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Jun 13, 2022 Elena rated it really liked it Vor Kurzem habe ich in einer Podcast-Folge erstmals vom
"Doomscrolling" gehört, also dem exzessiven Konsumieren negativer Nachrichten im Internet, und habe mich mit diesem Phänomen leider gleich sehr identifizieren können. Manchmal sitze ich stundenlang da, scrolle durch Timelines und Nachrichtenportale, bekomme hier noch eine Push-Benachrichtigung und da noch einen Link zugesendet, nebenbei laufen die Tagesschau und andere Nachrichtenformate. Irgendwann schwirrt mir der Kopf, es macht sich Verz Vor
Kurzem habe ich in einer Podcast-Folge erstmals vom "Doomscrolling" gehört, also dem exzessiven Konsumieren negativer Nachrichten im Internet, und habe mich mit diesem Phänomen leider gleich sehr identifizieren können. Manchmal sitze ich stundenlang da, scrolle durch Timelines und Nachrichtenportale, bekomme hier noch eine Push-Benachrichtigung und da noch einen Link zugesendet, nebenbei laufen die Tagesschau und andere Nachrichtenformate. Irgendwann schwirrt mir der Kopf, es macht sich
Verzweiflung breit, die Welt sieht nicht mehr nach einem wirklich guten Ort aus. Ronja von Wurmb-Seibel widmet sich in ihrem Buch "Wie wir die Welt sehen: Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien" genau diesem Konsum von negativen Nachrichten - und bietet uns Strategien an, wie wir Nachrichten anders konsumieren können. Zunächst nähert sich die Autorin dem Thema Nachrichten ganz allgemein an, sie erklärt, was "gute" und was "schlechte" Nachrichten sind,
wie und anhand welcher Kriterien Nachrichten überhaupt von Journalist*innen ausgewählt werden und erzählt von ihren eigenen Erfahrungen als Journalistin sowie Nachrichtenkonsumentin. Nach und nach bricht sie auf, weshalb keine negativen Nachrichten zu lesen nicht gleichbedeutend mit gar keine Nachrichten mehr zu lesen ist - sondern vielmehr als Aufruf zu verstehen ist, sich stattdessen dem konstruktivem Journalismus zuzuwenden. Also: Nicht nur zu lesen, was gerade alles schief läuft, sondern
auch nach Lösungsansätzen zu fragen. Am Ende jeden Kapitels gibt Ronja von Wurmb-Seibel den Lesenden zudem Ideen für Experimente mit auf den Weg, um den eigenen Nachrichtenkonsum zu hinterfragen, konstruktiven Journalismus aktiv zu suchen und auch selbst nach Lösungen zu forschen, egal ob bei politischen oder privaten, kleinen oder großen Problemen. Gerade in diesen Zeiten von Kriegen und Pandemien habe ich "Wie wir die Welt sehen" als sehr bereichernd empfunden. Einige der Ansätze habe
ich gleich im privaten Umfeld weitergegeben, Vieles versuche ich jetzt in meinen eigenen Alltag zu integrieren. Mein Blick auf die Nachrichten hat sich in jedem Fall verändert und ich denke, dass es uns allen guttuen kann, aus dieser gefühlten Hilflosigkeit, die uns unnötig lähmt, herauszufinden. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!
