Welche bedeutungen haben die unterschiedlichen farben bei hinweisschildern.com

Sicherheitsfarben sind, neben der charakteristischen geometrischen Form der Schilder, das Haupterkennungsmerkmal von Sicherheitszeichen. Neben den vier Symbolfarben Rot, Gelb, Grün und Blau gibt es noch jeweils einen dezidierten Schwarz- und Weißton zur Darstellung von Symbolen und Rändern auf Sicherheitszeichen.

Bedeutung der Farben

Rot

Das Signalrot findet sowohl bei Verbots- als auch Brandschutzzeichen Anwendung. Bei den runden Verbotszeichen bildet es den Rand sowie den charakteristischen Diagonalstrich über schwarzen Bildsymbolen, während es bei den Brandschutzzeichen flächendeckend eingesetzt wird und den Hintergrund für die weißen Symbole bildet.

Zusätzlich gibt es nach DIN 4066 auch Feuerwehrzeichen in Signalrot, die speziell als Orientierungshilfe für die Einsatzkräfte gedacht sind.

Gelb

Gelbe Dreiecke sprechen Warnungen vor möglichen Gefahren aus. Dadurch sollen sich Personen sicherheitsbewußt verhalten und entsprechende Vorkehrungen treffen, um die Gefahren zu vermeiden.

Grün

Grün ist die Farbe der Rettungszeichen, die zum einen den Fluchtweg im Gefahrenfall, zum anderen die Standorte von Erste-Hilfe-Einrichtungen kennzeichnen.

Blau

Runde blaue Schilder sind Gebotsschilder und fordern direkt zu einer Handlung auf. Beschreibt man Sie, wird fast immer der Imperativ benutzt: "Schutzbrille tragen!"

Weiß und Schwarz

Sicherheitsfarben in weiß und schwarz sollen für gute Kontraste und gute Sichtbarkeit der Symbole auf den Schildern sorgen. Die Farbe Weiß kann dabei auch durch nachleuchtende Materialien ersetzt werden.

Stoffgruppen

Bei der Kennzeichnung von Rohrleitungen werden Sicherheitsfarben verwendet, um den Durchflußstoff schnell erkennbar zu machen. Eine Übersicht der dabei verwendeten Farben finden Sie in der DIN 2403.

Farbübersicht

Die DIN verwendet für Sicherheitsfarben die in Deutschland üblichen RAL-Farben. Dies geschieht zum Beispiel in den Normen DIN 4844 und DIN 5381. Die ISO 7010 verweist beim Thema Sicherheitsfarben auf die ISO 3864.

Eine Übersetzung der Farben von einem Farbsystem in ein anderes ist immer nur näherungsweise möglich und sollte nicht unüberlegt übernommen werden.

Sicherheitsschilder dienen der Rettung bei gefährlichen Ereignissen, wie z.B. einem Brand oder sollen Unfälle verhindern. Jeder, der für ein Gebäude, in dem sich sogenannte Dritte aufhalten, verantwortlich ist, muss mit Sicherheitsschildern diese vor Gefahren bewahren. Besonders im Schadensfall kann eine fehlende Beschilderung zu Konsequenzen führen.

Selbst gebastelte Schilder sind problematisch, denn diese müssen der ISO 7010 im Hinblick auf Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen entsprechen. Die Arbeitsstättenregel ASR A1.3 regelt darüber hinaus die Gestaltung der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung.

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Rettungszeichen sind immer grün

Für Rettungszeichen-Schilder gilt: vorgeschrieben sind rechteckige Schilder in der Farbe Signalgrün RAL6032 mit einem weißen Piktogramm in Signalweiß RAL 9003. Sie dürfen keine Schrift enthalten, denn auch Menschen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, müssen die Schilder verstehen. Nach der aktuellen Vorschrift sind 19 Piktogramme zulässig. Diese zeigen an, wo sich eine Fluchtmöglichkeit, Rettungsmittel oder ein Arzt befinden. Die Symbole lassen auch erkennen, wie sich eine Fluchttür öffnen lässt oder wo es Sammelstellen gibt.

Die Rettungszeichen müssen zum Teil durch Zusatzzeichen (Richtungspfeile) ergänzt werden. Die alten Zeichen und Textschilder sind nicht mehr zulässig. Es spricht aber nichts dagegen, beispielsweise selbst ein neutrales Schild zu drucken, das dazu auffordert, einen Notausgang nicht zu verstellen. Dieses kann in einem Rahmen neben der Tür angebracht werden.


