilen?Teilen wir uns ein Konto oder erhält jeder sein eigenes? Beide Mitglieder des Abos erhalten ihr eigenes Spotify Premium Konto. Ihr müsst also nicht teilen oder die Anmeldedaten des anderen verwenden. Und da ihr separate Konten habt, sind eure Musikempfehlungen auf euren individuellen Geschmack zugeschnitten.
Kann man 2 Spotify Accounts haben?Premium Duo ist ein vergünstigtes Abo für 2 Personen, die zusammenwohnen. Jedes Mitglied des Abos erhält sein eigenes Premium Konto. Ihr müsst also keine Anmeldedaten teilen und behaltet eure eigenen gespeicherten Songs und Playlists.
Wie wird Spotify Family kontrolliert?Seitdem gelten in Deutschland neue Geschäftsbedingungen: "Alle Mitglieder eines Premium Family Abos müssen zusammenwohnen", sagt Spotify nun. Um das zu kontrollieren, werden nun alle Nutzerinnen und Nutzer eines Familienkontos bei dessen Aktivierung um die Angabe ihrer Wohnadresse gebeten.
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