Was ist der unterschied zwischen forex und alu_dibond

Vor gut einem Jahr hat mich die Firma ZOR aus Belgien kontaktiert und angeboten mir einen Alu-Dibond Druck von einem meiner Fotos zukommen zu lassen, um einen Testbericht dazu zu schreiben. Dort findest du auch ein paar weitere Infos zum Unternehmen selbst.

Jetzt wurde angefragt, ob ich nicht auch noch die Drucke auf Forex testen wolle und natürlich habe ich zugestimmt. Mich interessiert der Unterschied zu Alu-Dibond aber auch wie sich ZOR selbst nach einem Jahr weiterentwickelt hat. Der Bericht ist ähnlich aufgebaut wie der erste.

Inhaltsverzeichnis

  • Versand & Verpackung
  • Bestellvorgang
  • Der fertige Druck
    • Hinweis

Versand & Verpackung

Versendet wird aus Belgien mit DPD. Ich persönlich hab mit DPD nur eine schlechte Erfahrung gemacht, als ein Paket einfach vor der Haustür abgelegt wurde und nicht am vereinbarten Ablageort, habe aber auch schon ganz andere Horrorgeschichten gehört. Der Versand an die eigene Wohnandresse ist immer noch teurer als an den Paketshop in der Nähe. Ich glaube in ländlichen Gegenden macht das vom Aufwand her keinen Unterschied, in Städten ist es vermutlich einfacher im Shop und daher günstiger.

Natürlich ist der Versand nicht ganz billig, immerhin kommt die Liegerung aus einem anderen Land. Die Kosten für den Druck gleichen das aber schnell wieder aus.

Die Verpackung ist nach einem Jahr leider noch genauso improvisiert wie zuvor. Das Bild ist auch dieses Mal heil angekommen, obwohl das Äußere etwas anderes vermuten ließ.

Auf der Rückseite des Bildes ist beim Forexdruck übrigens keine Folie. Daher sollte hier vor dem Anbringen der Befestigungskleber gereinigt werden.

Was ist der unterschied zwischen forex und alu_dibond
Das Bild soll gedruckt werden

Bestellvorgang

Am Bestellvorgang hat sich nichts groß verändert, was auch nicht notwendig gewesen wäre, denn der ist wirklich unkompliziert. Einfach das gewünschte Material auswählen, Bild hochladen, Größe auswählen und fertig. Dieses mal habe ich mich für individuelle Maße entschieden, da ich gerne ein Seitenverhältnis von 16:9 wollte, das in den vorgegebenen Größen nicht vorhanden war.

Auch das ist ziemlich einfach. Ein kleines Vorschaubild zeigt wie der Bildausschnitt bei der eingegebenen Größe aussehen würde. Hier sind nur ganze Zahlen als Zentimeterangabe möglich.

Bei Bedarf kann man zur Bestellung noch Befestigungsstreifen mitordern. ZOR setzt hier auf Klettstreifen von 3M. Das sind Klebestreifen, ähnlich den Posterstrips, die man so kennt. Nur haben die auf der einen Seite jeweils Klettmaterial. Es kommt also jeweils ein Streifen auf die Rückseite des Bildes, der andere an die Wand. So muss man keine Löcher bohren und auch nichts millimetergenau ausmessen. Die Streifen sollen sich dann rückstandslos wieder ablösen lassen.

Das Bild, das ich vor einem Jahr aufgehängt habe, hängt immer noch an der gleichen Stelle. Bis jetzt hält das Zeug also. Zum Ablösen kann ich sagen, dass man bei Tapeten aufpassen muss. Die Streifen kleben fester als der Kleister. Sprich hier hängt beim Abziehen wahrscheinlich die Tapete mit dran.

Noch ein paar Worte zu den Dateiformaten: ZOR akzeptiert JPG und PNG Dateien. Als Farbprofil oder Farbraum wird Adobe RGB für ein bestmögliches Ergebnis empfohlen. Dieser Farbraum umfasst deutlich mehr Farben als der “normale” sRGB. Außerdem gibt es für die verschiedenen Materialien ICC Profile zum Runterladen für den Softproof.

Der fertige Druck

Dieses Mal hatte ich ein Motiv gewählt, das auch etwas dunklere Bereiche enthält. Gerade unten rechts auf den schattigen Bereich zwischen den Klippen war ich gespannt und muss sagen, das hat sehr gut funktioniert. Klar gehen ein paar Feinheiten in den dunklen Stellen beim Drucken verloren aber wirklich nur ganz minimal. Insofern bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Natürlich spielt hier auch der richtig kalibrierte Monitor eine große Rolle. Das Ergebnis sieht jedenfalls ziemlich genau so aus, wie ich es im Softproof auf dem Bildschirm hatte.

Was ist der unterschied zwischen forex und alu_dibond

Drucke auf Forex sind etwas günstiger als Alu-Dibond, dafür nicht ganz so robust. Forex ist ein Hartschaum, das heißt die Platte behält an sich natürlich ihre Form, ist aber biegsam und leider auch recht anfällig gegen Druckstellen. Es braucht recht wenig Kraft um den Schaum etwas einzudrücken, was zu Dellen in der Platte führt. Also vorsichtig damit umgehen.

Von der Optik her würde ich sagen, ist es vor allem Geschmackssache ob du Alu-Dibond oder Forex nimmst. Der metallische Effekt in den hellen Bildbereichen fehlt hier natürlich, ansonsten sind beide Drucke qualitativ super.

Hier findest du alle weiteren Infos zu ZOR Forex Drucken.

Hinweis

Den Druck habe ich von ZOR zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Auf meine Beurteilung hat das aber keinerlei Einfluss. Mehr über meine Philosophie und Grundsätze zur Zusammenarbeit mit Firmen im Bezug auf Testberichte usw. kannst du in diesem Artikel nachlesen.

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Was ist der unterschied zwischen forex und alu_dibond

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Was ist besser Alu

Die Oberfläche eines Forex-Drucks ist matt und reflektionsfrei. Forex-Platten wiegen sehr wenig (noch weniger als Alu-Dibond & Leinwand). Es lassen sich daher auch sehr große Drucke problemlos an Wände anbringen, die nicht für hohe Gewichte geeignet sind.

Was ist ein Forexbild?

Forex ist nichts anderes als eine leichte und stabile Hartschaumplatte. Manchmal wird sie auch als "PVC-Platte mit UV-Schutzfolie" beschrieben. Dein Bild wird dabei per UV-Direktdruckverfahren auf die 5 mm starke Platte gedruckt. Das Material ist sehr leicht und gleichzeitig äußerst robust.

Was ist besser Acryl oder Alu

Der größte Unterschied liegt in der Oberfläche: Während Acrylglas eine glänzende Oberfläche hat, ist Alu-Dibond seidenmatt. Das Acrylglas-Foto wird in der 8 mm starken Variante zum beeindruckenden Einrichtungsgegenstand. Alu-Dibond begeistert Profis mit höchsten Druckauflösungen. Am Ende ist es reine Geschmackssache.

Wann Alu

Einblick in die Geschichte des Drucks auf Alu-Dibond Der Druck auf Alu-Dibond hat seine Wurzeln im süddeutschen Singen, nahe der Grenze zur Schweiz. Das Material wurde zu Beginn der Neunzigerjahre von der 3A Composites GmbH patentiert, sein Ursprung geht jedoch bereits an den Anfang des 20. Jahrhunderts zurück.