Blaue Sicherheitsschilder sind Gebote

Für Gebotsschilder gilt: zugelassen ist die Farbe Signalblau RAL 5005 als Hintergrund, das Symbol auf dem runden Schild muss sich in Signalweiß RAL 9003 abzeichnen. Gebotsschilder fordern zu einer Handlung auf wie z.B. "Schutzhelm tragen". Die ISO 7010 enthält aktuell genau 26 Piktogramme, die sich zum Teil leicht von den alten Zeichen entscheiden, die bisher gebräuchlich waren.

Die meisten Schilder sind nur für den betrieblichen Alltag relevant und daher in Bereichen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, kaum anzutreffen.


Gelbe Dreiecke warnen vor Gefahren

Anders als Gebotszeichen, fordern die Warnungsschilder keine konkrete Handlung. Sie zeigen eine mögliche Gefahr an und bitten um entsprechende Umsicht. Die Schilder in Signalgelb RAL 1003 zeigen Piktogramme in Signalschwarz RAL 9004.

Die insgesamt 29 Schilder warnen vor sehr unterschiedlichen Gefahren, wie Hindernisse am Boden oder in Kopfhöhe, einen Wachhund oder ätzenden Stoffe. Welche Handlungen daraus folgen sollen ist nicht festgelegt.

Die alten Warnzeichen haben eine andere Hintergrundfarbe und tragen teils andere Symbole, als die neuen Zeichen, die mit W001 bis W029 bezeichnet sind.


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Rot hat verschiedene Bedeutung

Signalrot RAL 3001 ist für Verbotsschilder, Brandschutzschilder und Feuerwehrzeichen vorgeschrieben. Das Verbotsschild ist rund und hat einen Rand sowie einen charakteristischen Diagonalstrich in dieser Farbe. Dieser durchstreicht das schwarze Bildsymbol. Brandschutzschilder sind rechteckige Schilder, die einen roten Grund aufweisen und Feuerwehrzeichen sind rechteckig mit signalrotem Rand.

Die in der ISO genannten 34 Verbotsschilder zeigen, dass etwas verboten ist, ohne einen Grund zu nennen. Manche Verbote beruhen auf bekannten Gefahren, wie "Offenes Feuer verboten", andere können auf Eigenschaften eines Materials oder einer Maschine hinweisen, wie "nicht zulässig für Nassschleifen". Einige Verbostschilder beruhen oft auf individuellen Entscheidungen beispielsweise "Fotografieren verboten". Hier ist auch durchaus mal Kreativität erlaubt, wie nicht in der Verordnung erfasste Schilder, beispielsweise "Kot absetzen verboten" beweisen.

Brandschutzschilder sind 6 Schilder, die auf Löscheinrichtungen oder Feuermelder hinweisen. Sie sollen jedem ermöglichen im Brandfall richtig zu reagieren. Feuerwehrzeichen dagegen sind eine Hilfe für die Feuerwehr, sie enthalten in der Regel einen Text und kein Piktogramm.


Alte ASR A1.3 (2007) gegen neue ASR A1.3 (2013)

Die Arbeitsstättenregel ASR A1.3 existiert seit 2007. Sie konkretisiert die Anforderungen an Fluchtwege bzw. Rettungswege und beschreibt die Kennzeichnungsanforderungen für Arbeitsstätten. Im 2013 wurde die ASR A1.3 durch die neue DIN EN ISO 7010 mit veränderten, nun international geltenden Kennzeichen/Symbolen komplett überarbeitet.

Eine sogenannte Gefährdungsbeurteilung ist nötig, wenn alte Schilder im Betrieb verbleiben sollen. Grundsätzlich ist ein Austausch der Zeichen in bestehenden Arbeitsstätten zwar nicht erforderlich, wenn mit der Anwendung der alten Zeichen mindestens die gleiche Sicherheit und der gleiche Gesundheitsschutz gewährleistet werden wie bei der Anwendung der neuen Sicherheitszeichen. Auf der sicheren Seite ist jedoch der, wer sich bei der Sicherheitsbeschilderung an die neue Normen hält und die alten Schilder schnellstens austauscht.

Welche Farbe haben Hinweisschilder?

Gelbe Verkehrszeichen sind oft Hinweisschilder.

Welche Bedeutung haben die Farben und Formen von Sicherheitskennzeichen?

5.1 Sicherheitszeichen und Zusatzzeichen.

Welche Farbe haben brandschutzzeichen?

Brandschutzzeichen gemäß ASR A1. 3 / ISO 7010.

Welche Art von Schildern gibt es?

Welche Arten Sicherheitsschilder sind die häufigsten? Unter dem Begriff Sicherheitsschilder zusammengefasst sind u.a. sämtliche geltenden Gefahrenschilder wie Warnzeichen (Signalfarbe Gelb), Verbotszeichen und Brandschutzzeichen (jeweils Rot), Rettungszeichen (Grün) und Gebotszeichen (Blau).