Wie viele Kalorien verbrennt man bei einer Panikattacke

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Reine Nervensache Ist das noch Angst oder schon eine Panikattacke?

Das Leben ist ein Auf und Ab. Manch einer glaubt, dass er vor lauter Sorgen eine Panikattacke hat. Doch was unterscheidet normale Angst von einer Angststörung?

Wie viele Kalorien verbrennt man bei einer Panikattacke

Cover Media/Shutterstock

  • Wie viele Kalorien verbrennt man bei einer Panikattacke
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Ist dein Leben manchmal auch aufregender, als es dir lieb ist? Es gibt Phasen, in denen sich die Ereignisse zu überschlagen scheinen, viele Entscheidungen gefordert sind oder Dinge schiefgehen. Da kann einem schon mal angst und bange werden. Da redet man schnell mal von Panik, oder sogar von einer Panikattacke. Doch nicht jedes Angstgefühl, das einen befällt, ist schon eine Panikattacke. Und selbst wenn man einmal eine bekommt, heißt es nicht, dass das jetzt häufiger passieren wird.

 

Angst hat sogar eine nützliche Funktion, da sie uns mahnt, aufmerksamer zu sein. Aber wie sieht es aus, wenn wir dabei übers Ziel hinausschießen?

 

Wie fühlt sich eine Panikattacke an?

Wie viele Kalorien verbrennt man bei einer Panikattacke

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Eine Panikattacke löst ein intensives Angstgefühl aus, das man mit dem gesamten Körper spüren kann: Das Herz rast, die Muskeln verkrampfen sich, manche bekommen Schweißausbrüche und weniger Luft oder fühlen sich schwindelig. Zittern, Übelkeit oder Ohnmachts- und Lähmungsgefühle kann es auch geben, ebenso plötzliches Hitze- oder Kälteempfinden. Der Körper verhält sich, als befinde er sich einer realen Gefahrensituation, wie dem Angriff durch ein Raubtier, aus der es kein Entkommen gibt. Während das Herz das Blut im vermeintlichen Überlebenskampf Richtung Hirn und Muskeln pumpt, ist das rationale Denken äußerst begrenzt.

Dieses vernichtende Gefühl, das sich wie Todesangst anfühlen kann, kommt oft unvermutet und steigert sich rasch, um im Schnitt nach etwa zehn Minuten seinen Höhepunkt zu erreichen. 

Schwächegefühl und Atemnot erklären sich oft dadurch, dass der Betroffene zu hyperventilieren beginnt. Daher ist der Atem auch meist der beste Weg, um die Attacke zu überwinden. Hilfreiche Maßnehmen sind das Ein- und Ausatmen in eine Papiertüte, Hinsetzen und den Oberkörper nach vorne hängen lassen und mit den Unterarmen auf den Oberschenkeln abstützen (Kutscherhaltung), Lippenbremse (durch die Nase einatmen und durch den gespitzten Mund langsam ausatmen) oder bewusstes Atmen, das zu langsamen und tiefen Atemzügen führt.

 

Panikattacke: Jeden Dritten trifft es

Wissenschaftler gehen davon aus, dass 30 Prozent aller Menschen mindestens einmal im Leben eine Panikattacke durchmachen, viele davon jedoch nur einmal oder äußerst selten. Dazu können Ausnahmesituationen wie ein Todesfall oder Jobverlust führen, die das Leben aus dem gewohnten Gleis gerissen haben. Wer dann Zuspruch von anderen erfährt oder aber womöglich in Todesangst zum Arzt oder ins Krankenhaus geht, wird sich in der Regel wieder beruhigen und klarer denken können. Nach solch einer einmaligen und aus der Situation erklärbaren Panikattacke kann man unbeschadet hervorgehen und braucht auch nicht zwangsläufig eine medizinische oder psychologische Behandlung.

Entwickelt sich aus der Krisensituation jedoch eine traumatische Erfahrung, dann sollte man medizinischen Rat einholen.

Geh also nach einer Panikattacke auf jeden Fall in dich, um das Erlebte noch einmal in Ruhe zu verarbeiten – wenn dir das allein nicht möglich ist, such dir Gesprächspartner oder professionelle Hilfe. Gönn dir auf jeden Fall nach einer Panikattacke viel Ruhe, denn dein Körper und deine Seele haben dadurch eine Mega-Achterbahnfahrt absolviert, die verdaut werden sollte. Fällt es dir ohnehin leicht, gleich wieder zur Tagesordnung überzugehen, ist das auch okay!

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Angststörung: Wenn Panikattacken wiederkehren

Ob man jemals eine solche Panikattacke erlebt, weiß man vorher ebenso wenig wie alles andere, was das Leben für uns bereithält. Schwierig wird es dann, wenn sich Panikattacken als Reaktionsmuster des Körpers wiederholen und verfestigen und von möglichen auslösenden Anlässen weitgehend abkoppeln. Während es nicht zu empfehlen ist, die erste Panikattacke zu verdrängen, so ist es ebenso wenig ratsam, ihr über ihre Bedeutung hinaus Platz im Denken und Fühlen einzuräumen. Wer sich nur noch damit beschäftigt, die Attacke in der Erinnerung erneut zu durchleben, zu analysieren und sich zu hinterfragen, der kommt eventuell aus dieser Panikumlaufbahn nicht mehr heraus. So kann eine Angst vor der Angst entstehen, die die Alltagsbewältigung immer schwieriger macht, wenn man plötzlich überall lauernde Gefahren vermutet. Etwa fünf Prozent der Bevölkerung leidet an einer solchen Panikstörung, bei der schon die Benutzung von Bus und Bahn oder das Einkaufen zu einem gefühlten Himmelfahrtskommando wird, wenn man ständig in Erwartung einer Panikattacke oder aber einer echten Todesgefahr lebt. In so einem Fall sollte man sich möglichst rasch psychologische Hilfe suchen. Oft wird eine Verhaltenstherapie eingesetzt, um sich angstmachenden Situationen zu stellen und sie zu verarbeiten. So lässt es sich zu einem angemessenen Angst- und auch Angstlosigkeitsempfinden zurückzufinden.

Wie viele Kalorien verbrennt man bei Stress?

Laut der veröffentlichten Studie verbrannten jene Probandinnen, die am Vortag eine oder mehrere Stresssituationen erlebt hatten, im Vergleich zu den anderen Teilnehmerinnen ohne Stresserlebnis weniger Kalorien – im Durchschnitt nach 7 Stunden ca. 100 Kalorien weniger.

Wie viele kcal verbrennt man beim Weinen?

Doch wer gerne etwas abnehmen will, dem könnte Liebeskummer tatsächlich helfen. Ganze 1,3 Kalorien verbrennt man beim Weinen pro Minute.

Wie viele kcal verbrennt man beim Denken?

Nachdenken: 52 kcal Intensiv denken verbrennt Kalorien, sagen Forscher der Universität Quebec. Danach will der Körper den Energiespeicher aber rasch wieder auffüllen. So luden Probanden nach geistiger Anstrengung mehr auf die Teller als die erholte Vergleichsgruppe.

Wie viel kcal verbrennt man beim zittern?

Wie viel mehr der Kalorienverbrauch dadurch steigt, konnten die Forscher:innen aber (noch) nicht genau festzustellen. Die Ergebnisse schwanken zwischen ca. 180-300 Kilokalorien pro Tag.