Was bedeutet die Serie bei Bosch Waschmaschinen?

Was bedeutet die Serie bei Bosch Waschmaschinen?

Eine Waschmaschine ist aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Die praktischen Maschinen gehören wohl zu den wichtigsten Haushaltshelfern, die unser alltägliches Leben ungemein erleichtern. Hier hat sich die Firma Bosch über Jahre hinweg einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Im Test traten acht verschiedene Waschmaschinen-Modelle an und wurden intensiv getestet. Drei davon stellen wir Ihnen gesondert vor. Preislich liegen die vorgestellten Waschmaschinen zwischen rund 570 und rund 890 Euro. Außerdem bieten wir Ihnen eine umfassende Kauf- und Produktberatung und beantworten die wichtigsten Fragen rund um Bosch-Waschmaschinen.

Die mit einem Symbol oder grüner Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos.

Waschmaschinen gehören zu den Erfindungen, bei denen man sich fragt, wie man wohl ohne sie auskommen würde. Schließlich fällt jeden Tag Schmutzwäsche an, die sich im Laufe der Woche zu beträchtlichen Wäschebergen auftürmt. Früher musste man hier mühevoll mit Waschbrett und viel anstrengender Handarbeit fast den ganzen Tag waschen, schrubben und rubbeln – heute kann man diese notwendige Arbeit seiner Waschmaschine überlassen. Sie erledigt die Wäschereinigung nicht nur in wenigen Stunden schneller und zuverlässiger als wir es könnten, sondern bietet darüber hinaus auch noch zahlreiche Extras und diverse Programme für alle Arten von Wäsche, damit auch empfindliche Wäschestücke schonend gereinigt werden.

Alle Ergebnisse lesen Sie kostenpflichtig auf Test.de

Das lesen Sie in diesem Artikel

In diesem Artikel informieren wir Sie über die besten Waschmaschinen der Marke Bosch. Dabei stützen wir uns auf die Waschmaschinen-Tests, die von der Stiftung Warentest in den letzten Jahren durchgeführt wurden. Das Testfeld besteht aus den Standard-Frontladern, die jeweils mit sieben bis acht Kilogramm Wäsche beladen werden können. Alle Maschinen lagen im Test mit Gut gleichauf, ein Sehr gut wurde nicht vergeben.

Alle Maschinen können überzeugen, die Unterschiede liegen im Detail und beim geplanten Einsatzzweck. Drei Maschinen haben wir als besonders empfehlenswert ausgewählt und stellen Sie Ihnen ausführlicher vor. Wir erläutern zudem die Verfahren, nach denen Stiftung Warentest testet, erklären die neuen Energieeffizienzlabels, beraten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung und beantworten die wichtigen Fragen rund um Waschmaschinen, geben Ihnen Tipps zur Pflege und zum Einsatz einer Waschmaschine im Allgemeinen und zu Waschmaschinen von Bosch im Besonderen.

Empfehlenswerte Bosch-Waschmaschinen

Stiftung Warentest 11/2021

Bosch WUU28T40

Gesamturteil: Gut (1,6)

Das 8-Kilogramm-Modell ist eine in der Anschaffung besonders günstige und gute Maschine, allerdings ist sie im Verbrauch nicht ganz so sparsam, sodass sich der günstige Einkaufspreis im Laufe der Jahre ein wenig relativiert. Sie erzielt gute Waschergebnisse und ist besonders langlebig und robust. In der Handhabung stellt sie Sie vor keine Probleme und dank Ihres sehr guten Wasserschutzes sind Sie vor Überschwemmungen im Bad oder der Küche gefeit.

Bosch WAG28492

Gesamtwertung: Gut (1,7)

Das Modell WAG28492 fasst ebenfalls 8 Kilogramm. Die Maschine wäscht die Wäsche sehr gut sauber und überzeugt generell mit ihrem guten Waschergebnis, wobei sie sehr gut schleudert und spült. Bei der Dauerprüfung schlägt sich das Modell ebenfalls sehr gut – an dieser Maschine wird man lange seine Freude haben. Die Handhabung ist durchweg angenehm einfach und gut. Sie arbeitet im Wasch- und auch im Schleuderdurchgang angenehm ruhig. Allerdings lässt sie es etwas gemächlich angehen.

