Welches TENS EMS Gerät ist am besten?

Beim Muskeltraining werden Sie das EMS-Gerät vermutlich bevorzugt auf die Arme, Beine oder den Bauchbereich legen. Doch wenn Sie Rückenschmerzen behandeln möchten, sollte der Reizstrom an mehreren Stellen am Rücken wirken können.

Wenn Sie ein Reizstromgerät kaufen, achten Sie daher auf die Anzahl der Pads. Je mehr Pads, desto mehr Bereiche können Sie gleichzeitig erreichen. Die meisten TENS-Geräte aus einem Test sind mit zwei bis sechs Pads erhältlich.

3.2. Grundsatzfrage: TENS-Geräte mit einer Massagefunktion oder eine Kombination mit einem EMS-Gerät

In einem TENS-Geräte Test werden die meisten TENS-Geräte als Kombinationsgeräte sowohl für die Nervenstimulation zur Schmerztherapie, als auch für die muskuläre Stimulation angeboten. Wenn Ihnen die Kombination wichtig ist, sollten Sie in gängigen TENS-Geräte Test bewusst auf diese Kombigeräte achten.

Wenn Sie ein Kombi-Gerät mit TENS, EMS und Massage suchen, ist das Beurer EM 80 Reizstromgerät beispielsweise eine gute Wahl.

Tipp: Die Anzahl der Massageprogramm kann bei einzelnen Modellen stark variieren. Vergleichen Sie daher die Preise und Leistungen gut miteinander. Einige Modelle bieten nur zwei, andere sogar mehr als zehn verschiedene Massagefunktionen. Preislich unterscheiden sich die Modelle dagegen oft nur gering.

3.3. So schützen Sie sich vor einer Überstimulation

Nutzen Sie das Reizstromgerät bei Schmerzen, vergessen viele durch die wohltuende Wirkung die Zeit. Dies kann zu einer Überstimulation führen und letztendlich die Schmerzen noch schlimmer werden lassen. Hier ist ein Reizstromgerät nach TENS mit Abschaltautomatik besonders praktisch.

3.4. Welche Impulsdauer ist die Richtige?

Je nach Einsatzbereich kommen verschiedene Impulsdauer-Einheiten zur Anwendung.

  • 50-100 µS: Stimuliert die Muskulatur nur leicht. Gut geeignet, um die Ausdauer der Muskulatur zu stärken.
  • 200-300 µS: Fördert die Muskulatur gezielt beim Aufbau.
  • Über 300 µS: Sollte nur gezielt und dosiert eingesetzt werden. Diese starke Stimulation ist vor allem für untrainierte Muskeln nicht zu empfehlen.

Wenn Sie ernste, gesundheitliche Probleme mit einem TENS-Gerät behandeln möchten, sollte eine Rücksprache mit einem Arzt stattfinden. Nur so erzielen Sie eine effektive Behandlung.

3.5. Stromversorgung soll Mobilität ermöglichen

Welches TENS EMS Gerät ist am besten?

Mit einem Reizstromgerät, das per Akku oder Batterie betrieben wird, sind Sie etwas flexibler.

In der Regel kann man die meisten Geräte mit einer Stromversorgung durch Batterie kaufen. Dies macht die Geräte besonders mobil, sodass die Behandlungen mal auf der Couch und bei starken Schmerzen auch mal im Liegen im Bett stattfinden können.

Dies wäre bei dem Sanitas-Reizstromgerät ”ESM 43” der Fall, da hierfür 3 AAA-Batterien für den Betrieb ausreichen.

Ein Reizstromgerät mit Netzteil hingegen hat den Vorteil, dass diese Stromversorgung auf Dauer günstiger ist, da das Reizstromgeräte-Kabel an der Steckdose angeschlossen werden kann. Der Nachteil ist jedoch die benötigte Nähe zu einer Steckdose.

Manchmal muss mit einem Verlängerungskabel gearbeitet werden, wodurch die Behandlung jedoch sehr aufwändig werden kann, wenn eine Therapie über einen längeren Zeitraum erfolgen soll oder muss.