Mar 27, 2022 laleliest rated it it was amazing „Wenn wir es schaffen, unseren Medienkonsum ausgewogener
zu gestalten, also von ausschließlich negativ zu überwiegend kritisch-konstruktiv zu lenken, verändert sich ganz automatisch auch unser Blick auf die Welt.“ [von Wurmb-Seibel, 2022, S. 161] Dieses Buch könnte thematisch nicht besser passen. Die letzten zwei Jahre haben die Nachrichten gesprengt mit den für uns gefühlten immer gleichen Themen. Schlimmen Themen. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat den Dauerbrenner Pandemie abgelös Dieses Buch könnte thematisch nicht besser passen. Die letzten zwei Jahre haben die Nachrichten gesprengt mit den für uns gefühlten immer gleichen Themen. Schlimmen Themen. Der Angriffskrieg Russlands auf die
Ukraine hat den Dauerbrenner Pandemie abgelöst und neben einigen Umweltkatastrophen erweckt es schnell den Eindruck, als wäre die Welt inklusive aller darauf lebenden Menschen schlecht und die Zukunft verloren. Ronja von Wurmb-Seibel hat in ihrem Sach- und Arbeitsbuch Möglichkeiten vorgestellt, wie wir unseren Nachrichtenkonsum verändern können und damit auch unsere Sichtweise auf die Welt. Sie beginnt mit dem Phänomen Nachrichten allgemein und erzählt durch eigene Erfahrungen, wie jene
ortsbedingt für zum Beispiel die Tagesschau ausgewählt werden. Im weiteren Verlauf erklärt sie, was „gute“ und „schlechte“ Nachrichten ausmachen, auf welche Art und Weisen man sich informieren sollte um die eigene Psyche dabei zu entlasten. Nach jedem Kapitel gibt es Anweisungen für den eigenen Nachrichtenkonsum und darüber hinaus viele nützliche Hinweise zur weiteren Recherche. Mir hat das Buch sehr gefallen! Ich hatte ständig das Bedürfnis, darüber zu reden und habe einiges gelernt und in
meinen Alltag integrieren können. Ich glaube aktuell und auch darüber hinaus ist ein bewusster Nachrichtenkonsum überaus wichtig. Das Buch kann und will ich euch allen wärmstens empfehlen, es ist lehrreich, interessant und hat meine Sicht verändern können. „Ausschließlich negative Erzählungen zu boykottieren bedeutet nicht, auf politisch relevante Themen verzichten zu müssen. Wie wir uns nach einer Geschichte fühlen, hängt nicht davon ab, wovon die Geschichte erzählt, sondern wie sie
erzählt wird.“ [ebd. S. 60]
May 11, 2022 Kim rated it really liked it Vollständige Rezension hier bei
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Aug 14, 2022 Katja rated it really liked it Dieses Buch sollte Grundlagenlektüre für alle Journalisten werden!
In den letzten Jahren habe ich gemerkt, wie sehr mich negative Nachrichten belasten. Ich erinnere mich noch genau an die Nacht, als ich von einer Eilmeldung aufgeweckt wurde: Anschlag bei einem Konzert von
Arianna Grande. Ich las mich durch eine Meldung nach der anderen. Verletzte. Tote. Kinder unter den Opfern. Nachrichten wie diese lassen mich nicht mehr schlafen, lassen meine Gedanken kreisen: Warum ist unsere Welt so grausam? Wie soll ich meine liebsten schützen? Wann passiert uns so etwas? In den letzten Jahren habe ich gemerkt, wie sehr mich negative Nachrichten belasten. Ich erinnere mich noch genau an die Nacht, als ich von einer Eilmeldung
aufgeweckt wurde: Anschlag bei einem Konzert von Arianna Grande. Ich las mich durch eine Meldung nach der anderen. Verletzte. Tote. Kinder unter den Opfern. Nachrichten wie diese lassen mich nicht mehr schlafen, lassen meine Gedanken kreisen: Warum ist unsere Welt so grausam? Wie soll ich meine liebsten schützen? Wann passiert uns so etwas? Mit jeder negativen Nachricht, wurde meine Angst größer – bis ich mich kaum noch alleine hinaus getraut habe. In meinem Kopf Notfallpläne entwickelt habe.