Bosch WAX28M42

Gesamturteil: Gut (1,8)

Die WAX28M42 fasst stolze neun Kilogramm Wäsche und überzeugt durch ihr umfangreiches Waschprogramm und das Waschergebnis auch bei voller Beladung. Die leicht zu bedienende Maschine bleibt beim Hauptwaschgang angenehm leise, beim Schleudern wird sie naturgemäß etwas lauter, ohne allerdings zu einer störenden Lärmquelle zu werden. Die Dauerprüfung absolviert sie mit einem guten Ergebnis, ihr Schutz vor Wasserschäden ist sehr gut. Allerdings lässt es auch diese Maschine etwas geruhsam angehen und ist etwas hochpreisig.

Welche Features bieten Bosch-Waschmaschinen?

Waschmaschinen von Bosch genießen generell einen guten Ruf – und das auch völlig zurecht. Denn Bosch-Maschinen gelten als langlebig und robust, überzeugen durch ihr Waschergebnis, sind sparsam im Verbrauch und leise im Betrieb – Stiftung Warentest bestätigt das regelmäßig bei ausgewählten Modellen. Es gibt die Maschinen in den verschiedensten Ausführungen: als klassische Frontlader, aber auch Toplader und als Einbaumodell für Küchen. Zudem bietet Bosch 7-Kilogramm-Maschinen für kleine Haushalte mit ein oder zwei Personen. Bosch-Waschmaschinen bieten, je nach Modell, eine Reihe von Zusatzfunktionen:

  • NightWash:

    Der Name ist Programm: Waschmaschinen mit diesem Feature arbeiten besonders leise und lassen sich auch nachts betreiben. Gedacht ist diese Funktion für leicht verschmutzte oder neue Wäsche, die über Nacht gewaschen werden soll, um am nächsten Morgen bereit zu liegen. Mit dieser Funktion können maximal 3,5 Kilogramm Wäsche gereinigt werden.

  • i-DOS:

    Eines der täglichen Probleme beim Wäschewaschen: Wieviel Waschmittel muss eingesetzt werden? Hier greift die automatische Dosierung mit i-DOS. Das System erkennt die Beladungsmenge, die Textilart und sogar den Verschmutzungsgrad. So kann die Maschine bei jedem Waschgang die optimale Dosierung des Waschmittels steuern. Damit lassen sich laut Hersteller bis zu 38 Prozent des Waschmittels und bis zu 10 Liter Wasser pro Waschgang einsparen.

  • 4D Wash:

    Hier handelt es sich um ein speziell konstruierte Trommelsystem, bei dem Wasser und Waschmittel über eine eigene Düse direkt in die Mitte der Trommel gespritzt wird. Das System nutzt die Fliehkraft: Läuft die Trommel mit hoher Drehzahl, wird die Wäsche an den Rand der Trommel gedrückt, und es entsteht ein Hohlraum. In diesem Hohlraum spritzt die Düse dann Wasser und Waschmittel. Das Ziel ist eine optimale Durchfeuchtung  und damit Reinigung aller Wäschestücke selbst dann, wenn die Maschine voll beladen ist.

  • Reinigungsfunktionen:

    Dank einer Fleckenautomatik werden die verschiedenen Arten von Flecken erkannt und Waschmittel, Temperatur und Wasserzufuhr sollen optimal geregelt werden. Bei besonders stark verschmutzter Wäsche kommt die Funktion Intensiv Plus zum Tragen, bei der die Waschintensität erhöht wird. Allerdings sorgt das für eine Verlängerung des Waschvorgangs von ca. 30 Minuten – aber dafür bekommt man selbst hartnäckig verschmutzte Wäsche besser wieder sauber.