Hinweis: Wer bislang keine Erfahrung mit EMS hat, sollte zumindest einmal in einem Studio trainieren. Dabei hilft einem der Trainer, die richtigen Einstellungen und Übungen zu erlernen. So geht garantiert nichts schief und man kann zu Hause durchstarten.
https://www.fitforfun.de/shopping/kaufberatung/tens-geraete-die-beliebtesten-modelle-im-test-532916.html

TENS-Geräte: Die beliebtesten Modelle im Test

Schmerzfrei dank Strom? TENS-Geräte sollen dank elektrischer Impulse bei Gelenkschmerzen und Verspannung helfen. Wir haben vier Modelle getestet.

Welches TENS EMS Gerät ist am besten?

von Maren Hänssler, Sportwissenschaftlerin Veröffentlicht: 11.10.2022

Welches TENS EMS Gerät ist am besten?

GettyImages / Jordi Magrans

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Die Reizstrom-Therapie ist bei Schmerzbehandlungen nichts Neues. Für die unkomplizierte Therapie zu Hause werden daher TENS-Geräte eingesetzt. TENS bedeutet nichts anderes als „Transkutane elektrische Nervenstimulation“.

Durch Wechselstrom in niedriger Frequenz sollen Muskelschmerzen bekämpft – und Muskeln stimuliert werden.

 

Die Handhabung ist dabei kinderleicht: Elektroden werden zunächst in der Nähe der schmerzenden Stelle angebracht. Sobald Strom durch die Elektroden fließt, reizen die Impulse (meist zwischen 1 und 100 Hertz) die im Gewebe liegenden Nerven. Die elektrischen Impulse werden wiederum zum Rückenmark weitergeleitet, wo sie die Signalweiterleitung ins Gehirn und damit die Schmerzwahrnehmung unterbrechen.

Im Test mit unserem Kooperationspartners AllesBeste* stellen wir die besten TENS-Geräte vor.
 

Alle Produkte in der Übersicht

1. Beurer EM 49

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Testsieger

ab 49,99 Euro

Programmanzahl

Verständliche Erklärungen

Angenehm in der Anwendung

Verarbeitung

Langlebigkeit der Elektroden-Pads

Intuitive Bedienung

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Das 3-in-1 Reizstromgerät von Beurer beinhaltet 12 vorprogrammierte und 3 individualisierbare Anwendungen zur Schmerzlinderung, zum Training und als Massagegerät. Das Set umfasst 4 Elektroden.

AUVON AS 8012

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Preistipp

ab 37,99 Euro

Elektroden-Pads mit greifbarer Fläche

Kompakt

Reichlich Zubehör

Kanäle sind nicht synchron

Verarbeitung mittelmäßig

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Das TENS Reizstromgerät beinhaltet 20 Trainingsprogramme sowie zehn Elektroden-Pads. Das Highlight des Reizstromgeräts sind die zwei verschiedenen Modi. So lassen sich für zwei Körperbereiche unterschiedliche Intensitäten einstellen.

Porelax Duo Blackline

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Alternative Top-Empfehlung

51,22 Euro

Elektroden-Pads kleben gut

Einführung anschaulich

Angenehme Anwendung

Beschränkte Auswahl an Programmen

Kurze Laufzeiten der Programme

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Das Elektrostimulationsgerät prorelax hat insgesamt acht voreingestellte Programme sowie vier selbstklebende Elektroden-Pads. Auch hier gibt es zwei Kanäle, bei denen zwei Elektroden jeweils unterschiedliche Körperregionen ansprechen.

Dittmann TEN 250

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Alternativer Preistipp

ab 46,39 Euro

Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Anleitung sehr ausführlich

Hochwertige Verarbeitung

Klobiges Design

Programme nicht gut beschrieben

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Fazit der FIT FOR FUN-Redaktion:

Das TENS-Gerät von Dittmann umfasst 66 Programme (25 feste + 11 einstellbare TENS-Programme, 11 feste + 9 einstellbare EMS-Programme und zehn Massage-Programme). Dazu kommen zwei Kanäle, die individuell einstellbar sind sowie eine Timerfunktion.

