Wie lange dauert die Heilung nach Sprunggelenk OP?

Die Orthopädie ist ein weites Feld und vereint eine Vielzahl von Behandlungen und Erkrankungen unter sich. In unserem Ratgeber beleuchten wir verschiedene Themen und geben Ihnen auf diese Weise hilfreiche Informationen und Tipps mit auf den Weg. Dabei ersetzen unsere Ratgeber-Artikel niemals das Beratungsgespräch in unserer Praxis.

Diagnoseverfahren im OrthoCenter

Unabhängig davon, welche Beschwerden Sie in unsere Praxis führen, ist eine umfassende Diagnose wichtig. Manche Krankheitsbilder lassen sich direkt durch eine Blickdiagnose oder das Abtasten des entsprechenden Bereichs diagnostizieren.

Bei anderen Erkrankungen ist die Ursache für die Beschwerden häufig nicht sofort klar. Neben Ihren Angaben zu Dauer, Lokalisation und Intensität der Schmerzen und Einschränkungen, führen wir darum häufig zusätzliche Untersuchungen durch. Hierzu zählen unter anderem:

  • Sonografie (Ultraschall)
  • Röntgen (mit reduzierter Strahlendosis)
  • MRT (Magnetresonanztomographie)

Diese bildgebenden Verfahren ermöglichen einen Blick in den Körper und lassen damit präzise Rückschlüsse auf den Zustand von Knorpel, Knochen, Sehnen und Bändern zu. Auf diese Weise ermöglichen wir unseren Patienten eine umfassende, genaue und schonende Diagnostik.

Wie lange dauert die Heilung nach Sprunggelenk OP?

Konservative Behandlungsmöglichkeiten

Eine Operation ist in der modernen Orthopädie häufig nicht notwendig. Gerade dann, wenn Erkrankungen frühzeitig festgestellt werden, ist eine konservative Therapie meist ausreichend. Konservative Therapien richten sich nach den Wünschen und dem Alter des Patienten sowie nach dem Ausgangsbefund.

Spezielle Schmerztherapien, Infiltrationsbehandlungen und die Denervierung der Wirbelsäule sorgen für eine gezielte Schmerzlinderung. Zusätzlich ist es wichtig, den Erfolg einer Behandlung zu erhalten. Darum verschreiben wir häufig zusätzlich Krankengymnastik, Physiotherapie oder eine regelmäßige Akupunktur, um Blockaden langfristig zu verhindern.

Die moderne Orthopädie bietet eine großes Bandbreite konservativer Maßnahmen. Prof. Dr. Lill und Dr. Riedel prüfen, welche Behandlungsmethode für Ihre Beschwerden eine rasche Linderung und Verbesserung der Schmerzen ermöglicht.

Operative Behandlungen in der Orthopädie

Unser Ziel ist es, Ihre Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen. Dafür ist eine Auflösung von Blockaden und die Schmerzlinderung wesentlich. Zudem liegt unser Fokus auf dem langfristigen Erhalt von Gelenken. Gerade bei schleichenden degenerativen Prozessen, wie etwa bei einer Arthrose, können frühzeitige konservative Maßnahmen den Krankheitsverlauf verlangsamen.

Ist jedoch absehbar, dass ein Gelenk auf lange Sicht durch einen operativen Eingriff besser zu schützen ist, wählen wir diese Weg. Dabei gehen wir bei diesen Entscheidungen mit Bedacht vor und wägen gemeinsam mit Ihnen alle wichtigen Faktoren ab.

Nach Unfällen etwa im Haushalt oder bei sportlichen Aktivitäten entstehen häufiger Schäden, die einer operativen Versorgung bedürfen. Auch hier beziehen wir bei der Wahl es OP-Verfahrens alle wichtigen Faktoren mit in unsere Planung ein.

Eine Vielzahl operativer Eingriffe lässt sich mittlerweile minimalinvasiv und laparoskopisch durchführen. Laparoskopische Verfahren bieten gegenüber offenen Operationen verschiedene Vorteile:

  • Kleine Zugänge für die OP-Instrumente
  • Schonung des umliegenden Gewebes
  • Rasche Heilung des OP-Bereiches
  • Patienten sind schneller wieder fit
  • Kleine Narbenbildung

Prävention: Orthopädische Erkrankungen verhindern

Nicht alle Erkrankungen lassen sich verhindern – manches ist genetisch bedingt. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, den Bewegungsappart möglichst lange gesund zu erhalten.

Eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung ist essenziell für den gesamten Körpers. Dabei sollten individuelle Faktoren berücksichtigt und Mangelzustände immer ausgeglichen werden. Eine Blutuntersuchung beim Hausarzt gibt in der Regel Auskunft über die Versorgung mit wichtigen Vitaminen und Mineralien.

Zur Ernährung gehört auch die ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Zwei Liter pro Tag sind hier ein guter Richtwert. An heißen Tagen oder bei sportlicher Belastung sollte die Trinkmenge erhöht werden. Im besten Fall greifen Sie vor allem auf ungesüßte Tees und Wasser zurück.

Bewegung

Ab dem 30. Lebensjahr verlieren wir pro Jahr etwa 1% unserer Muskelmasse. Hier sollten Sie stetig entgegenwirken. Die Muskulatur stützt und entlastet die Gelenke und richtet uns in eine gesunde Position auf. Darum sollte regelmäßige Bewegung niemals vernachlässigt werden.

Gut zu wissen: Muskulatur lässt sich auch in hohem Alter noch aufbauen. Gerne beraten wir Sie in jeder Lebenslage im Rahmen der Sportmedizin zu möglichen Sportarten.

Das eigene Risiko kennen

Patienten, die ein erhöhtes Risiko für bestimmte Erkrankungen mitbringen, sollten regelmäßig abklären, ob alles in Ordnung ist. Eine Familienanamnese kann dabei helfen, das persönliche Risiko für orthopädische Erkrankungen abzuklären.

Das eigenen Risiko zu kennen, bedeutet auch, einseitige Belastungen durch langes Sitzen oder schwere körperliche Arbeit zu erkennen und entgegenzuwirken. Auf diese Weise können Sie bereits in jungen Jahren Gutes für Ihren Körper tun, eine Überlastung verhindern und damit die Gelenke und Knochen langfristig gesund erhalten.

Im OrthoCenter in München liegt uns die umfassende Versorgung unserer Patienten sehr am Herzen. Wir sind jederzeit für Sie und Ihre Anliegen da!

Wie lange nach einer Sprunggelenks OP muss man mit Krücken gehen?

Nach einer operativen Versorgung einer Sprunggelenksfraktur darf das Sprunggelenk für etwa sechs Wochen nicht oder nur teilweise belastet werden. Für diese Zeit erhalten Sie Krücken und einen Gips.

Wie lange hat man Schmerzen nach Sprunggelenk OP?

Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass Beschwerden auch 6–8 Wochen nach der Operation bestehen können.

Wann nach Sprunggelenk OP wieder laufen?

Da es bis zum vollständigen Abklingen der Schwellung noch deutlich länger dauert (bis zu einem Jahr nach der Operation), ist es normal, dass der Fuss auch nach 14 Wochen bei langem Stehen, Laufen und Gehen sowie im Sport gelegentlich schmerzen kann.

Wie lange braucht ein Sprunggelenkbruch zum Heilen?

Erst nach vier bis sechs Wochen ist es möglich, das Bein wieder vorsichtig im schmerzfreien Bereich zu belasten. Bis zur vollständigen Heilung dauert es in der Regel drei bis sechs Monate.