  • Home Connect:

    Einige Maschinen von Bosch bieten einen WLAN-Anschluss. Diese Geräte lassen sich in das heimische SmartHome einfügen. Die Waschmaschine kann dann dank Home Connect via Smartphone gesteuert werden – auch dann, wenn Sie gar nicht daheim sind. Home Connect kann Ihnen auch verraten, mit welchem Programm Sie Ihre Wäsche am besten waschen sollten.

Was bedeutet die Serie bei Bosch Waschmaschinen?

Früher bis A+++, heute nur noch bis A: Das EU-Energielabel wurde umdefiniert.

Europäische Kommission

Die Bosch-Serien

Bosch teilt seine Waschmaschinen in verschiedene Serien auf, die für verschiedene Kundengruppen und Anforderungen gedacht sind. Als Faustregel gilt: Je höher die Serie, desto leistungsfähiger ist die Maschine.

Serie 2: Basismodelle mit allen wichtigen Funktionen, fasst bis zu 7 Kilogramm Wäsche, ist vor allem für Single- oder Zweipersonen-Haushalte gedacht.

Serie 4: Erweiterung der Serie 2, in den Grundfunktionen und Eckdaten gleich, aber komfortabler, ein wenig sparsamer und leistungsfähiger.

Serie 6: Mit einem Fassungsvermögen von 8 Kilogramm sind die Modelle der Serie 6 für Haushalte mit drei oder vier Personen gedacht. Gute Standardmaschinen für die normalen Ansprüche, sie sind leise, sparsam und einfach zu bedienen.

Serie 8: Die Modelle dieser Serie können mit bis zu 9 Kilogramm Wäsche beladen werden, sind etwas leiser und sparsamer als die Modelle der Serie 6, bieten mehr intelligente Waschprogramme und Waschautomatiken als die Serie 6.

HomeProfessional: Das sind die Spitzenmodelle von Bosch, die bis zu 10 Kilogramm Wäsche fassen können und mit bis zu 1.600 Umdrehungen in der Minute schleudern. Sie bieten alle Funktionen und Komfortmerkmale, die Bosch zu bieten hat, und sind besonders für große Haushalte mit hohem Anspruch gedacht.

Die Energieeffizienz

Jede Waschmaschine verbraucht im Betrieb Wasser und Strom – das kostet über die Lebenszeit eines solchen Geräts mehr Geld, als Sie vielleicht denken. Es empfiehlt sich daher, vor dem Kauf einer Waschmaschine einen Blick auf ihre Verbrauchswerte zu werfen.

Damit Sie unterschiedliche Maschinen vergleichen können, gibt es eine EU-weite Einstufung der Maschinen verschiedener Hersteller in ein Klassensystem von A bis G. Dabei sind Maschinen mit einem A die sparsamsten, Maschinen mit der Klassifizierung G dagegen regelrechte Verschwender, die Sie im Laufe der Jahre tief in die Tasche greifen lassen. Seit März 2021 wurde das System der technischen Entwicklung angepasst und die bis dahin üblichen Klassifizierungen wie A+ oder A+++ abgeschafft.

Zudem fließen jetzt andere Faktoren und Zusammenhänge in die Klassifizierung ein. Bis November 2021 gilt eine Übergangsregelung, solange können die Hersteller noch die alten Labels angeben. Da beide Bewertungssysteme nicht direkt vergleichbar sind, kann es sein, dass eine Maschine, die zuvor ein A+++ bekommen hat, nun mit B, C oder gar D eingestuft wird. An der Faustregel ändert sich aber nichts: Je näher Energieeffizienzklasse im Alphabet am A steht, desto besser.

Reinigung und Pflege einer Waschmaschine

Waschmaschinen reinigen über Jahre klaglos Ihre Wäsche, aber auch die Maschinen selbst sollten regelmäßig gereinigt und pfleglich behandelt werden. Maschinenspezifische Reinigungshinweise finden Sie in der Gebrauchsanweisung, generell können Sie sich an den folgenden Regeln orientieren.

  • Vorsicht bei scharfen Mitteln!

