Wie alt muss ich sein um bei dm zu arbeiten?

Selbst überwiegend (sehr) positives erlebt, gibt aber auch Filialen, in denen Mobbing, Lästerei, Gruppenbildung, Missgunst und generell schlechtes Arbeitsklima vorherrschen.

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Nach außen hin top. Allerdings in vielerlei Hinsicht eben mehr Schein als Sein, leider.

Work-Life-Balance

Einzelhandelsarbeitszeiten. Die Filialbesetzung muss zu jederzeit gegeben sein, dadurch ist auch absolute Flexibilität und Spontanität gefordert. Ein Anruf bzgl. eines früheren Schichtbeginns / einer Verlängerung oder Verlegung der Schicht o auch ein kompletter Schichttausch kann auch mal um 5 Uhr morgens erfolgen. Absagen werden ungern gesehen, da die Arbeit oberste Priorität sein soll. Es wird schlechtes Gewissen etc. erzeugt, um die Arbeitswilligkeit aufrecht zu erhalten. 6-Tage-Wochen, 10-(oder mehr)Stunden-Schichten sind möglich, teilweise üblich. Überstunden im höheren Zweistelligen Bereich sind auch bei Teilzeitangestellten keine Seltenheit.
Fazit: Arbeit hat oberste Priorität, man muss stets mit einer spontanen zusätzlichen o verlängerten Schicht rechnen. Gerade als junger Mensch sind regelmäßige Vereinstreffen o Termine, sowie Treffen mit Freunden am Wochenende nicht wirklich möglich, da die späteren o Wochenend-Schichten gerne an die kinderlosen jungen Kollegen verteilt werden. Musste schon Konzertkarten verkaufen und reihenweise Einladungen kurzfristig absagen, da ich spontan arbeiten musste. Zusammenleben mit Partner, der ebenfalls Schicht arbeitet, extrem erschwert.

Karriere/Weiterbildung

Der größte Minuspunkt.
Nach der Ausbildung oftmals entweder keine Übernahme oder nur befristete Verträge mit Teilzeit.
Weiterbildung zum Handelsfachwirt kann man sich sparen, existiert nur auf dem Papier.
Karriere macht man hier nur mit Vitamin B oder gutem Draht zu Vorgesetzten, was Einschleimen und schöne Augen machen bedeutet.
Auf Leistung wird hier sehr, sehr selten Wert gelegt bzw. Diese belohnt. Leute, die sich anstrengen, ehrlich sind und Leistung zeigen, werden lieber ausgenutzt als gefördert.
Man kann es von der Aushilfskraft bis in höhere Positionen schaffen, aber eben nicht zwangsläufig durch Leistung.
Kann nur jedem Abiturienten dringend von einer Ausbildung mit Handelsfachwirt oder dem dualen Studium abraten, vor allem, wenn man Karriere machen will. Darauf kann man sich nicht verlassen. Habe viele, viele Beispiele miterlebt.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer sich darüber beschwert, ist selber schuld. Man kann Einzelhandel nur mit Einzelhandel vergleichen. Ein dm Drogerie Markt ist weder eine staatliche Behörde noch ein Automobilhersteller noch sonst was. Daher, übertarifliche Bezahlung, Mitarbeitergutscheine einmal jährlich, ggf Gewinnbeteiligungen alle drei Monate, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Rabatte, Vermögenswirksame Leistungen, etc etc. Sind nicht selbstverständlich und schon gar nicht zu wenig! Wer damit unzufrieden ist, muss die Branche wechseln.
Auch bei mir war der finanzielle Aspekt ein Grund, den Beruf zu wechseln, da der Einzelhandel eben mit am schlechtesten verdient vor allem, was das Lohn-Leistungsverhältnis angeht. Viel Stress, viel Arbeit und wenig Freizeit für wenig Geld. Aber: das liegt nicht an dm, sondern an der Branche. Und man muss auch bedenken, dass es sich hier um keinen hochqualifizierten Beruf handelt! Die meisten, die bei dm arbeiten, haben weder Drogist gelernt oder mehr als einen Mittelschulabschluss.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wurde besser. Aber immer noch viel zu viel Verpackungsmüll und unnötiger Papierkram wie Broschüren, die sowieso kein Kunde mitnimmt und nach Wochen unterschiedlichster Platzierung zu 99% im Müll gelandet sind - schade darum.

Kollegenzusammenhalt

In den Filialen, in denen ich selbst gearbeitet habe, absolut perfekt. Hätte nicht besser sein können. Habe aber auch Filialen erlebt, in denen das genaue Gegenteil der Fall war. Dort hätte ich aufgrund der Kollegen/innen bzw. Leitung niemals arbeiten wollen.

Umgang mit älteren Kollegen

Siehe oben

Vorgesetztenverhalten

habe das eine wie das andere extrem erlebt: super kompetente, verständnisvolle, gute Chefinnen, aber auch das komplette Gegenteil. Erstere sind leider eher Mangelware bei dm. Letzere erhalten ihre Stellen wohl hauptsächlich durch Vitamin B und Gutstellen mit den Vorgesetzten. Von Kompetenz oder Führungsqualitäten keine Spur. Da wird völlig ohne Struktur gearbeitet, willkürlich ohne Absprache mit den Mitarbeitern gehandelt, nur die Arbeit gemacht, die einem selbst gefällt, nicht richtig deligiert, aber dann alle für Fehler verantwortlich gemacht etc... Teilweise bis in höchste Positionen unterste Schublade was Verhalten, Kommunikation und Charakter angeht.

Arbeitsbedingungen

Grundsätzlich gut; top Ausstattung, tolle, moderne Läden etc. Nachteile siehe oben.

Kommunikation

Grundsätzlich gut, nur ist die Überflutung mit Informationen und Anweisungen extrem. Von Teilzeitkräften und auch während der offiziellen Arbeitszeit aufgrund der Filialbesetzung und des Arbeitspensums nicht möglich, dass all das gelesen / umgesetzt / im Kopf behalten wird. Die Aufnahme der Infos muss in Pausen oder außerhalb der Arbeitszeit passieren. Einen Überblick kann man sich schwer verschaffen durch die Menge. Jeder muss jederzeit über alles Bescheid wissen, was quasi nicht möglich ist.

Wie alt muss man sein um in dm zu arbeiten?

Das Alter ist egal, es gibt minderjährige Auszubildende, aber auch Mitarbeiter kurz vor der Rente.

Kann man mit 15 in Rossmann arbeiten?

Minijob, Schüler Ab 16 Jahre Rossmann Jobs - 26. Dezember 2022 | Stellenangebote auf Indeed.com.

Kann man schon mit 15 arbeiten?

Schülerinnen und Schüler, die mindestens 15 Jahre alt sind, dürfen in den Schulferien höchstens vier Wochen (20 Tage) arbeiten. Die vier Wochen können zum Beispiel auf Oster- und Sommerferien aufgeteilt werden. Grundlage sind die Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes.

Wie alt muss man sein zum Arbeiten?

Diese Altersgrenzen sind im Jugendschutzgesetz geregelt. Gemäß dem Jugendschutzgesetz dürfen Schülerinnen und Schüler erst ab 13 Jahren arbeiten.