Ja, negative Nachrichten haben mir ein bisschen meine Freude genommen. Warum das so ist und wie ich mich davor schützen kann, darum habe ich mir dennoch keine Gedanken gemacht. Vor kurzem bin ich dann auf das Buch „Wie wir die Welt sehen – Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien“ gestoßen. Ich habe mich sofort angesprochen gefühlt und wollte unbedingt wissen, was jemand anderes mir zu diesem Thema sagen kann. Ob ich euch das Buch weiterempfehlen kann,
lest ihr wie immer im Folgenden: Worum geht’s? Ronja von Wurmb-Seibel ist eine mehrfach ausgezeichnete Journalistin, die unter anderem zwei Jahre lang in Kabul als Reporterin gelebt hat. Eines Tages beschließt sie, keine Nachrichten mehr zu lesen. Sie hat genug von den negativen Berichten, den aussichtslosen Nachrichten, die ihr manchmal den Boden unter den Füßen wegreisen. In ihrem Buch gibt sie einen Einblick in die Welt des Journalismus und appelliert an ihn, konstruktiver zu schreiben:
Nicht nur über das Problem, sondern auch über eine mögliche Lösung. Sie zeigt auf, wie wir es schaffen können uns nicht von all den negativen Nachrichten überrumpelt zu werden. „Das, was uns eigentlich schützen soll – Informationen, Warnungen, Sicherheitshinweise-, macht uns kaputt, wenn wir es zu oft hören.“R. von Wurmb-Seibel, S. 19 Ich muss es direkt sagen: Ich bin SO froh, dieses Buch entdeckt zu haben. Ich markiere selten Stellen in den Büchern die ich lese. Aber hier konnte ich
nicht genug markieren. Das Buch ist sehr informationsreich ohne dass einem davon der Kopf brummt, und ich habe einen neuen tieferen und vor allem interessanten Einblick zu dieser Thematik bekommen. Und diese Infos, insbesondere darüber wie der Großteil der journalistischen Welt tickt, haben mir geholfen zu verstehen, dass ich zum einen nicht alleine mit diesen negativen Gefühlen bin und zum anderen, dass die Welt nicht so grausam ist, wie sie uns manchmal erscheint. Bereits das
Einführungskapitel hat mir sehr gut gefallen und mit dem Satz, dass ihr manchmal der Boden unter den Füßen weggerissen wird konnte auch ich mich identifizieren. Ich habe mir danach direkt mehr Gedanken über mein eigenes Konsumverhalten bezüglich Nachrichten gemacht. An dieser Stelle möchte ich auch erwähnen, dass am Ende jedes Kapitel kleine Aufgaben sind, die man in seinen Alltag einbauen kann um das Gelesene auch direkt anzuwenden: z.B. sich darüber Gedanken machen, wie viele negative
Nachrichten in einer Zeitung stehen vs. der Zahl der positiven Beiträge. Bei diesen Übungen, die ich so erst mal nur in der Theorie durchgegangen bin, ist mir allerdings auch klar geworden, dass sich die Tipps nicht auf alles übertragen lassen. Aber ich denke, dass muss es auch nicht. Mir hilft es schon, wenn ich es auf einen Teil der negativen Nachrichten Gedanken anwenden kann. „Wenn wir uns die Negativität um uns nicht bewusst machen, werden wir leicht zu einem Schwamm und saugen das Toxische der anderen Menschen auf“ M. Gielan Fazit: Ein spannendes und sehr hilfreiches Sachbuch zu einem wichtigen Thema, dass uns
irgendwie alle betrifft. Absolute Leseempfehlung und definitiv ein neues Lieblingsbuch!
Ronja von Wurmb-Seibel »Wie wir die Welt sehen: Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien« (erschienen am 28.02.22 im Kösel-Verlag) Die Journalistin und Autorin Ronja von
Wurmb-Seibel hat mit »Wie wir die Welt sehen« ihr zweites Sachbuch veröffentlicht. Wie der Untertitel sehr treffen zusammenfasst, setzt sie sich darin mit der negativen Berichterstattung der Medien sowie dessen Einfluss auf uns auseinander. In 9 Kapiteln zeigt die Autorin, wie wir die Welt Die Journalistin und Autorin Ronja von Wurmb-Seibel hat mit »Wie wir die Welt sehen« ihr zweites Sachbuch veröffentlicht. Wie der Untertitel sehr treffen zusammenfasst, setzt sie sich darin mit der negativen Berichterstattung der Medien sowie dessen Einfluss auf uns auseinander. In 9 Kapiteln zeigt die Autorin, wie wir die Welt aufgrund der Medien sehen und wahrnehmen und was daran problematisch ist. Die Autorin erläutert sehr ausführlich und mit vielen Beispielen und Argumenten,
wie diese Problematik mit konstruktiven Journalismus gelöst werden kann. Die neue Zauberformel ist: » 💩 + X = 😊 « (S. 93) »Scheiße plus X. Die Scheiße steht für alles, was uns nicht gefällt. Soziale Missstände, Unterdrückung, Krisen, Ungerechtigkeiten […]. Das X steht für Dinge, die wir finden können, um auf einen gedachten Idealzustand zuzusteuern. […] Die Formel kann uns nicht nur helfen, Geschichten anders zu erzählen. Sie kann uns auch dabei helfen, in unserem eigenen Umfeld
mehr zu sehen als Probleme.« (S. 94) Zudem stellt sie sehr lösungsorientiert, Wege, Tipps und konkrete Handlungsoptionen für jede: n dar und gibt am Ende der Kapitel Experimente und Fragen für den Alltag der Leser:innen mit, an denen man sich selbst kritisch hinterfragen und neue Denkansätze erfahren kann.💭🤍 📰 Konsumiere Nachrichten zu gezielten Zeitpunkten fest: z. B. 3/4/5 mal pro Woche - Du musst nicht täglich Nachrichten lesen/hören/gucken, um