    Einer Waschmaschine sollten Sie nie mit scharfen Reinigungsmitteln zu Leibe rücken. Dazu gehören auch Scheuerschwämme, Scheuerpulver und ähnliches. Am besten nehmen Sie ein weiches Tuch und etwas lauwarme Spüllauge. Dazu können Sie auch einfach etwas Waschpulver in warmem Wasser auflösen.

  • Gummiring in der Tür

    Jeder Frontlader besitzt einen breiten und flexiblen Gummiring, der dafür sorgt, dass während des Waschens keine Wasser austritt. Dieser Ring sollte nach jedem Waschgang kurz inspiziert werden, denn hier sammeln sich oftmals kleine Gegenstände wie etwa Münzen oder Ohrringe, die Ihnen versehentlich in die Maschine gelangt sind. Die Gummidichtung ist sehr belastbar, reagiert aber empfindlich auf die gängigen Haushaltsreiniger. Denn die greifen das Gummi an und lassen es porös werden – und das wollen Sie ganz bestimmt nicht. Reinigen Sie die Dichtung also ausschließlich mit lauwarmer Spüllauge und einem weichen Tuch.

  • Selbstreinigung

    Waschmaschinen bieten viele unterschiedliche Programme – darunter sehr oft ein spezielles Reinigungsprogramm, das Sie ungefähr alle sechs bis acht Wochen einmal durchlaufen lassen sollten. Dabei wird keine Wäsche gewaschen, sondern warmes Wasser mit etwas Waschpulver durch die Maschine gespült. So werden die Schläuche und die Trommel im Innern der Maschine von Waschrückständen und Verschmutzungen gereinigt.

  • Schimmel

    Wo es warm und feucht ist, da besteht immer die Gefahr, dass sich Schimmel bildet – eine Waschmaschine macht da keine Ausnahme. Dieser Schimmelbildung beugen Sie vor, indem Sie die Maschine gut auslüften lassen. Direkt nach dem Waschen sollten Sie daher die Tür weit geöffnet lassen. Auch wenn Sie die Maschine nicht benötigen, sollten Sie die Tür nicht vollständig schließen, sondern nur anlehnen. Geschlossen werden muss die Tür eigentlich nur dann, wenn die Maschine Wäsche wäscht. Der Raum, in dem die Waschmaschine steht, sollte ebenfalls regelmäßig gut gelüftet werden.

  • Waschmittelfach

    Das Waschmittel wird bei einer Waschmaschine häufig über ein spezielles Fach eingefüllt und während des Waschvorgangs automatisch in die Trommel gespült. Doch dabei bleibt immer etwas Waschmittel im Fach zurück. Das Fach sollte also ungefähr alle zwei Monate herausgenommen und unter fließendem Wasser gründlich gereinigt werden. Auch hier gilt: Verzichten Sie auf alle harten Maßnahmen und benutzen Sie keine harten oder scharfen Gegenstände zur Reinigung. Fließendes warmes Wasser und ein weiches Tuch reichen in aller Regel aus.

  • Fremdkörperfalle/Flusensieb

    Fast jede Waschmaschine besitzt in Bodennähe hinter einer unscheinbaren Klappe ein spezielles Fach, das als Fremdkörperfalle oder auch als Flusensieb bekannt ist  - und gern übersehen wird. Dieses Fach sollten Sie in regelmäßigen Abständen von etwa zwei bis drei Monaten öffnen und das Sieb unter fließendem Wasser gründlich reinigen. Hinweise, wie Sie das Fach öffnen und das Sieb entnehmen, finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Maschine.

Das volle Programm

Jede Waschmaschine beherrscht je nach Modell verschiedene automatische Waschprogramme, die optimal für verschiedene Wäschestücke und Verschmutzungen geeignet sind. Die Programme unterscheiden sich durch Faktoren wie Dauer, Wassermenge, Temperatur und Drehzahl beim Schleudern.

Buntwäsche: Das ist das Allround-Programm, das für die übliche Alltagswäsche geeignet ist. Die Waschtemperatur liegt bei 30 bis 60 Grad, geschleudert wird in der Regel mit der maximalen Drehzahl.

