Wie verschenkt man Brot und Salz zum Einzug?

Brot und Salz sind das Geschenk zum Einzug schlechthin. Gern verbunden mit dem etwas altertümlich anmutenden Spruch Brot und Salz, Gott erhalt’s. Doch woher stammt diese Tradition? Warum sind ausgerechnet Brot und Salz als Präsente zum Einzug oder zur Einweihungsparty üblich?

Der Brauch hat eine lange Geschichte. Brot und Salz gehörten viele Jahrhunderte lang zu den wichtigsten Lebensmitteln in einem Haushalt. Brot war lebensnotwendig, um alle Familienmitglieder sattzukriegen.

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Es durfte als Grundnahrungsmittel in keiner Küche fehlen. Diese Bedeutung zeigen auch christliche Überlieferungen. Im Vaterunser heißt es bis heute zum Beispiel: Unser täglich Brot gib uns heute.

Salz war ebenfalls ein wichtiges Nahrungsmittel. Damit konservierten die Menschen andere Speisen, etwa Fleisch, und verfeinerten sie. Aber es war viel schwerer zu bekommen als heute – und teuer. Deswegen galt das Salz in der Suppe als besonders wertvoll. Zusammen standen die beiden Lebensmittel für das absolut Notwendige und die nötige Würze im Leben.

Egal, wie arm eine Familie war: Brot und Salz durften nie fehlen. Die Menschen sahen diese beiden Güter als Himmelsgeschenke an und glaubten, dass sie böse Mächte, Naturkatastrophen oder Missernten abwehren können. Wer Salz und Brot besaß, war gesegnet und hatte Glück. Deshalb beteten die Menschen darum, immer genug von beidem im Haus zu haben.

Bringt ein Gast Salz und Brot zum Einzug mit, ist das also ein symbolisches Geschenk – mit vielen Bedeutungen. Der Freund wünscht den Empfängern, dass sie immer genug zu essen haben, in Wohlstand leben und glücklich sind. Außerdem sollen sie sesshaft sein und in einer guten Gemeinschaft leben. Und nicht zuletzt bewahren die Lebensmittel vor bösen Geistern. Alles in allem gar nicht so schlecht, oder?

Wie verschenkt man Brot und Salz zum Einzug?

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Salz und Brot zum Einzug – aber auch zu anderen Gelegenheiten

Brot und Salz gibt es bis heute als Geschenk zum Einzug ins neue Haus oder für die neue Wohnung. Den Brauch kennen nicht nur die Deutschen, sondern zum Beispiel auch Österreicher und Franzosen. Die elementaren Nahrungsmittel werden aber oft auch zu anderen Gelegenheiten verschenkt oder verzehrt:

  • Bei Hochzeiten symbolisieren geschenktes Brot und Salz das Bündnis zwischen den Eheleuten.
  • In Norddeutschland bekommen Neugeborene bisweilen Brotkrumen und Salz in die Windel gelegt. Sie sollen dem Baby Glück bringen.
  • In Russland begrüßten Bewohner ihre Gäste traditionellerweise mit Brot und Salz. Diese tauchten eine Scheibe in das Gewürz und aßen es. Das sollte sinnbildlich zeigen, dass die beiden Parteien befreundet waren.

Brot und Salz zum Einzug verpacken

Sie wollen als Geschenk zum Einzug Brot und Salz mitbringen, wissen aber nicht, wie Sie es verpacken sollen? Hier ein wenig Inspiration:

Brot und Salz zum Einzug sind heutzutage ein symbolisches Geschenk, mit dem man der oder dem Beschenkten Glückwünsche überbringt. Aber warum verschenkt man die Kombination bei einem Umzug in eine neue Wohnung oder ein neues Haus? Die Tradition geht bis ins Mittelalter zurück, als Brot und Salz sehr wertvoll waren und im christlichen Glauben als Geschenke des Himmels angesehen wurden. Heutzutage haben sie vor allem eine symbolische Bedeutung, und man schenkt Brot und Salz zum Einzug, um Wohlstand, Sesshaftigkeit und Fruchtbarkeit zu wünschen. Traditionell sagt man beim Überreichen: „Brot und Salz, Gott erhalt’s.“

Auch bei einer Hochzeit haben Brot und Salz als Geschenk in vielen Kulturen einen symbolischen Wert, sie stehen dann nicht für Glückwünsche zum Einzug, sondern für das dauerhafte Bündnis des Paares. Im Norden Deutschlands ist es sogar üblich, ein Neugeborenes mit Brot und Salz auf der Welt zu begrüßen und ihm damit Glück zu wünschen. Brotkrümel und Salz werden dafür in eine Windel gestreut und den Eltern geschenkt.

