In mein Lotta-Leben kämpft eine Teenagerin gegen die Hürden des Alltags – und um den Zutritt zu einer Party, zu der sie nicht eingeladen ist. Show Buch: Alice Pantermüller und Daniela Kohl Deutsche Film- und Medienbewertung: Prädikat Wertvoll Die Verfilmung der gleichnamigen Buchreihe rund um Lotta,
ihre beste Freundin Cheyenne und ihre Familie überzeugt mit einer schwungvollen Inszenierung, großartigen Jungdarsteller*innen und jeder Menge witziger Ideen. ∗∗∗ Herzige Kinderkomödie nach der erfolgreichen Buchreihe von Alice Pantermüller Das Leben als Elfjährige ist schon schwer genug. Da muss es doch nicht sein, dass die reiche Zicke Berenike die ganze Schule zu ihrer Party einlädt, nur Lotta (Meggy Hussong) und ihre beste Freundin Cheyenne (Yola Streese) nicht! Die zwei Mädels setzen alles daran, auch zu der Fete kommen zu können. Damit ist die Handlung eigentlich schon erzählt. Wie irrwitzig das sein kann, ahnen alle, die bereits die absurd-schrägen Comicromane gelesen haben. Aber auch ohne diese zu kennen, macht die Komödie einfach gute Laune. Ganz im Sinne der Vorlage kommentiert Lotta auch hier ihr Leben, Grafiken schaffen Comicambiente. Die beiden Hauptdarstellerinnen sind hervorragend besetzt, und das Erwachsenenensemble – Laura Tonke und Oliver Mommsen als Eltern, Carolin Kebekus als Lehrerin Frau Kackert – ist gut aufgelegt. Spaß machen außerdem Schildkröte Heesters als Running (!) Gag, Lottas verzweifeltes Bemühen, ihre Flöte loszuwerden, und eine Menge herrlicher Übertreibungen. – Cinema
Anspruch1 von 5Humor2 von 5Lesespaß2 von 5Schreibstil3 von 5Spannung4 von 5 Bei Amazon ansehen Zusammenfassung zu “Mein Lotta-Leben (1): Alles voller Kaninchen”Lotta ist zehn Jahre alt und wünscht sich ein Haustier. Sie hat zwar schon eine Schildkröte namens Heesters, aber die ist ihr zu langweilig. Ihre beste Freundin Cheyenne, die zusammen mit ihrer ständig müden Mutter und ihrer kleinen Schwester Chanell in einer kleinen Wohnung wohnt, hat zweihundert Kaninchen, die frei in der Wohnung herum hoppeln (einige liegen jedoch nur herum und leben vermutlich gar nicht mehr). Lotta findet das ungerecht, dass ihre Freundin so viele Tiere hat, sie jedoch kein einziges. Ihre Eltern wollen ihr jedoch kein Tier kaufen. Stattdessen bekommt sie eine indische Blockflöte, auf der sie spielen soll. Lotta hat dazu keine Lust und überlegt sich zusammen mit Cheyenne, wie sie die Blockflöte los wird und doch noch an ihr Kaninchen – oder besser gleich an ein Schaf – kommt. Wichtige Charaktere
Zitate„Heute bin ich von einem komischen Geräusch aufgewacht. Von so einem Fauchen. „Cheyenne
und Chanell haben angefangen zu tuscheln und dann hat Cheyenne ein Kaninchen zwischen den Barbies und den Kens rausgezogen. Alle Bände der Reihe Mein Lotta-Leben1. Alles voller Kaninchen Persönliche BewertungPfiffig illustrierte Geschichte, die mit zahlreichen ernsten Themen erschreckend unkritisch umgeht 2 von 5 Dieses Buch ist nicht unproblematisch in der Bewertung. Sehr positiv ist zunächst die Aufmachung: ein buntes Cover mit abgerundeten Ecken und eine durchgängig im „Kritzelstil“ illustrierte Geschichte in verschiedenen Schrifttypen sorgen dafür, dass es nie langweilig wird. Genau so, wie dieses Buch geschrieben und illustriert ist, kann man sich das Tagebuch eines kreativen jungen Mädchens vorstellen, das die Welt mit einem Augenzwinkern und erfrischender Naivität betrachtet. Problematisch daran ist, dass einige Themen, die eigentlich kein Grund zum Schmunzeln sein sollten, völlig verharmlost werden. Die Zustände im Zuhause von Lottas Freundin Cheyenne (allein der Name weckt zumindest beim erwachsenen Leser gewisse Assoziationen) können mit gutem Willen humorvoll gesehen werden, denn nicht jedes eigentlich traurige Thema muss verkrampft und bierernst betrachtet