Warum ist es so schwer schwanger zu werden?

Frage:

Hallo,

bin bereits mutter einer 3j�hrigen (damals klappte es im 1. zyklus) und versuche seit februar diesen jahres schwanger zu werden, aber es will einfach nicht klappen. ich habe lange zyklen so zwischen 33-75 tagen. (habe auch zwischendurch temperatur gemessen und ein eisprung war vorhanden)

Nun war ich beim arzt und habe utrogest verschrieben bekommen, weil das eierstockshormon zu niedrig sei!?? da ich von dem nie was geh�rt habe frag ich sie was das genau hei�en soll und wozu das utrogest gut sein soll, ich soll es nur 2 monate nehmen und zwar vom 14. - 25 tag Was soll das dann bewirken?? werde ich dann schwanger, er meinte nur wenn das nicht klappt mit dem schwanger werden solle ich zum spezialisten gehen.

Danke und sch�nes WE

Jacklin

von jacklin am 17.10.2003, 20:50 Uhr

Warum ist es so schwer schwanger zu werden?

 

Antwort:

Kinderwunsch & Gelbk�rperschw�che

hallo,

1.gem�ss WHO-Definition spricht man von Sterilit�t, wenn sich bei regelm�ssigem, ungesch�tzten Geschlechtsverkehr innerhalb eines Jahres keine Schwangerschaft eingestellt hat.

Etwa 80% der Ehepaare mit Kinderwunsch erzielen im 1.Jahr eine Schwangerschaft, weitere 5% der Paare im 2.Jahr. Sp�testens zu diesem Zeitpunkt sollte ein Arzt /Aerztin aufgesucht werden, falls die Ehe kinderlos bleibt. Beim Alter der Frau �ber 35 Jahre, ist es angebracht, die Abkl�rungen bereits fr�her zu beginnen.

Folgende Dinge sollten besprochen werden:

 Besprechung des Kinderwunsches und der Krankengeschichte(durchgemachte Entz�ndungen und Operationen?)
 Findet ein regelm�ssiger Eisprung statt?
 Wie steht es mit den wichtigsten Hormonen der Frau
 Hat die Frau einen Eisprung? Sollte sie die Temperatur messen?

Die Messung der Basaltemperaturkurve ist sicher interessant, hat aber dank den modernen Untersuchungsmethoden (Hormonbestimmung, Ultraschall) an Bedeutung verloren und belastet aus Erfahrung nur die Lebensqualitt�t der Frau.

Es k�nnen viel besser Hormonuntersuchungen zum Nachweis des Eisprungs durchgef�hrt werden.

Gleichzeitig sollte �ber negative Einfl�sse auf die Fruchtbarkeit: Alkohol, Nikotin, Stress gesprochen werden und �ber eine eventuelle Untersuchung des Partners mit einem Spermiogramm sollte sicher auch gesprochen werden.

2.Die "Schw�che" im Eierstock entspricht hier meist einer Schw�che des Gelbk�rpers, womit gerade die zweite Zyklusphase negativ beeinflusst ist. Und dieses kann man unter der Gabe eines Gelbk�rperhormons an den genannten Tagen meist positiv beeinflussen.

VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 18.10.2003

Antwort auf:

Warum ist schwanger werden so schwer??

hallo,ich hatte utrogest auch von meinem FA verschrieben bekommen weil wir uns auch sehnlichst ein kind gew�nscht hatten.nur bei mir war noch der fall das meines mannes spermien zuschwach waren und diese dann in einer kinderwunschpraxis aufbereitet wurde um st�rker zu werden.mir hatte man damals f�r laihen erkl�rt das utrogest die eizellen bei der frau etwas weicher(bl�d ausgedr�ckt) machen damit es das sperma nicht so schwer hat sich einzunissten.wir hatten diese behandlung einmal gemacht und in 8 wochen werde ich wieder mama.schau doch mal unter der HP von kinderwunschpraxis Dr.G�hring nach da kannst du dich informieren was f�r m�glichkeiten es gibt um deinem wunsch n�her zu kommen.ich w�nsche euch viel gl�ck :-)

von mel22 am 19.10.2003

Ihr seid mitten in der Babyplanung, aber irgendwie will es nicht klappen? In der Regel vergehen drei bis zwölf Zyklen, bis eine Frau bei regelmäßigem Sex schwanger wird. Regelmäßiger Geschlechtsverkehr bedeutet jeden Tag in der fruchtbaren Phase (6 Tage um den Eisprung) Sex zu haben, um die Chance auf eine Empfängnis zu erhöhen.

Ein Drittel aller Frauen muss länger als ein Jahr warten, bis sich eine Schwangerschaft einstellt. Mediziner raten Frauen bis 35 Jahren, etwa ein Jahr zu warten, ehe sie versuchen, auf anderem Wege schwanger zu werden. Frauen mit Kinderwunsch, die über 35 Jahre sind, wird empfohlen, nach sechs Monaten unerfülltem Kinderwunsch, einen Arzt aufzusuchen und die reproduktive Gesundheit prüfen zu lassen.

Wir fassen euch die wichtigsten Gründe zusammen, warum es eventuell länger dauert, oder nicht klappt. 

Kein Eisprung im Zyklus

Zunächst einmal solltet ihr die fruchtbaren Tage deines Zyklus gut abpassen. Auf Grund der Lebensdauer der Spermien und deines Eisprungs gelten nur fünf bis maximal sechs Tage pro Zyklus als fruchtbar.

