Was ist der unterschied zwischen dvb t2 und dvb s2

Was ist DVB-T2 HD?

DVB-T2 HD ist die Weiterentwicklung des Antennenfernsehens DVB-T. DVB-T2 HD bietet eine bessere Bildqualität und eine größere Anzahl an Sendern. Seit der Umstellung sind ca. 40 Sender ausschließlich in HDTV zu empfangen. Wer einen internetfähigen Receiver oder Fernseher hat, kann sogar noch weitere Sender über das Internet empfangen.

Wer ist betroffen?

Betroffen von der Umstellung sind alle Haushalte, die ihr Fernsehprogramm über Antenne empfangen. Eine Empfangsprognose können Sie beim DVB-T2 HD-Informationsportal erfahren. Satelliten- und Kabelfernsehen ist von der Umstellung nicht betroffen, ebenso wenig wie der Fernsehempfang über Internet (IPTV).

Was brauche ich?

Prinzipiell wird nur ein neuer DVB-T2 HD Receiver benötigt. Sie können jeden Fernseher fit für die neue Empfangsart machen. Der Receiver wird entweder per HDMI-Kabel an den Flachbildfernseher angeschlossen oder per Scartkabel an das Röhrengerät. Im letzteren Fall sollten Sie darauf achten, dass der DVB-T2 HD-Receiver einen Scartanschluss hat. Außerdem kommen Sie bei Röhrengeräten nicht in den Genuss der höheren Bildqualität.

Bei älteren Röhrengeräten sollten Sie grundsätzlich überlegen, ob auch - im Hinblick auf den Energieverbrauch - nicht die Anschaffung eines Flachbildfernsehers sinnvoll ist. Diese gibt es bereits ab ca. 300 Euro. Bei fast allen neuen Geräten ist das Empfangsteil für DVB-T2 HD schon integriert.

Wie hoch sind die Kosten?

Zunächst fallen die Anschaffungskosten für die Hardware, also den DVB-T2 HD-Receiver, an. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender können Sie dann ohne weitere Kosten empfangen. Die Privatsender wie RTL, ProSieben, Sat.1 usw. werden nur verschlüsselt als Pay-TV über den Anbieter freenetTV ausgestrahlt. Hier werden pro Gerät und Jahr 85 Euro für die Entschlüsselung fällig oder 6,99 Euro im monatlichen Abo. Natürlich fällt noch der Rundfunkbeitrag an, dieser ist unabhängig vom Empfangsweg.

Wie kann ich sonst fernsehen?

Neben dem Antennenfernsehen gibt es noch den Satellitenempfang. Dieser bietet die größte Auswahl an Fernsehprogrammen und auch die Privatsender der Mediengruppe RTL und der ProSiebenSat.1 Media AG sind hier - wenn auch nur in Standardqualität - frei zu empfangen. Allerdings darf nicht jeder eine Satellitenanlage installieren.

Eine weitere Alternative wäre das Kabelfernsehen. Dieses kostet aber im Einzelnutzervertrag rund 15 bis 20 Euro pro Monat und ist damit teurer als DVB-T2 HD. Beim Empfang über IPTV ist immer ein Receiver des Anbieters notwendig und man ist an den Internetanschluss des Anbieters gebunden.

Bei Angeboten mit Zeitdruck sollten Sie übrigens vorsichtig sein: Offenbar nutzen unseriöse Vertreter die Verwirrung und bieten Betroffenen Kabel- oder IPTV-Verträge an.

Verschlüsselung des Privatfernsehens und Elektroschrott

Dass die privaten Sender ihre Programme künftig verschlüsselt ausstrahlen, haben wir an DVB-T2 HD früh kritisiert. Denn Fernsehen ist durch Rundfunkgebühren oder Werbeeinnahmen finanziert. Jetzt kommen auf Verbraucher fürs private Fernsehen aber weitere Kosten zu.

Kritisch sehen wir auch, dass nun zahlreiche Receiver nicht mehr taugen und durch die Umstellung viel Elektroschrott.

Für die einen ist DVB-C das Beste, andere schwören auf DVB-T als Fernsehen der Zukunft. Aber wo unterscheiden sich die beiden Standards, was ist derzeit besser und was könnte noch daraus werden? Wir klären auf…

Was ist der unterschied zwischen dvb t2 und dvb s2

Grundsätzlich steht DVB für „Digital Video Broadcasting“, also für einen Standard, mit dem digitale Videosignale übertragen werden. Daran wird jeweils noch ein Buchstabe gehängt, der die Art der Übertragung charakterisiert.

Bei DVB-C steht das C für „Cable“. Die Signale werden also durch ein Kabel übertragen. Etwas verwirrender ist das Kürzel T in DVB-T: Es steht nämlich für „Terrestrial“. Von der Übersetzung her könnte es „irdisch“ heißen. Tatsächlich ist aber die Übertragung durch die Luft gemeint – als Antennensignal.

freenet TV: Was ist DVB-T2 HD?

Was ist DVB-C?