Kochwäsche: Der Name ist Programm – hier wird mit kochend heißem Wasser bei 95 Grad gewaschen. Dieses Programm wird nur benötigt, wenn Sie weiße Wäsche keim- und bakterienfrei waschen müssen. Fast immer reicht aber auch eine energiesparende Temperatur von 60 oder auch nur 40 Grad.

Pflegeleicht: Wäsche aus Kunstfasern, feiner Baumwolle oder Mischfasern ist empfindlicher als normale Wäsche und sollte entsprechend gewaschen werden. Ein solches Programm eignet sich für Wäsche, die besonders anfällig fürs Knittern ist. Hier wird typischerweise mit 40 Grad und einem kürzeren Schleudergang mit geringerer Umdrehungszahl gewaschen.

Feinwäsche: Besonders empfindliche Wäsche aus Seide, Blusen, Röcke oder auch Gardinen sollten mit höchstens 40 Grad und geringster Schleuderzahl gewaschen werden. Bei Feinwäsche darf die Maschine höchstens halbvoll beladen werden.

Wolle: Wäsche aus reiner Wolle sollten Sie nur in der Maschine waschen, wenn diese durch ein Etikett als waschmaschinentauglich ausgewiesen ist. Andernfalls ist für Sie Handwäsche angesagt. Bei einem Wollprogramm wird mit maximal 30 Grad, wenig Wasser und der geringsten Schleuderdrehzahl gewaschen. Wie bei der Feinwäsche darf die Maschine auch in diesem Fall höchstens halbvoll beladen werden.

Was kostet eine gute Waschmaschine?

In diesem Test haben wir uns auf die Waschminen der Marke Bosch konzentriert. Bosch steht für gute Qualität, die allerdings ihren Preis hat. Eine gute Maschine von Bosch kostet im Durchschnitt zwischen 650 und 750 Euro. Allerdings gibt es auch preiswertere Maschinen für um die 450 Euro.

Auf dem Markt gibt es auch Waschmaschinen, für die sie rund 100 Euro und weniger bezahlen müssen, aber bei solchen Modellen sollten Sie sehr genau hinschauen, welche Funktionen die Maschine bietet und welche Service-Leistungen im Preis inbegriffen sind. Achten Sie auch auf den Wasserschutz und die Langlebigkeit der Maschine.

Darüber hinaus lohnt es sich, im Fachhandel gezielt nach Vorjahresmodellen zu fragen. Hier finden sich mitunter hervorragende Waschmaschinen, die deutlich im Preis reduziert sind - ein echter Schnäppchentipp.

Worauf muss ich beim Kauf einer Waschmaschine achten?

Zuerst sollten Sie klären, wo Sie die Waschmaschine aufstellen möchten. Die üblichen Frontlader benötigen eine Stellfläche von rund 60 x 60 cm und sind rund 85 cm hoch. Wenn es zu eng wird, sollten Sie einen Toplader in Erwägung ziehen.

Das zweite wichtige Kriterium ist natürlich die Füllmenge der Maschine. Ein Singlehaushalt benötigt beispielsweise keine Maschine, die 10 Kilogramm Wäsche aufnimmt, für eine Familie könnte dagegen eine 7-kg-Maschine schon etwas klein sein.

Auch die maximale Umdrehungszahl beim Schleudern ist wichtig – hier sollten Sie nicht unter 1.200 bis 1.400 Umdrehungen pro Minute gehen. Die grundlegenden Waschprogramme beherrschen alle Maschinen auf dem Markt, die verschiedenen Spezialprogramme sind oft ein praktischer Zusatz, aber nicht unbedingt notwendig.

Schließlich sollten Sie die Energieeffizienz im Auge behalten.

Was ist die beste Waschmaschine von Bosch?

Die schlechthin beste Waschmaschine gibt es nicht. Es hängt immer davon ab, welche Ansprüche Sie an eine Waschmaschine stellen. Die Maschinen von Bosch genießen generell einen guten Ruf und das zurecht, was die guten Noten in den Wertungen der Stiftung Warentest beweisen.

Wie groß sollte eine Waschmaschine sein?