Am wahrscheinlichsten ist eine Schwangerschaft an den zwei Tagen vor dem und genau zum Eisprung. Um diese wenigen Tage nicht zu verpassen, helfen Ovulationstest. Sie erkennen den Anstieg des Hormons LH (luteinisierendes Hormon), der etwa 24 Stunden vor dem Eisprung am höchsten ist.

Wenn trotz Ovulationstest und der Ovy App kein Eisprung zu erkennen ist, solltest du dir Rat bei einem Arzt suchen. Über eine Blutabnahme kann rückwirkend geprüft werden, ob ein Eisprung stattgefunden hat und wie die Qualität des Eisbläschens war.

Fruchtbarkeit sinkt ab 25 Jahren

Das biologische Alter spielt bei der Fruchtbarkeit der Frau eine gewisse Rolle. Im Alter zwischen 20 und 24 Jahren haben Frauen ihre höchste Fruchtbarkeit. Je älter sie werden, desto mehr sinkt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, während die Wahrscheinlichkeit einer Unfruchtbarkeit gleichzeitig ansteigt. 

Mit 35 Jahren ist der weibliche Körper nur noch halb so empfängnisbereit wie im Alter von 25 Jahren. Ab dem Alter von 40 Jahren steigt das Risiko einer Fehlbildung an und es können Komplikationen, wie Bluthochdruck und Schwangerschaftsdiabetes auftreten. Etwa jede dritte Schwangerschaft in diesem Alter endet sogar mit einer Fehlgeburt. 

Vitaminmangel 

Eine falsche Ernährung kann ebenfalls Auswirkungen auf eine gewünschte Schwangerschaft haben. Empfohlen wird zudem ausreichend Zink, Vitamin B und Vitamin D zu sich zu nehmen, denn diese Stoffe fördern die Produktion wichtiger Hormone.

Der Konsum von Alkohol und Rauchen von Seiten beider Partner, kann einer Schwangerschaft im Wege stehen und sollten vermieden werden. 

Das B-Vitamin Folsäure gilt als das Schwangerschaftsvitamin schlechthin. Aber nicht nur während der Schwangerschaft solltest du dich um eine ausreichende Zufuhr bemühen, sondern bereits während der Babyplanung. Insbesondere wenn du bis vor kurzem die Pille genommen hast, kann es sein, dass dein Körper zu wenig Folsäurereserven aufweist. 

Spermienqualität des Mannes

Wenn es nicht klappen will, sollte sich auch dein Partner bei einem Arzt informieren. Die Spermienqualität ist natürlich mitentscheidend, wenn es darum geht, schwanger zu werden, denn in etwas 40 Prozent der Fällen liegt das Problem beim Mann.

Das Schlüsselorgan Schilddrüse

Egal ob deine Schilddrüse eine Überfunktion oder eine Unterfunktion hat, sie ist ein häufig übersehener Faktor, der die Empfängnisfähigkeit reduziert. Laut Experten sind zehn Prozent der ungewollt kinderlosen Frauen von einer Schilddrüsenstörung betroffen. 

Dies lässt sich aber durch die gezielten Zugabe von Schilddrüsenhormonen leicht beheben. Wir raten an, lass bei deinem Gynäkologen/Gynäkologin deine Schilddrüsenwerte überprüfen, teile ihm deinen Kinderwunsch mit und lass die Schilddrüse falls erforderlich medikamentös "einstellen".

Stress

Auch Stress kann sich negativ auf die Babyplanung auswirken. Frauen mit einem hohen Alpha-Amylase-Wert (ein Stresshormon), haben eine fast 50 Prozent geringere Chance schwanger zu werden als Frauen mit niedrigem Stresslevel. Aber keine Sorge: Erst wenn der Stress massiv ist und über längeren Zeitraum andauert, greift er in den Hormonhaushalt ein. 

Die fruchtbaren Tage erkennen – ein Schlüssel auf dem Weg zum eigenen Baby

Auf dem Weg zur natürlichen Schwangerschaft ist es wichtig zu wissen, wann die fruchtbaren Tage der Frau sind. Mit der symptothermalen Methode ist dies ganz einfach. 

Warum haben es manche so schwer schwanger zu werden?

Es kommt vor, dass eine hormonelle Störung eine organische Ursache hat. Gründe dafür sind unter Umständen aber auch eine angeborene Fehlbildung, eine Operation oder Krankheiten. Frauen mit verklebten, vernarbten bzw. verwachsenen oder verschlossenen Eileitern beispielsweise haben oft Probleme, schwanger zu werden.

Warum wird man nicht schwanger Wenn alles in Ordnung ist?

Welches sind die häufigsten Ursachen für einen unerfüllten Kinderwunsch? Hormonelle Störungen, Ausbleiben des Eisprungs sowie fehlende, verschlossene oder unbewegliche Eileiter aufgrund von Infektionen, Narben oder Endometriose. Wichtig ist aber zu betonen, dass es in der Hälfte der Fälle am Mann liegt.

Ist schwanger werden eine Kopfsache?

Das ist gar nicht so überraschend, wie es klingt, denn Schwangerwerden ist nicht zuletzt Kopfsache: Setzt du dich selbst mit einem starken Kinderwunsch psychisch unter Druck, setzt dein Körper verstärkt Stresshormone frei.

Wieso dauert es so lange schwanger zu werden?

Das biologische Alter spielt bei der Fruchtbarkeit der Frau eine gewisse Rolle. Im Alter zwischen 20 und 24 Jahren haben Frauen ihre höchste Fruchtbarkeit. Je älter sie werden, desto mehr sinkt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, während die Wahrscheinlichkeit einer Unfruchtbarkeit gleichzeitig ansteigt.