Woher kommt der Brauch? 

Der Brauch, Brot und Salz zum Einzug zu schenken, hat eine lange Tradition. Die beiden Lebensmittel gelten seit Jahrhunderten als wichtige Grundnahrungsmittel in Europa und sollten in keinem Haushalt fehlen. Gerade in Zeiten von Krieg oder schlechten Ernten wurden Brot und Salz schon im Mittelalter verehrt, und wer sie zur Verfügung hatte, galt als glücklich und gesegnet. Brot war in Krisenzeiten für viele Menschen lebensnotwendig und das Salz etwas sehr Wertvolles, das als Würze des Lebens galt und mit dem man andere Lebensmittel haltbarer machen konnte.

Außerdem glaubte man, dass diese Geschenke des Himmels vor dem Teufel und bösem Zauber schützen, und man fing an, andere Menschen damit zu beschenken, um sie vor dem Unheil zu bewahren.

Gilt der Brot-und-Salz-Brauch nur unter Nachbar:innen?

Als Geschenke zum Einzug sind Brot und Salz also genau das Richtige. Gerade unter Nachbar:innen ist es eine schöne Geste, die neuen Bewohner:innen willkommen zu heißen und ihnen mit Brot und Salz zum Einzug alles Gute für das Leben in ihrem neuen Zuhause zu wünschen. Aber natürlich können Sie auch unter Freund:innen, Bekannten oder innerhalb der Familie Brot und Salz verschenken, wenn jemand in eine neue Wohnung oder ein neues Haus zieht.

Wie kann man Brot und Salz als Geschenk verpacken? 

Wer Brot und Salz zum Einzug verschenken möchte und noch eine Idee für eine originelle Verpackung braucht, für den oder die haben wir ein paar Vorschläge:

  • In einen Korb oder eine hochwertige Geschenkschachtel ein schlichtes Geschirrtuch legen und das Brot darauf platzieren. Sind zum Beispiel Kräuter im Brot enthalten, können Sie ein paar Zweige dieser Kräuter mit einer Kordel um das Brot binden. Handelt es sich um ein klassisches Weizen- oder Roggenbrot, sehen getrocknete Weizen- oder Roggenzweige toll aus. Das Salz am besten in ein kleines Glas füllen und neben das Brot legen.
  • Möchten Sie Brot und Salz zum Einzug verschenken, können Sie das Brot auch direkt in ein schönes Geschirrtuch wickeln und mit einer Schleife versehen. Das Salz dann am besten in einen kleinen Stoffbeutel füllen und an das Brot binden.
  • Bei einem runden Brot können Sie in der Mitte des Brotlaibes mit einem Messer einen Kreis ausschneiden und ein mit Salz gefülltes Glas in diesen Kreis hineinstellen. Manche Bäcker haben auch Brot-Ringe im Angebot, die eignen sich besonders gut als schöne Geschenkidee, um Brot und Salz zum Einzug ansprechend zu verpacken.

Wer gerne backt, kann das Brot natürlich auch selbst herstellen und dem Geschenk so eine persönliche Note verleihen.


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Wie verschenke ich Brot und Salz zum Einzug?

Nicht ohne Grund werden die beiden Lebensmittel in Frankreich, Deutschland und Österreich gerne verschenkt. Hierzulande wird die Kombination oftmals zum Einzug mit den Worten "Brot und Salz, Gott erhalt's." überreicht.

Wann gibt man Brot und Salz zum Einzug?

Verschenkt werden Brot und Salz aus verschiedenen Anlässen: zur Hochzeit für ein dauerndes Bündnis zwischen den Eheleuten. zum Einzug in ein Haus oder eine Wohnung, um Sesshaftigkeit, Wohlstand und Fruchtbarkeit zu wünschen, häufig verbunden mit dem Vers „Brot und Salz, Gott erhalt's“

Wie verschenke ich Brot und Salz?

Sie höhlen mit einem Teelöffel etwas vom Teig aus dem Loch, damit Sie dort hinein Salz füllen können. Es sollten so ungefähr zwei bis drei Esslöffel Salz hineinpassen. Das Brot legen Sie auf eine Pappe und ein Centstück kleben Sie daneben. Nun nehmen Sie Klarsichtfolie und verpacken das Geschenk.

Welches Brot schenkt man zum Einzug?

Klassischerweise schenkt man zum Einzug ein Laib Brot mit Salz, als Symbol für Wohlstand und Sesshaftigkeit. Damit man auch noch mit Stolz behaupten kann man hat das Brot selbstgebacken: Hier das gelingsichere Rezept.