Wie heisst der Junge von Winnie Pooh?

Was für eine Überraschung! Der kleine, süße Winnie Puuh soll gar kein Bär sein - sondern eine Bärin! Denn der reale Bär, auf dem die Zeichentrick-Figur basiert, soll weiblich gewesen sein.

am 11.03.2018, 16:44


Bei Wickie aus "Wickie und die starken Männer" gab es nicht nur in meiner Kindheit immer wieder Diskussionen, ob das clevere, rothaarige Kind nun ein Mädchen oder ein Junge sei. Aber bei Winnie Puuh, dem kleinen Bären aus der beliebten Disney-Reihe dachten wohl alle bisher, dass es sich dabei um einen männlichen Bären handelte, oder?

Aber nun zeigt sich dank den Recherchen aus dem Buch "Finding Winnie: The True Story of the World's Most Famous Bear", dass die Inspiration dazu ein kleines Schwarzbär-Baby war, das 1914 von einem kanadischen Veterinärsoffizier gerettet wurde. Er taufte das junge Weibchen Winnie und später, als der Retter nach Frankreich umstationiert wurde, landete sie im Londoner Zoo. Und dort
wurde sie oft von einem Jungen namens Christopher Robin besucht, der auch seinen eigenen Plüschbären nach ihr benannte. Sein Vater wiederum war Alan Alexander Miln, auf dessen Bücher die Disney-Umsetzung basierte.

Mehr dazu - wie auch Infos zu einer baldigen Neuverfilmung mit Ewan McGregor - erfährst du im folgenden Video:

Hallo,

Winnie Pooh bezieht sich zwarauf ein weibliches Bärenjunges (1914) und trägt mit Winnie auch einen typischen Mädchennamen, trotzdem bestand Christopher Robin darauf, dass Winnie Pooh ein Junge sei.

Dazu aus der Literatur:

Der Teddybär, der Christopher Robin Milne zu seinem ersten Geburtstag geschenkt wurde, hieß nicht von Anfang an Winnie-der-Pu. Wie man in einem Gedicht aus When we were very young lesen kann, gehörte der Name „Pu“ ursprünglich einem Schwan.

Der Name „Winnie“ kam ursprünglich von einem Bären im Londoner Zoo, mit dem Christopher Robin immer spielte.

In Pu der Bär, schreibt A.A. Milne, daß der Name “Winnie“ von einem Eisbären herrührt.

Vielleicht hat er sich nur vertan oder seine Erinnerung ließ ihn im Stich, jedenfalls war dieser Bär im Zoo kein Eisbär, sondern ein amerikanischer Schwarzbär.

Ein Militäroffizier namens Harry Colebourn brachte Winnie 1914 nach England. Colebourn hatte am Tierärztlichen College in Ontario studiert und war beim 34. Kavallerieregiment stationiert. Auf seinem Weg zur 2. Kanadischen Infantriebrigade und der Einschiffung zum Kriegsdienst in England hielt sein Zug am White River, Ontario. Dort kaufte Lt. Colebourn ein kleines, weibliches Bärenjunges von einem Jäger, der dessen Mutter getötet hatte.

Colebourn taufte den Bären Winnie nach seiner Heimatstadt Winnipeg.

Der Bär wurde ein Maskottchen der Brigade und folgte den Soldaten in ihrem Lager in den Salisbury Plains auf dem Fuß.

Als die Brigade zum aktiven Kriegseinsatz nach Frankreich berufen wurde, machte Lt. Colebourn Winnie dem Londoner Zoo zur Leihgabe. Colebourn überlebte den Krieg und schenkte dem Londoner Zoo Winnie offiziell im Dezember 1919. Winnie wurde eine der beliebtesten Attraktionen der Zoobesucher und lebte bis 1934.

Der Bär wurde Christopher Robins Liebling im Zoo und er besuchte ihn oft in seinem Käfig.

Wenn Christopher Robin also in den Zoo geht, geht er zu den Eisbären und flüstert dem dritten Tierwärter von links etwas zu, und Türen werden aufgeschlossen, und wir wandern durch dunkle Gänge und steile Treppen hinauf, bis wir schließlich zu dem ganz besonderen Käfig kommen, und der Käfig wird geöffnet, und etwas Braunes und Pelziges trabt heraus, und mit einem frohen Schrei - »Ach, Bär!« - stürzt sich Christopher Robin in seine Arme. Und dieser Bär heißt Winnie, woran man merkt, was für ein guter Name für Bären das ist, aber das Merkwürdige ist, daß wir nicht mehr wissen, ob Winnie nach Pu benannt ist oder Pu nach Winnie. Wir wußten das mal, aber wir haben es vergessen...

Der Bär inspirierte Christopher Robin, seinen eigenen Teddy „Winnie“ zu nennen. Winnie ist ein typischer Mädchenname, aber Christopher Robin bestand darauf, daß sein Bär ein Junge war. Im ersten Kapitel von Pu der Bär schreibt Milne:

Als ich seinen Namen zum erstenmal hörte, sagte ich, genau, wie du jetzt gleich sagen wirst: »Aber ich dachte, das wäre ein Junge?« »Dachte ich auch«, sagte Christopher Robin. »Dann kann man ihn doch nicht Winnie nennen, oder?« »Tu ich ja gar nicht.« »Aber du hast doch gesagt... «

»Er heißt Winnie-der-Pu. Weißt du nicht, was der bedeutet?« »Genau, genau, jetzt weiß ich es«, sagte ich schnell; und ich hoffe, du weißt es auch, denn mehr als diese Erklärung wirst du nicht kriegen.

AstridDerPu

Winnie Puuh

Winnie-Puuh-Franchise / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Winnie Puuh (englischWinnie-the-Pooh) ist ein Franchise von Walt Disney mit der gleichnamigen Hauptfigur. Sowohl Winnie Puuh als auch fast alle anderen Hauptfiguren stammen aus dem Werk Pu der Bär (engl. Winnie-the-Pooh) von Alan Alexander Milne. Auf Milnes Werken basieren auch einige der Disney-Geschichten.

Wie heißt der Freund von Winnie Puuh?

Ferkel. Ferkel (englisch Piglet) ist neben Christopher Robin Pus bester Freund. In den Büchern ist es ein ängstliches kleines Tier, das sich vor vielen Dingen fürchtet.

Ist Winnie Poh ein Junge?

Winnie the Puuh basiert auf realem Bären Denn dessen Lieblingstier im Londoner Zoo war seit jeher ein Schwarzbär namens Winnie gewesen. Und Mattick enthüllte nun, dass es sich dabei eben nicht um einen männlichen, sondern um einen weiblichen Bären handelt.

Wie heißt der Hund von Winnie Pooh?

Im Hundertmorgenwald leben Winnie Puuh, Tigger, Ferkel, I-Aah, Eule, Rabbit, Kanga mit ihren Jungen Ruh und deren Menschenfreund Christopher Robin. Sie finden zwei neue Freunde: Die rothaarige, sechsjährige Darby und ihr Hund Buster.

Ist Ferkel männlich oder weiblich?

Ferkel ist männlich. Definitiv. Hab mal ein Buch gelesen über die Entstehungsgeschichte der Bücher, und Christopher Robin, Sohn des Autors, hat immer darauf bestanden, dass es ein kleiner etwas feiger Junge ist.