DVB-C ist das, was wir als Kabelfernsehen kennen. Um Kabelfernsehen sehen zu können, muss das Haus an eine entsprechende Leitung in der Straße angeschlossen sein. Außerdem braucht ihr einen DVB-C-Receiver oder euer TV-Gerät muss mit einem entsprechenden Tuner ausgerüstet sein. In Deutschland ist das Kabelfernsehen in privater Hand. Ihr müsst also zum Empfang Gebühren an einen Anbieter wie etwa Kabel Deutschland zahlen. Mit einem Triple-Tuner könnt ihr gleich mehrere DVB-Standards entschlüsseln.

Was ist der unterschied zwischen dvb t2 und dvb s2

DVB-T braucht Antennen - DVB-C nicht

Unterschiede zwischen DVB-T und DVB-C

Der Hauptunterschied der beiden Standards DVB-C und DVB-T liegt, wie oben bereits erklärt, im Übertragungsmedium. Während die Signale des DVB-C über das Kabel kommen, erreicht DVB-T den Fernseher als „Radiowellen“ über eine Antenne.

Das führt gleich zum zweiten Unterschied: Während ihr fürs Kabelfernsehen bezahlen müsst, war der Empfang von DVB-T kostenlos. Das hat sich mit dem Standard DVB-T2 geändert. Er hat Ende März 2017 den Vorgänger abgelöst. Während alle Öffentlich-Rechtlichen Sender weiterhin kostenlos zu empfangen sind, braucht ihr für den Empfang der Privatsender ein Jahresabo für 69 Euro. Außerdem benötigt ihr einen neuen Receiver. Wir haben für euch mal zusammengetragen, worauf ihr beim Kauf eines DVB-T2-Receivers achten müsst.

Um die Signale in ein Format zu „übersetzen“, mit dem das TV-Gerät zurechtkommt, braucht ihr in beiden Fällen einen Receiver (extern) bzw. Tuner (intern). Wer bis jetzt DVB-T genutzt hat, muss auch hier umsteigen, weil der neue Standard DVB-T2 heißt.

Im Gegensatz zu DVB-T kann DVB-T2 Sendungen auch in HD übertragen. Damit ist einer der Hauptunterschiede zwischen DVB-C und DVB-T verschwunden. Bis zur Einführung des neuen Standards konnte man via DVB-T keine Filme in HD genießen.

DVB-C und DVB-S (Satellitenfernsehen) haben zwei Nachteile, die das Kabel-TV nicht aufweist: Bei sehr schlechtem Wetter kann der Empfang eingeschränkt oder ganz unmöglich sein. Das liegt an der Signalübertragung durch die Luft, die natürlich durch das Wetter beeinflussbar ist.

  DVB-C DVB-T2
Kostet Geld Ja Nur die Privatsender
Empfangsqualität wetterabhängig Nein Ja
Braucht ein Kabel zum Haus Ja Nein
Benötigt Antenne Nein Ja
Ist Deutschlandweit verfügbar Nur in Städten Laut Planung Ende 2018
Benötigt speziellen Receiver Ja Ja

Was ist besser?

Momentan bietet DVB-C die größere Senderauswahl. Außerdem ist der Standard in der Regel nicht wetteranfällig. Die Kosten sind oft Bestandteil der Miete und fallen nicht auf. Zudem könnt ihr als Kabelkunden oft auch auf eine schnelle Internetanbindung zurückgreifen.

Der Nachteil beim Kabelfernsehen ist, dass man ein Kabel braucht! Das ist in Städten selten ein Problem. Allerdings liegen ländliche Gegenden diesbezüglich komplett brach. Kleinstädten und Gemeinden steht derzeit in erster Linie das Satellitenfernsehen zur Verfügung. Jedes Haus hat eine Satellitenschüssel, weil sich die Kabelverlegung für die Anbieter nicht lohnt. Doch auch hier tauchen wieder die ersten Dachantennen für den DVB-T-Empfang auf. Städter haben die Wahl, die Gemeinden nicht.

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Ist DVB

Braucht man einen speziellen DVB-S2 Receiver? Wer bisher bereits DVB-S empfangen hat, muss seine Parabolantenne nicht umrüsten, um DVB-S2 zu nutzen. Lediglich der daran angeschlossene Receiver, bzw. der im Fernseher integrierte DVB-S Tuner, muss den neuen Standard unterstützen.

Was kann ich mit DVB

Sie können mehr als 1.500 Programme empfangen, davon 300 Fernsehprogramme und 170 Radiosender unverschlüsselt. Dieser frei empfangbare Mix umfasst deutsche und internationale Programme. Warum sich Satellitenfernsehen auch besonders lohnt: Im Gegensatz zum kostenpflichtigen Kabelanschluss haben Sie bei DVB-S bzw.

Was ist ein DVB

Für den Empfang von Satellitenfernsehen ist ein DVB-S/S2-Empfangsgerät notwendig. Die meisten modernen Fernsehgeräte verfügen bereits über einen eingebauten DVB-S2-Empfänger. DVB-S2-Receiver sind HD-fähig und immer zu SD abwärtskompatibel. Für Geräte ohne integrierten Receiver gibt es externe Empfänger.

Ist DVB

DVB-T2 HD ist die Weiterentwicklung des terrestrischen Antennenfernsehens DVB-T, das 2017 eingestellt wurde. Über DVB-T2 HD kannst du bis zu 40 TV-Sender empfangen. DVB-T2 HD ist damit in erster Linie eine Alternative zum TV-Empfang über Kabel (DVB-C) oder Satellit (DVB-S/S2).