Die typische Frontlader-Waschmaschine fasst zwischen sieben und zehn Kilogramm Wäsche. Kleinere Maschinen gibt es letztlich nur noch bei den Topladern. Auch Single- oder 2-Personen-Haushalte haben in der Regel nicht viel Auswahl und müssen deshalb zu einer Maschine für sieben oder acht Kilogramm greifen.

Doch das ist heute kein Problem mehr, da praktisch alle modernen Maschinen einen Beladungssensor haben und bei geringerer Ladung entsprechende sparsam mit Wasser und Energie umgehen. Für einen Mehrpersonen-Haushalt kommen nur Maschinen ab 8 Kilogramm infrage. Fällt bei Ihnen viel Wäsche an, lohnt sich die Anschaffung einer Maschine mit neun oder zehn Kilogramm Füllmenge.

Wie lange hält eine Waschmaschine?

Waschmaschinen sind sehr robuste und zuverlässige Geräte, die für den langjährigen Einsatz ausgelegt sind. Hier können Sie mit einer Lebensdauer von rund 10 Jahren rechnen. Manche Maschinen halten etwas länger, manche nicht ganz so lang. Generell gilt, dass besonders günstige Waschmaschinen für 300 Euro oder weniger eine deutlich kürzere Lebensdauer haben.

Durch sorgsamen Umgang und Pflege lässt sich die Lebensdauer einer Maschine verlängern, Reparaturen wie der Austausch der Kohlestifte des Motors oder der Gummidichtung der Tür verlängern die Nutzungszeit einer Maschine noch einmal um ein bis zwei Jahre. Sollte die Maschine einige Zeit nach der Reparatur allerdings wieder einen Defekt zeigen, empfiehlt sich fast immer die Anschaffung einer neuen, modernen Maschine.

Welche Arten von Waschmaschinen gibt es?

Generell gibt es zwei Arten von Waschmaschinen: Frontlader und Toplader. Wie der Name schon sagt, wird bei einem Frontlader die Wäsche von vorn in die Trommel gegeben, bei einem Toplader von oben.

Frontlader sind mit rund 90 Prozent die mit Abstand häufigsten Waschmaschinen. Diese Modelle können entweder einzeln aufgestellt oder in eine Küchenzeile integriert werden. Allerdings sollten Sie in diesem Fall darauf achten, dass eine Maschine explizit als "unterbaufähig" ausgewiesen ist. Sie eigenen sich auch als Abstellfläche.

Toplader lassen sich dagegen nur als Einzelmaschine aufstellen. Da sie von oben zugänglich sein müssen, kann man auf ihnen auch nichts dauerhaft abstellen. Dafür bieten sie den Vorteil, dass sie meist sehr viel schmaler und kleiner sind als Frontlader und sich daher für Single-Haushalte oder kleine Wohnungen eignen.

Wie voll darf eine Maschine beladen werden?

Immer wieder liest man die alte Hausregel, dass eine Maschine nicht überladen werden darf – eine geballte Faust sollte noch locker Platz oberhalb der Wäsche haben. Aber wie das so ist mit alten Hausregeln: Sie haben mal gestimmt, aber inzwischen stimmen sie nur noch bedingt.

Moderne Maschinen sind sehr viel robuster als frühere Modelle und können durchaus mit – sanftem! – Druck vollgepackt werden – die Trommel darf ruhig gut gefüllt sein. So nutzen Sie die Leistungsfähigkeit der Maschine effizient aus.

Aber Vorsicht! Das gilt nicht für Feinwäsche oder pflegeleichte Wäsche. Hier darf eine Maschine nur halbvoll beladen werden. Denn diese Wäsche muss sich während des Waschvorgangs möglichst frei bewegen können, andernfalls kommen sie zerknittert aus der Wäsche.

Darf man Waschmittel direkt auf die Wäsche geben?

Jede Waschmaschine bietet ein Fach zum Einfüllen des Waschmittels, so wird es im Verlauf der Wäsche aus dem Fach in die Trommel gespült. Das ist praktisch, aber nicht unbedingt notwendig. Es spricht nichts dagegen, das Waschpulver direkt in die Trommel zu geben, entweder mithilfe eines kleinen Säckchens, einer Waschkugel oder ganz einfach in einem Strumpf.

