Wie heißt die berühmte Brücke in Avignon?

Das Fort Saint-André, das seit dem 14. Jahrhundert einen atemberaubenden 360°-Blick über Avignon und die Provence bietet, ist eine prächtige mittelalterliche Festung inmitten eines atemberaubenden Panoramas des sonnigen Südfrankreichs. Von den Festungsmauern aus können Sie den historischen Papstpalast, den Mont Ventoux, die Alpilles, den Luberon und viele andere herrliche Landschaften sehen. Das Schloss wurde vom französischen König Philippe le Bel in Auftrag gegeben, um seine Macht zu demonstrieren und um einen strategischen Aussichtspunkt zu schaffen. Die Burg ist ein außergewöhnliches Zeugnis der Militärarchitektur des 14. Jahrhunderts.

Diese Brücke zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Avignon, obwohl sie wahrhaftig ins Nichts führt. Und trotzdem zieht sie Besucher aus aller Welt in ihren Bann.

Die Pont Saint Bénézet, den meisten als Pont d’Avignon bekannt, wurde im französischen Volkslied Sur le Pont d'Avignon verewigt. Zu sehen ist jedoch nur noch ein Teil der antiken Brücke. Nach ihrem Bau im 12. Jahrhundert überspannte die 900 Meter lange Brücke den ganzen Fluss. Heute hört sie vor dem Erreichen des anderen Ufers abrupt auf, stellt aber eine wichtige Verbindungen zur Vergangenheit von Avignon dar.

Von den einst 22 Bögen sind nur noch vier übrig geblieben. Drei befinden sich oberhalb der Rhone, der andere überbrückt eine Straße. Überflutungen haben im Laufe der Jahrhunderte dafür gesorgt, dass immer wieder Teile zerstört, anschließend aber wieder aufgebaut wurden. Nach einer Flut im Jahr 1669 kamen jedoch alle Aufbaumaßnahmen zum Erliegen.

Beginnen Sie die Besichtigung mit einer Einführung in die Geschichte der Brücke im Ausstellungsbereich. Für den Spaziergang über die Brücke können Sie sich gegen eine geringe Gebühr einen Multimedia-Audioguide ausleihen, der viele interessante Informationen bereithält. Für blinde Besucher gibt es spezielle Audioguides. Die Guides sind in elf Sprachen verfügbar. Um oben auf der Brücke entlangzulaufen, nehmen Sie die Treppe oder den Aufzug.

Die Pont d’Avignon, oder Pont Saint Bénézet wie die Brücke offiziell heißt, ist nach dem heiligen Bénézet von Avignon benannt, der einer christlichen Legende nach in einer Vision den Auftrag erhielt, in Avignon eine Brücke zu bauen. Sehen Sie sich die kleine Steinkapelle auf dem dritten Brückenpfeiler an, in dem einst sein Leichnam aufbewahrt wurde. Die sterblichen Überreste des Heiligen mussten aufgrund der Überflutungsgefahr umgelagert werden und befinden sich nun sicher in der Kirche Saint-Didier in Avignon.

Spazieren Sie bis zum Ende der Brücke, um zurück auf den Papstpalast und die Kathedrale zu blicken. Den besten Blick auf die Brücke selbst haben Sie etwas flussabwärts oder flussaufwärts vom Ufer der Rhone oder vom Park Rocher des Doms, der auf einem Hügel liegt.

Die Pont d'Avignon kann das ganze Jahr über besichtigt werden. Sie befinden sich nur einen kurzen Spaziergang von der Innenstadt entfernt und ist von dort aus ausgeschildert.

Der Pont Saint-Bénézet liegt in unmittelbarer Nähe des berühmten Papstpalastes und gehört heute zum Unesco-Welterbe „Historisches Zentrum von Avignon“.

Inhaltsverzeichnis
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Pont Saint-Bénézet, im Hintergrund der Papstpalast. Auf der Brücke ist der Glockengiebel der Nikolauskapelle erkennbar.

Brücke von Avignon, Stich (1575)

Stadtplan aus dem Atlas van Loon (1663)

Boote in Avignon, Stich (um 1840)

Der Pont Saint-Bénézet, auch Pont d’Avignon genannt, ist die Ruine einer Bogenbrücke in der französischen Stadt Avignon, die einen Teil des östlichen Flussarmes der Rhone überspannt. Die Brücke ist nach dem heiligen Bénézet benannt. Das Bauwerk gab Anregung für das Lied Sur le pont d’Avignon und gilt als ein Wahrzeichen der Stadt. Der Pont Saint-Bénézet wurde bereits im Jahr 1840 als Monument historique in die staatliche Denkmalschutzliste Frankreichs aufgenommen.[1] Gemeinsam mit dem Papstpalast von Avignon und der Kathedrale von Avignon bildet er das UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum von Avignon.[2]

Die Brücke liegt zu Füßen des Rocher-des-Doms-Felsens in unmittelbarer Nachbarschaft zum Papstpalast und dem Musée du Petit Palais.[3]

Der auf dem Ufer gelegene Teil des Pont Saint-Bénézet befindet sich unmittelbar außerhalb der Stadtmauer von Avignon am Südostufer des Flusses. Er beginnt nahe dem Rocher des Doms und ist mit einem Wachturm des Palais des Papes verbunden. Der Boulevard du Quai de la Ligne verläuft unter dem ersten Brückenbogen.