Up-to-Date zu bleiben (S.158f) 💭 Gestalte Deinen Medienkonsum ausgewogener und lese kritisch-konstruktiven Journalismus (S.161f) 🧡 Erzähle Geschichten positiv, fokussiere Dich auf die guten Dinge und denke in + X 💭 #rausausdernegativitätsfalle »Je weniger Platz wir der Negativität in unserem Leben geben desto mehr machen wir unsere Welt zu einem Ort, an dem wir Menschen tatsächlich etwas verändern können.« (S. 208) ALL IN ALL: Ein großartiges, kritisch-konstruktives
Buch über Medien und -Konsum und, wie wir damit konstruktiver umgehen können. GROSSE Leseempfehlung von mir!♥️ 🇬🇧 ⬇️ _______________________ Ronja von Wurmb-Seibel »How we see the world: What negative news does to our thinking and how we can free ourselves from it« (published by Kösel-Verlag on 28.02.22). Journalist and author Ronja von Wurmb-Seibel has published her second non-fiction book, »How We See the World« (in German 🇩🇪 ). As the subtitle summarizes very aptly, she deals in it with the negative reporting of the media as well as its influence on us. In 9 chapters, the author shows how we see and perceive the world because of the media and what is problematic about it. The author explains in great detail and with many examples and arguments how this problem can be solved with constructive journalism. The new magic formula is: » 💩 + X = 😊 « (p. 93). »Shit plus X. Shit stands for everything we don't like. Social ills, oppression, crises, injustices [...]. The X stands for things we can find to move towards an imagined ideal state. [...] The formula can not only help us tell stories differently. It can also help us see more than problems in our own environment.« (S. 94) In addition, she presents very solution-oriented, ways, tips and concrete options for action for each: n and at the end of the chapters provides experiments and questions for the reader:s everyday life, which can be used to critically question
oneself and experience new ways of thinking.💭🤍 📰 Consume news at targeted times fixed: e.g. 3/4/5 times per week - you don't have to read/listen/watch news daily to stay up to date (p.158f) 💭 Shape your media consumption in a more balanced way and read critical-constructive journalism (p.161f) 🧡 Tell stories positively, focus on the good things and think in + X 💭 #getoutofthenegativitytrap »The less space we give negativity in our lives the more we make our world a place where we humans can actually make a difference.« (S. 208) ALL IN ALL: A great, critical, constructive book about media and -consumption and how we can deal with it more constructively. An awesome book I can recommend everyone ♥️ ...more
Oct 04, 2022 Ruben rated it really liked it Disclaimer: reviewer is not a native speaker I had the good fortune (or whatever you can call it in
such a situation) to attend one of the meetings of the film "True Warriors" and also to meet one of the actors and his family in person. "Kabul of all places" (dt. "Ausgerechnet Kabul: 13 Geschichten vom Leben im Krieg") has already moved me, but having direct contact with people who were there during very bad news hits differently. It affects without paralyzing. And it creates sympathy and empathy I
had the good fortune (or whatever you can call it in such a situation) to attend one of the meetings of the film "True Warriors" and also to meet one of the actors and his family in person. "Kabul of all places" (dt. "Ausgerechnet Kabul: 13 Geschichten vom Leben im Krieg") has already moved me, but having direct contact with people who were there during very bad news hits differently. It affects without paralyzing. And it creates sympathy and empathy. In "How we see the world" (dt. "Wie wir die
Welt sehen") Ronja von Wurmb-Seibel steps out of her journalistic and filmmaking role. At least partially, and into the role of a constructive social critic. She may have been that before, but here it clearly becomes the main preoccupation, and the book rarely leaves the meta-level. She isn't just doomsaying and showing us all the bad that exists in the realm of reporting and the media landscape, of which there would certainly be enough to tell. Quite the opposite. The choice of topics alone is
a clear pronunciation for either positive, and at the same time truthful, or descriptive and at the same time constructive reporting. It Depends. "How We See the World" is more of a workbook, than a typical guidebook and one of the few I actually notice something of in my everyday life. It helps as much with analyzing one's own mood as it does with understanding news and people's reactions to it. The central message: Shit+X is easy to apply, striking and memorable, and amazingly effective.