Dieses Verfahren bietet den Vorteil, dass die Maschine intern nicht durch Waschmittelrückstände verschmutzt. Der Nachteil: Die Dosier- und Waschautomatik der Waschmaschine funktionieren nicht mehr. Doch ganz gleich, ob Sie das Waschmittelfach benutzen oder das Waschpulver direkt auf die Wäsche geben: Achten Sie immer auf die Mengenangaben in der Bedienungsanleitung Ihrer Waschmaschine.

FAQ: Die wichtigsten Fragen im Überblick

Welche ist die beste Bosch-Waschmaschine?

Bei der Stiftung Warentest konnte im großen Vergleich die Bosch WUU28T40 mit einem sehr fairen Preis sowie einem sehr guten Wasserschutz und dem guten Waschergebnis überzeugen. Der Wasser- und Stromverbrauch ist allerdings recht hoch.

Was bedeutet Serie 2 bei Bosch-Waschmaschinen?

Die Serie 2 steht bei Bosch für die Grundmodelle. Diese Maschinen bieten alle Grundfunktionen, die man zum Wäschewaschen benötigt – aber auch nicht mehr. Sie sind für Single- oder 2-Personen-Haushalte gedacht, die keine gehobenen Ansprüche stellen.

Was ist der Unterschied zwischen Bosch Serie 6 und Serie 8?

Es sind Maschinen für mittlere Haushalte mit drei oder vier Personen, die eine umfangreiche Auswahl an Funktionen und Waschprogrammen bieten und Wäsche mit bis zu 1.400 Umdrehungen schleudern. Potenziell gut sind Maschinen beider Serien, die Modelle der Serie 8 sind allerdings etwas komfortabler, bieten ein paar intelligente Waschfunktionen mehr, arbeiten etwas leiser. Ihr augenfälligster Unterschied: Die Serie 6 fasst bis zu acht Kilogramm Wäsche, die Serie 8 dagegen bis zu neun Kilogramm.

Was kostet eine Waschmaschine von Bosch?

Bosch bietet gute Qualität, die natürlich ihren Preis hat. Die Spitzenmodelle von Bosch, die für große Familien gedacht sind, können schon mal deutlich über 1.000 Euro kosten, aber die guten Standardmodelle liegen in der Regel 650 und 750 Euro.

Verwandte Themen

Welche Serie von Bosch Waschmaschine ist die beste?

Hier dreht sich alles um Spitzenleistung: Das Bosch Modell WUU28T40 der Serie | 6 erhielt im Heft 11/2021 der Stiftung Warentest in der Ausgabe vom November 2021 gemeinsam mit zwei weiteren Geräten die Gesamtnote GUT (1,6) – und damit den stolzen Platz 1.

Was ist besser Bosch Serie 6 oder 8?

Serie 8: Die Modelle dieser Serie können mit bis zu 9 Kilogramm Wäsche beladen werden, sind etwas leiser und sparsamer als die Modelle der Serie 6, bieten mehr intelligente Waschprogramme und Waschautomatiken als die Serie 6.

Was bedeuten die Serien bei Bosch Waschmaschinen?

Bosch nutzt als zweiten Buchstaben „O“ für Toplader, Siemens das „P“. Ein Toplader hat dann den Gerätenamen „WO“ oder „WP“. Bauknecht beispielsweise nimmt diese Kennung im dritten Buchstaben vor, so dass diese mit „WAT“ beginnt. Oft findet eine weitere Unterscheidung auch für besonders kompakte Frontlader statt.

Was ist der Unterschied zwischen Bosch Serie 4 und Serie 6?

Im Vergleich mit der Serie 6 WAT28320 verbraucht die Serie 4 WAN28120 während des Waschganges 0.40 Liter Wasser weniger pro kg Füllmenge. Die Serie 4 WAN28120 ist mit einem Gewicht von 68.0 kg um 2 kg leichter als die Serie 6 WAT28320.