Der über dem Wasser gelegene Teil des Pont Saint-Bénézet ist in Richtung der Île de la Barthelasse, einer Insel zwischen Avignon und Villeneuve-lès-Avignon, gebaut und überspannt etwa die Hälfte der Breite des östlichen Flussarmes der Rhône.

Der Legende zufolge soll der Schäferjunge Benoît oder Bénézet durch eine himmlische Stimme veranlasst worden sein, eine Brücke über die Rhone zu bauen. Als er dies den Stadtbewohnern mitteilte, wurde er verlacht und verspottet. Da hob er einen schweren Stein auf und legte den Grundstein, worauf sich eine Bürgergemeinschaft mit dem Ziel des Brückenbaus bildete. Nach seinem Tod wurde Bénézet in der Brücke beigesetzt.

Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellten einige Forscher die These auf, dass an der Stelle der heutigen Brücke bereits eine Römerbrücke gestanden haben soll. Diese These gilt jedoch mittlerweile aus verschiedenen Gründen als überholt.

Eine erste in den Jahren 1171 bis 1185 durch Louis de Sade erbaute Holzbrücke wurde im Jahr 1226 bei der Belagerung der Stadt durch Ludwig VIII. fast vollständig zerstört. An den steinernen Neubau durch Hugues II. de Sade aus dem Jahr 1355 erinnert noch heute dessen Wappen. Zur Zeit des Exils der Päpste in Avignon (1309–1377) bildeten die Rhone und damit auch die Brücke die Grenze zwischen dem Königreich Frankreich und dem Kirchenstaat (Comtat Venaissin). Noch im 14. Jahrhundert wurde auf dem dritten Pfeiler an der nördlichen Seite die heute noch als Ruine erhaltene Doppelkapelle erbaut. Mehrfach wurde die Brücke in der Folgezeit durch Kriege und Hochwasser beschädigt. Schwere Beschädigungen infolge eines erneuten Hochwassers führten um das Jahr 1660 zur endgültigen Aufgabe der Brücke. Nachfolgende Hochwasser setzten das Zerstörungswerk fort, bis schließlich nur noch vier Brückenbögen erhalten blieben.

Die im 12. Jahrhundert erbaute Brücke stützte sich auf 22 Bögen und hatte eine Gesamtlänge von schätzungsweise ca. 915 m, womit sie zur damaligen Zeit die längste Brücke Europas war.[4] Sie überspannte beide Flussarme der Rhone sowie die Île de la Barthelasse und endete an der Tour Philippe le Bel im heutigen Villeneuve-lès-Avignon.

Die schlanken und flachen Bögen, von denen heute noch vier erhalten sind, haben eine lichte Weite von 33 m und einen Bogenstich von 13 m. Das Bauwerk ist nur ca. 2,80 m breit und hatte – wie sehr wahrscheinlich die meisten mittelalterlichen Brücken – keine seitlichen Brüstungsmauern. Auf einem der Pfeiler von je 8 m Durchmesser befindet sich eine Doppelkapelle, deren obere Kapelle Nikolaus von Myra und deren untere dem heiligen Bénézet geweiht ist.[5]

Welcher Fluss Brücke von Avignon?

RhonePont Saint-Bénézet / Wasserflächenull

Wo liegt die Bruecke von Avignon?

Avignon

Warum ist die Brücke von Avignon kaputt?

Nur vier ihrer einst 22 Rundbögen sind stehengeblieben, die übrigen Teile wurden von einer grossen Flut im 17. Jahrhundert mitgerissen. Als sie noch komplett war, galt sei einmal als längste Brücke Europas. Bekannt wurde die Brücke durch das altfranzösische Volkslied „Sur le Pont d'Avignon“.

Was ist das Besondere an Avignon?

Avignon gehört zu den 5 größten Städten in der Provence. Die Sehenswürdigkeiten Avignons wie den Papstpalast, die gut erhaltenen Stadtmauern oder die Brücke von Avignon sind weltbekannt. Aber auch für seine Theater Festivals ist Avignon seit über 70 Jahren sehr angesehen.