Vor- und Nachteile von TENS-Geräten

TENS-Geräten wird aufgrund von wissenschaftlichen Untersuchungen eine gewisse Wirksamkeit bei der Linderung von Schmerzen bescheinigt. An den wissenschaftlichen Studien wird jedoch Kritik geübt, da sie laut Professor Andreas Michalsen, Professor für Naturheilkunde an der Charité Berlin, oft „nicht die nötigen Qualitätskriterien“ erfüllen (siehe apotheken-umschau.de). Eine Schmerzminderung falle überwiegend moderat aus. Er fügt jedoch hinzu: „Dennoch lohnt es sich, bei therapieresistenten Schmerzen einen Behandlungsversuch mit TENS zu unternehmen, als Ergänzung zur restlichen Therapie.“

Wann lohnt es sich zu TENS-Geräten zu greifen? Besonders, wenn Schmerzen mit einer herkömmlichen Therapie nicht verschwinden. Abgesehen von möglichen Hautirritationen müssen Anwender*innen keine Nebenwirkungen befürchten.

Das gilt jedoch nur für gesunde Menschen. Wer an Epilepsie oder psychischen Erkrankungen leidet, schwanger ist, einen Herzschrittmacher oder eingebauten Defibrillator trägt, sollten von der Behandlung mit TENS-Geräten absehen. Nicht empfehlenswert sind Reizstromgeräte für Personen mit akuten Organ- oder Gelenkentzündungen.

TENS Geräte werden auf zweierlei Arten eingesetzt: Bei einer Behandlung mit höheren Frequenzen zwischen 80 und 150 Hertz soll verhindert werden, dass die Schmerzsignale des Körpers an das Gehirn weitergegeben werden. Das Schmerzempfinden wird also unterdrückt. Niedrige Frequenzen zwischen zwei und vier Hertz sollen im Gegensatz dazu bewirken, dass das Gehirn chemische Substanzen bildet, welche ebenfalls eine gefühlte Schmerzlinderung bewirken können.

 

* Dieser Beitrag wurde von FIT FOR FUN erstellt und basiert auf den Ergebnissen des Artikels „Das beste TENS-Gerät“ von AllesBeste. Dem Inhalt liegt die Version vom 05.07.2022 zugrunde.

Was ist besser TENS oder EMS?

EMS und TENS im Vergleich EMS hat sich als Ganzkörpertraining im Bereich Fitness bewährt, während TENS als Reizstromtherapie gezielt eingesetzt wird, um Schmerzen zu lindern. Bei EMS liegen sind die Elektroden in der Sportkleidung eingearbeitet, bei TENS direkt auf der Haut.

Was ist der Unterschied zwischen EMS und TENS Gerät?

Hauptunterschied. Das oder die Geräte zur transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS) stimulieren die Nerven mit dem alleinigen Ziel der Schmerzlinderung. Die Geräte zur elektrischen Muskelstimulation (EMS) stimulieren die Muskeln mit dem Ziel der Rehabilitation und Stärkung der Muskeln.

Welche TENS Geräte werden von der Krankenkasse bezahlt?

Krankenkassen bezahlen eine TENS-Anwendung in der Regel bei folgenden Schmerzformen:.
Nervenschmerzen (Gürtelrose, Trigeminusneuralgie etc.).
Schmerzen nach Unfällen / Verletzungen..
Phantomschmerzen (nach Amputationen).
Schmerzen, welche bei einer Krebserkrankung auftreten..
Schmerzen bei Durchblutungsstörungen..

Welche Stärke bei TENS Gerät?

Zwei wichtige Faustregeln für die richtige Stromstärke bei TENS-Anwendungen.
Hohe Frequenz (80-100 Hz) + niedrige, mäßige Intensität = schnelle Wirkung..
Niedrige Frequenz (2-5Hz) + hohe Intensität = Wirkung hält länger an..