Wie sieht ausfluss vor periode aus

Beim Zervixschleim gibt es ganz schön viel zu Beobachten im Laufe des Zyklus. Denn je nachdem, in welcher Phase du dich gerade befindest, verändert sich sein Aussehen und seine Konsistenz. Der Zervixschleim ist ein super Indikator dafür, ob deine Periode vor der Tür steht oder ob es auf deine fruchtbaren Tage zugeht. Deshalb erklären wir dir hier, wie dein Zervixschleim vor und nach deiner Periode aussieht.

Wenn du noch mehr über den Zervixschleim lernen möchtest, geht es für dich einmal hier entlang.

  • Zervixschleim vor der Periode

    Dein Zyklus beginnt mit deiner Periode: Tag 1 deines Zyklus ist also auch immer Tag 1 deiner Periode. Deshalb müssen wir uns mit dem Ende deines Zyklus beschäftigen, wenn es um den Zervixschleim vor der Periode geht. 

    Spielen wir das einmal kurz durch: Wenn nach deinem Eisprung und dem Ende deines fruchtbaren Zeitfensters keine Befruchtung stattgefunden hat, wird die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut wieder abgestoßen – es kommt zu deiner Menstruation. Während deiner fruchtbaren Phase rund um den Eisprung sorgt das Hormon Östrogen dafür, dass dein Zervixschleim sehr dünnflüssig und ziehbar ist. Geht es auf deine Menstruation zu, wird der Zervixschleim wieder trüber und  klumpiger oder stellt sich komplett ein. Kurz vor deiner Periode hast du vielleicht sogar das Gefühl, als wäre dein Scheideneingang ausgetrocknet.

  • Zervixschleim nach der Periode

    Nach der Periode ist vor dem Eisprung. Direkt nach deiner Blutung produziert dein Körper nur wenig Zervixschleim, dein Scheideneingang fühlt sich oft trocken an. Die Produktion des Zervixschleims nimmt immer weiter zu, während sich dein Körper auf den Eisprung vorbereitet. Wenn das Eibläschen heranwächst, verändert sich das Aussehen und die Konsistenz deines Zervixschleims: Er wird trüber, weißlich oder gelblich und ist dicklich, cremig, klumpig, klebrig oder zäh und nicht dehnbar.

    Je näher du dem Eisprung kommst, desto besser wird die Qualität deines Zervixschleims: Er wird klarer, glasiger, durchsichtiger. Manchmal hat der Zervixschleim nach der Periode einen leichten Gelbstich oder enthält weiße Schlieren, er ist dehnbar und fühlt sich glitschig und schlüpfrig an. Spermien fühlen sich hier besonders wohl.

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Welcher Ausfluss nicht normal ist

Es gibt jedoch Ausfluss, der nicht gesund und normal ist. Wenn es zu Jucken, Brennen, grünlichem, übelriechendem, übermäßigem oder flockigen Ausfluss kommt, ist dies oft ein Zeichen dafür, dass das Gleichgewicht der Scheidenflora gestört wurde und eine Infektion oder Pilzerkrankung vorliegt.

Ist der Ausfluss mitten im Zyklus dunkel oder bräunlich, kann das ebenfalls ein Hinweis auf eine Erkrankung sein. In diesem Fall ist eine Abklärung der genauen Ursachen beim Gynäkologen wichtig, um nötigenfalls gleich die richtigen Behandlungsschritte einzuleiten.

Bei Frauen, die hormonell verhüten, kann es zu Zwischenblutungen oder Schmierblutungen zwischen einer Regel und der nächsten kommen. Meist sind sie harmlos. Dennoch sollte das beim Frauenarzt angesprochen werden. Denn möglicherweise braucht es eine andere hormonelle Zusammensetzung des Verhütungsmittels, um den Zyklus stabil zu halten und somit nur in der Einnahmepause eine Blutung zu haben.

Auch Schwangere sollten sich an ihren Arzt wenden, wenn sich der Ausfluss verändert oder sieBlut im Ausflussbemerken. Gerade zu Beginn der Schwangerschaft kann das vorkommen und es muss nicht immer ernste Ursachen haben. Eine Abklärung ist dennoch wichtig. Und sei es nur zur Beruhigung, was in dieser Zeit Grund genug ist, den Arzt aufzusuchen. Es kann jedoch auch konkrete Gründe für die Symptome geben, weshalb die Abklärung nicht auf die lange Bank geschoben werden sollte.

Was den Ausfluss vor der Periode verändern kann

Der weibliche Körper funktioniert hormonell wie ein feines Uhrwerk. Schon kleine Einflüsse von außen können den Ablauf stören und die normalen zyklischen Abläufe verändern. Wenn die hormonelle Lage durcheinandergerät, kann der Ausfluss vor der Periode und auch danach anders sein als sonst, die Menstruation ebenfalls und sogar das Befinden kann sich ändern. Einfluss auf den Zyklus haben zum Beispiel: Stress, Schwangerschaft, Stillen, Urlaube/Reisen (Klimaveränderungen), Verliebtsein, Medikamente aber auch Schilddrüsenprobleme und Wechseljahre.

Aus diesen Gründen kann sich übrigens auch der Eisprung verschieben. Wer auf Kondome und hormonelle Verhütung verzichten möchte, sollte deshalb gut beobachten, wie der eigene Körper in dieser Hinsicht auf Umweltfaktoren und starkes emotionales Erleben reagiert.

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Wie viel Tage vor der Periode kommt der Ausfluss?

Kurz vor dem Eisprung: klebrig, weiß, cremig, dickflüssig Er kann weißlich und trüb oder sogar gelblich aussehen (vor allem, nachdem er auf deiner Unterwäsche getrocknet ist) (4). Bei einem 28-Tage-Zyklus macht sich dieser Schleim um den 9. oder 10. Zyklustag herum erstmals bemerkbar (1,4).

Welcher Ausfluss deutet auf eine Schwangerschaft hin?

Schwangerschaft: Ausfluss oft das erste Anzeichen Auch die Drüsen des Gebärmutterhalses und die sogenannten Bartholinischen Drüsen an der Innenseite der kleinen Schamlippen sind aktiver und sondern mehr Sekret ab. Dieser normale Ausfluss in der Schwangerschaft ist dünnflüssig, klar bis weiß und geruchlos.

Hat man vor der Periode weißer Ausfluss?

Cremiger, weißer Ausfluss vor Deiner Periode ist besonders häufig. So lange der Ausfluss geruchlos ist und nicht zu Juckreiz führt, ist er wahrscheinlich ein normaler Teil Deines Menstruationszyklus.