werden. (Obwohl es natürlich traurig ist, wie Cheyenne und ihre Brüder mit der neuesten Technik ausgestattet werden, die Fürsorge der Mutter oder eine nahrhafte gesunde Ernährung fehlen ihnen allerdings.) Wirklich bedenklich ist jedoch, wie insgesamt mit dem Thema Tierhaltung im Buch umgegangen wird. Durch Lottas Augen wirkt zwar alles recht stimmig (denn es scheint ihr nie jemand erklärt zu haben, dass Tiere leidensfähige Wesen sind, obwohl sie sich selbst als große Tierfreundin bezeichnet), das Signal, was dies dem jungen Leser aussendet, kann jedoch fatal sein. Die Haltung so vieler Tiere in einer kleinen Wohnung ist ein reales Problem, das man auch als „Animal Hoarding“ bezeichnen kann. Für die betroffenen Tiere ist dies keinesfalls so lustig, wie sich das in der Geschichte liest. Die Tatsache, dass eines der Kaninchen wegen der katastrophalen Zustände mit gebrochenen Beinen leben muss, wird im Buch fast schon komisch dargestellt, was sehr befremdlich, empathielos und etwas grausam anmutet. Um das Problem im Tonus der Geschichte zu beheben, hätte zum Beispiel jemand Lotta und Cheyenne erklären können, wie es sich wohl anfühlt, zu versuchen mit gebrochenen Beinen zu laufen. Ähnlich verhält es sich mit Schildkröte Heesters, die Lotta nicht wirklich als Tier ansieht und sich – humorvoll gemeinte – Methoden überlegt ihn loszuwerden. Auf den Punkt gebracht ist das Tierquälerei und es bleibt zu hoffen, dass kein Leser auf die Idee kommt etwas Ähnliches nachzumachen. In einer Zeit, in der sich viele Kinder lebendige Tiere als Spielzeug wünschen, in der viele Haustiere misshandelt werden und die Tierheime von langweilig gewordenen und aus Misständen befreiten Tieren bevölkert sind, sendet ein Buch wie dieses ein deutlich falsches Signal. Die Idee und Aufmachung des Buches sind gut gelungen, inhaltlich hätte man sich jedoch einen etwas kritischeren Umgang mit problematischen Themen wie Tierhaltung oder sozialen Problemen gewünscht (oder eben die Ausklammerung solcher Themen, wenn ein rein humorvolles Buch ohne hohen Anspruch entstehen soll). Schließlich muss zwar nicht jedes Buch einen pädagogischen Auftrag erfüllen, steht jedoch trotzdem in der Verantwortung seinen Lesern keine schädlichen Ideen zu vermitteln. FazitEine kurzweilige Geschichte in abwechslungsreicher Aufmachung, die ohne die teilweise hintergründigen Illustrationen nur halb so spannungsvoll wäre. Sehr schade ist, dass mit einigen sehr ernsten Themen höchst unkritisch umgegangen wird und Kindern damit ein falsches Bild vermittelt wird. Der Lesespaß, den die Illustrationen vermitteln, wird dadurch erheblich getrübt. Ein Buch, das Kinder höchstens mit ihren (hoffentlich kritischeren) Eltern zusammen lesen sollten, denn falls die Autorin zum Nachdenken anregen möchte, kommt dies in der Geschichte leider in keinster Weise zum Ausdruck. ISBN103401067397ISBN139783401067391 Dt. Erstveröffentlichung2012Gebundene Ausgabe184 SeitenEmpfohlenes LesealterAb 10 Jahren Wie alt ist Cheyenne Lotta Leben?Wer ist Lotta? Lotta Petermann ist die Hauptfigur sowohl im Film als auch in den Kinderbüchern von Autorin Alice Pantermüller und Illustratorin Daniela Kohl. Sie ist elf Jahre alt und hat es nicht immer leicht.
Wann ist Lotta Petermann geboren?Sie wurde 1968 in Flensburg geboren. Nach dem Lehramtsstudium, einem Aufenthalt als deutsche Fremdsprachenassistentin in Schottland und einer Ausbildung zur Buchhändlerin lebt sie heute mit ihrer Familie in der Lüneburger Heide. Daniela Kohl hat die Bilder von Lotta Leben gezeichnet.
Wie heißt Cheyenne von Lotta Leben in echt?Darsteller*innen
Meggy Hussong (Lotta), Yola Streese (Cheyenne), Levi Kazmaier (Paul) u.a.
Wie alt ist Daniela Kohl jetzt?50 Jahre (21. April 1972)Daniela Kohl / Alternull
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