Probably one of the most useful recent guides that as many people as possible, but perhaps most likely journalists and editors, should have read. A general recommendation, for those who also have non-fiction on their WTR lists. I like the examples. The personal, emotional language reminds me of the author's other works and shows how urgent the challenge is, or at least how urgent Ronja von Wurmb-Seibel feels it is. Basically, I agree with her, this has a lot to do with the central
function of communication in general and media coverage in particular. It means work to implement something here. But no one is saying that necessary change is easy. Not because of shortcomings in content or communication, but simply for reasons of inertia, convenience and a fair amount of ignorance, which in many cases, however, can also be attributed to convenience and egoism. I hope that the message will be read and internalized by many people, so that we will have more meaningful and less
gimmicky reporting and communication in the future.
Ich glaube spätestens mit Beginn der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine ist jedem nochmal präsent geworden, was für eine Flut an negativen Nachrichten tagtäglich auf uns zukommt.
Der eine grenzt seinen Konsum bewusst ein, der andere wird möglicherweise durch viele kleine Einflüsse unbewusst bis ins hohe Maß getrieben - bis man sich von all der Negativität quasi überfahren fühlt. Das ist ein Punkt, den Ronja von Wurmb-Seibel aufgreift und sehr aufschlussreich und lösungsorientiert in ih Ich glaube spätestens mit Beginn der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine ist jedem nochmal präsent geworden, was für eine Flut an
negativen Nachrichten tagtäglich auf uns zukommt. Der eine grenzt seinen Konsum bewusst ein, der andere wird möglicherweise durch viele kleine Einflüsse unbewusst bis ins hohe Maß getrieben - bis man sich von all der Negativität quasi überfahren fühlt. Das ist ein Punkt, den Ronja von Wurmb-Seibel aufgreift und sehr aufschlussreich und lösungsorientiert in ihrem Buch aufarbeitet. Die Autorin nutzt viele Informationen und Quellen, die hinten zum weiterlesen aufgeführt werden. Zwischen den
Informationen und eigenen Erfahrungen und Gedanken, werden nach jedem Kapitel „Übungen für den Alltag“ aufgezeigt, die einem viel Bewusstsein und gesündere und positivere Perspektiven mit auf den Weg geben. Das bedeutet keinesfalls, dass man die Augen vor dem schlechten in dieser Welt verschließen sollte, wie die Autorin ebenfalls mitgibt, sondern viel mehr einen achtsamen und schützenden Umgang damit zu finden. Vielleicht ist die Welt viel besser, als wir oft denken? Mit der Formel 💩+ X
= 😊 kann in jeder aussichtslosen und negativen Lage ein X gefunden werden. Und das macht Mut und Hoffnung. Beides ist mir vor allem in den letzten beiden Kapiteln nochmal extrem aufgefallen - ich bin mit genau diesen Gefühlen aus dem Buch herausgegangen. 𝘞𝘪𝘦 𝘸𝘪𝘳 𝘥𝘪𝘦 𝘞𝘦𝘭𝘵 𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯 ist ein sehr kritisch-konstruktives Buch über Medien- oder viel mehr Nachrichtenkonsum (im Allgemeinen, auch von Mensch zu Mensch) mit Impulsen und Lösungsansätzen damit umzugehen. Ganz große
Empfehlung! » Indem wir verändern, wie wir die Welt sehen, verändern wir auch, wie die Welt ist. « - Ronja von Wurmb-Seibel ✩✩✩✩, 5 / 5 Sterne
„In dem wir verändern, wie wir die Welt sehen, verändern wir auch, wie die Welt ist.“ Dieses Buch habe ich nach den ersten Seiten direkt für gut befunden! Denn was mir sofort aufgefallen ist,
dass die Autorin hier wirklich mit konstruktiver und lösungsorientierter Kritik gegenüber der Nachrichten Branche arbeitet. Sie selbst ist seit Jahren Journalisten und möchte zeigen das es auch anders geht, denn was macht die dauerhaft negative Berichterstattung der Medien mit unserer Einstellung gegenüber d Dieses Buch habe ich nach den ersten Seiten direkt
