MÜNSTER (urm). Schwindel und Gleichgewichtsstörungen sind Symptome, mit denen Allgemeinärzte täglich zu tun haben - vor allem im Kontakt mit ihren älteren Patienten. Zu den vielfältigen Differenzialdiagnosen gehören Störungen im Vestibularsystem. Liegt eine solche Störung vor, lohnt ein Therapieversuch mit einem Antivertiginosum. Show
Hinweise auf die Ursache der Gleichgewichtssstörungen gibt zunächst die Art des Schwindels. So nähre ein Drehschwindel den Verdacht, dass eine Erkrankung im Bereich der Bogengänge vorliegt, etwa ein Endolymphhydrops, ein M. Menière oder eine Neuropathia vestibularis, erinnerte Professor Frank Schmäl aus Münster bei dem von Hennig Arzneimittel unterstützten Münsteraner Symposium 2007 "Klinik der menschlichen Sinne". Auch die Dauer des Schwindels oder Auslösefaktoren sind Informationen, die für die Diagnostik hilfreich sind. Drehschwindel spricht für Störung in den Bogengängen als Ursache. Anzeige Wenn die sorgfältige Überprüfung des Vestibularsys-tems ohne pathologischen Befund bleibt, ist eine vestibuläre Hyperreaktivität in Betracht zu ziehen. Dies gilt vor allem bei älteren Patienten mit Bluthochdruck oder wenn auch noch zerebrale mikroangiopathische Läsionen nachweisbar sind. Bei solchen Patienten hält Schmäl einen Behandlungsversuch mit der Fixkombination des Kalziumantagonisten Cinnarizin mit dem Antihistaminikum Dimenhydrinat für aussichtsreich. Die peripher-vestibuläre Wirksamkeit von Cinnarizin sei nicht allein auf eine bessere Durchblutung des Innenohrs zurückzuführen. Cinnarizin kann Ionenströme im Vestibularnerv spezifisch modulieren. Das belegen Messungen an isolierten Typ-II-Haarzellen des Meerschweinchens, über die Dr. Thien An Duong Dinh aus Aachen berichtet hat. Die Wirksamkeit der Fixkombination des Unternehmens aus Cinnarizin und Dimenhydrinat (Arlevert®) wurde in einer Doppelblindstudie geprüft (Clinical Therapeutics 29 / 1, 2007, 84). In der Studie von Dr. Joseph Pytel und seinen Kollegen ging der auf einer 5-stufigen Skala erfasste Score für die Schwindelsymptome unter einer vierwöchigen Therapie mit der gut verträglichen Fixkombination um 1,4 zurück. Das war signifikant mehr als bei den höher dosierten Einzelsubstanzen Cinnarizin (-0,87) und Dimenhydrinat (-0,83) oder Placebo (-0,76). Behandlung von Schwindel verschiedener Genese
Sehr häufig≥ 1/10Häufig≥ 1/100, < 1/10Gelegentlich≥ 1/1 000, < 1/100Selten≥ 1/10 000, < 1/1 000Sehr selten< 1/10 000Nicht Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Erkrankungen des Immunsystems Erkrankungen des Nervensystems Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Erkrankungen der Nieren und Harnwege Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Untersuchungen Kinder und Jugendliche
Wie schnell wirkt Dimenhydrinat?Vomex A® wirkt mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat gegen Übelkeit und Erbrechen. Die Wirkung setzt binnen 30 Minuten ein und hält bis zu 6 Stunden an.
Wie lange darf man Cinnarizin einnehmen?Sie sollte sich im Allgemeinen auf eine Kurzzeitbehandlung beschränken und 4 Wochen nicht überschreiten. Eine Behandlung über diesen Zeitraum hinaus sollte nicht ohne eine erneute Beurteilung Ihres Zustandsbildes durch den Arzt erfolgen.
Wie schnell wirkt Vertigo Vomex Plus Cinnarizin?Vertigo-Vomex® SR wirkt dank seines gut verträglichen Wirkstoffes Dimenhydrinat schnell und sicher gegen Schwindelsymptome. Bereits etwa 15 – 30 Minuten nach Einnahme der Kapseln setzt die lindernde Wirkung ein und hält dank seiner verzögerten Wirkstofffreisetzung über ca. 3 bis 6 Stunden.
Was bewirkt Cinnarizin Dimenhydrinat?Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig® ist ein Arzneimittel gegen Schwindelzustände. Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig® wird angewendet bei Schwindel unterschiedlicher Ursachen.
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