für gut befunden! Denn was mir sofort aufgefallen ist, dass die Autorin hier wirklich mit konstruktiver und lösungsorientierter Kritik gegenüber der Nachrichten Branche arbeitet. Sie selbst ist seit Jahren Journalisten und möchte zeigen das es auch anders geht, denn was macht die dauerhaft negative Berichterstattung der Medien mit unserer Einstellung gegenüber dem Leben? Sie verändert sie, richtig. Ich finde gerade in Zeiten wie dieser, die wir seit Beginn der Pandemie 2019 durchleben, ist es um so wichtiger sich vor Augen zu führen das nicht nur negative Dinger auf der Welt geschehen. Und vor allem wie sehr die täglich negativen Berichterstattung unsere Weltbild ebenso verzerren können. Ronja von Wurmb-Seibel erklärt, das es nicht darum ginge die negativen Nachrichten wegzulassen und nur noch über positive Ereignisse zu berichten. Nein, sie bringt uns mit ihrem Buch den „Konstruktiven Journalismus“ näher. Es bedeutet im gleichen Atemzug auf Lösungen für diese Probleme hinzuweisen und Perspektiven aufzuzeigen. Denn wir wollen die Augen nicht verschließen, sondern nur heraus aus der Negativsprirale. Ein absolut empfehlenswertes Buch um uns daran zu erinnern, unseren Medienkonsum zu überdenken. Jede Geschichte hat zwei Seiten. 🙏🏼 ...more
Mar 22, 2022 Marie Korth rated it it was amazing Ich habe das Buch nach einer Buchvorstellung mit
Diskussion gekauft, da ich schon dort von dem vorgelesenen Ausschnitt und der Autorin total begeistert war und das Buch hat nicht enttäuscht. Vielmehr haben die Ereignisse der letzten Wochen in der Ukraine das Thema wohl noch aktueller den je gemacht.
Jul 26, 2022 Merlinxbooks rated it really liked it 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ich hatte bereits ein Buch über konstruktiven Journalismus gelesen, aber dieses macht eine noch größere Perspektive auf. Es geht nicht nur um Nachreichen, sondern um alle
Geschichten, die uns erzählt werden und die wir selbst erzählen. Denn nicht nur die Nachrichten zeigen uns hauptsächlich Negatives, auch in privaten Gesprächen haben wir diese Haltung übernommen: Spannend und berichtenswert = negativ.
The author went through recent literature and gave a good overview on the topic of news values, false balance, positive & constructive journalism etc. At times I wanted to stop and switch to the sources such as "You Are What You Read" by Jodie Jackson (which basically sounds like the exact same book in English). To be honest most of the content felt like meta study meets poetry slam, which made me skip passages and roll eyes on several paragraphs. Especially the main „s**t plus x“ metaphor and a The author went through recent literature and gave a good overview on the topic of news values, false balance, positive & constructive journalism etc. At times I wanted to stop and switch to the sources such as "You Are What You Read" by Jodie Jackson (which basically sounds like the exact same book in English). To be honest most of the content felt like meta study meets poetry slam, which made me skip passages and roll eyes on several paragraphs. Especially the main „s**t plus x“ metaphor and a bunch of self-advertisement. It's not really the authors fault but I was looking for a good, comprehensive overview on constructive journalism instead I mostly read a counseling book. ...more
Mar 15, 2022 Celine rated it it was amazing Ein Must-Read für Jede*n. Insbesondere zu den jetzigen Zeiten ein Buch das unfassbaren Mut aufbringt, zum Hinterfragen anregt und den*die Leser*in sicherlich im Alltag weiter begleitet auch lange nach der Beendigung des Buches.
Das Buch ist einfach großartig und hilft sehr gegen Weltschmerz! Eine absolute Empfehlung in diesen Zeiten, in denen wir von negativen, beängstigenden Nachrichten ja quasi überflutet werden!
Aug 22, 2022 Markus Späth rated it really liked it
Gute Gedanken und interessante Argumente!
Apr 21, 2022 Hay rated it it was amazing Einfach grandios! Und es macht so viel Mut und man hat danach einfach direkt ein besseres Gefühl und eine bessere Sicht auf diese Welt. Wenn es mehr Sterne gäbe, würde ich sie geben.
Apr 06, 2022 Klara rated it really liked it Fühlt ihr euch manchmal hoffnungslos? Kein Wunder: Krieg in der Ukraine, die Klimakrise, Armut, Welthunger - wir sind umgeben von riesigen Problemen, die uns tagtäglich in den Nachrichten begegnen und uns in ihrem Ausmaß völlig unlösbar scheinen. Eigentlich möchte man sich
einrollen und denken: Kann ich sowieso nichts dran verändern, alles wird immer schlimmer, die Zukunft ist verloren. Blödes Gefühl, oder? Ich habe einen Tipp für einen ersten Schritt heraus aus dem Dilemma: Ronja von Wurmb-Seib Fühlt ihr euch manchmal hoffnungslos? Kein Wunder: Krieg in der Ukraine, die Klimakrise, Armut, Welthunger - wir sind umgeben von riesigen Problemen, die uns tagtäglich in den Nachrichten begegnen und uns in ihrem Ausmaß völlig
unlösbar scheinen. Eigentlich möchte man sich einrollen und denken: Kann ich sowieso nichts dran verändern, alles wird immer schlimmer, die Zukunft ist verloren. Blödes Gefühl, oder? Ich habe einen Tipp für einen ersten Schritt heraus aus dem Dilemma: Ronja von Wurmb-Seibel zuhören und ihr neues Buch "Wie wir die Welt sehen" lesen. In diesem wunderbar verständlichen Sachbuch, bei dem das Lesen nicht nur schnell geht, sondern auch noch richtig Spaß macht, lernen wir, weshalb wir zwar Grund
haben besorgt zu sein, es aber immer auch Hoffnung gibt. Weshalb diese Hilflosigkeit, der wir uns ob der Probleme auf der Welt oft ausgeliefert fühlen, zu einem großen Teil davon verursacht wird, welche Art der Nachrichten wir wie konsumieren. Und: Was wir tun können, damit es uns besser geht. Neben hilfreichen Tipps für zuhause entwirft die Autorin (die gleichzeitig erfolgreiche Journalistin ist) eine Zukunft, in der Nachrichten so erzählt werden, dass sie uns nicht mehr ausgelaugt,
sondern voller Tatendrang zurücklassen. Das geht sogar ganz ohne Blauäugigkeit und ohne die Herausforderungen, der wir uns als Menschheit gegenübergestellt sehen, einfach zu ignorieren. Man kann um alle Missstände wissen und trotzdem den Glauben daran haben, richtig was verändern zu können. Wie das geht, das erklärt dieses Buch. Für mich persönlich war "Wie wir die Welt sehen" eine einzige Freude. Denn auch ich bin natürlich furchtbar niedergeschlagen, wenn ich mich momentan mit den
Nachrichten Beschäftige. Dieses Buch gibt Hoffnung - und ich denke, die können wir momentan alle sehr gut gebrauchen. Absolute Leseempfehlung. 5/5 Sternen.
News & InterviewsConnoisseurs of horror fiction can tell you: The genre is much more sophisticated and generous than its reputation might suggest. There... Welcome back. Just a moment while we sign you in to your Goodreads account. |