Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können Bedeutung

  • Bianca 29.06.2007, 19:54 Uhr


    Trotzdem diesesZitat inszwischen f�r kitschige Postkarten benutzt wird, finde ich es wunderbar.

  • Federica 03.07.2007, 16:19 Uhr

    leider verstehe ich diesen spruch nicht ganz:(

  • Thomas 04.07.2007, 15:28 Uhr

    Naja, wenn man kein Chaos(Gef�hle,Gedanken,etc.) mehr in sich tr�gt, ist es unm�glich, sein Leben zu nutzen, etwas zu bewirken, auch frei und gl�cklich zu Leben (=einen tanzenden Stern geb�ren) ;-) Sehr sch�nes Zitat, auch wenn ich von Nietzsche eigentlich nicht viel halte.

  • Bella Ciao 15.07.2007, 17:36 Uhr

    Der Spruch bedeutet, dass eine Kr�merseele nicht �ber sich hinaus schaffen kann (Werte, Menschen, G�tter). Einen tanzenden Stern geb�ren meint gerade nicht die Geburt eines Kindes, obwohl dies immer wieder so gedeutet wird und der Spruch in Geburtsanzeigen oder auf kitschigen Postkarten vernutzt wird.

  • Maximilian W. Sch�fer 28.07.2007, 05:08 Uhr

    Vielleicht ist der tanzende Stern eine Idee, eine Handlung, vielleicht ist aber auch unser in der welt sein gemeint, dass Potential verl�sslich am Firmament der Menschheit zu strahlen. Wenn es also um kinder geht, dann um uns selbst als das Kind, dass strahlen soll.

  • Jan 11.08.2007, 20:33 Uhr

    Ich denke der tazende Stern steht in gewisserweise auch f�r das Sch�ne im Leben,f�r etwas einzigartiges das Emotionen in uns hervorruft

  • Bella Ciao 12.08.2007, 18:30 Uhr

    Also, man muss noch Gef�hle in sich haben, um das Potenzial f�r Emotionen in sich hervorzurufen? Im Klartext: man muss f�hlen k�nnen, um f�hlen zu k�nnen. Eine Nullaussage! Oder ist mit dem tanzenden Stern vielleicht unser in-der-Welt-sein gemeint? Die Geburts-Metapher zeigt es an: Nein! Nietzsche ist nicht Epikur!

  • karl der krosse 04.09.2007, 16:59 Uhr

    man muss bisschen verr�ckt sein, um neues zu schaffen.

  • Sophie 05.09.2007, 17:19 Uhr

    sch�nes zitat!

  • Pallas Oh 23.11.2007, 02:05 Uhr

    also wirklich!! bitte- es geht um das Schaffen, um k�nstlerische und andere Kreationen! Chaos ist Freiheit, ein strukturiertes Durcheinander (trotz Widerspruch), fast anarchisch! und ein tanzender Stern ist ein sch�nes, aber ein durchaus auch kindliches, freies, den Dingen -nicht �berheblich- �berlegenes und wundersch�nes Produkt. Es tanzt wie im Spiel! Es geht hier um den schaffenden Menschen- das Kind, das der Mensch in seinen VErwandlungen als letztes Ziel erreicht. das Kamel- der L�we- das Kind- Das Kamel l�dt das Wissen und Traditionen auf; der L�we zerst�rt sie, hinterfragt sie - aber auch die Werte der GEsellschaft; das Kind erkundet die Welt st�ndig neu eund gen�gt sich aber auch selbst- es ist unschuldig- ein Neubeginn! dieses kindliche liegt im tanzenden Stern.

  • Harry 29.07.2008, 18:17 Uhr

    ihr seid doch nich ganz dicht ihr schw�tzer

  • Friedrich Nietzsche 23.10.2008, 20:43 Uhr

    Muss man ihnen erst die Ohren zerschlagen, dass sie lernen, mit den Augen zu h�ren? Muss man rasseln, gleich Pauken und Bu�epredigern? Oder glauben sie nur dem Stammelnden?

  • H. Smidt 23.10.2008, 21:09 Uhr

    Nein!!!!!!!!! Hiiiiiiiilfe!!!!!!!!! Nicht die Ohren zerschlagen.
    Ich bin ein Ohrenmensch. Meine Wahrnehmung l�uft �ber das Ohr. Ich h�re zu und lausche. F�r mich w�re es eine Katastrophe nicht mehr h�ren zu k�nnen. Die Nuancen in der Stimme, die feinen Zwischent�ne, den Klang der Stimme der mich die Stimmung des Gegen�ber wahrnehmen l��t. Oder die Stimmen der Natur.
    Chaos - das ist Krise und Chance zugleich, das ist die M�glichkeit zur Ver�nderung aus der etwas v�llig Neues entstehen kann.

  • M.helmle 02.05.2009, 20:36 Uhr

    ist so wahr ,im ellend der gefuhle ist es m�glich hoffnung durch den stern zu bekommen!
    sch�ns zitat

  • Simon 15.05.2009, 21:13 Uhr

    prps @ harry.
    nicht ganz dicht

  • Manfred 15.05.2009, 22:43 Uhr

    Ein sehr zauberhafter Spruch von Nietzsche. Sehr wichtiger Grundstein gelegt wird f�r die Ideengeburt der Menschen, f�r die vielf�ltige Deutung der Welt durch die Mitteilbarkeit aller Formen. Das Chaos ist ein unerbittliches Los, in dem die herausgebildete Luzidit�t nicht l�nger w�hren kann als ein Blitzschlag.
    Bin selber nur mittelm�ssig kreativ.

  • o9iuzfu 24.09.2009, 12:00 Uhr

    Pallas Oh trifft es gut!

  • Sirion 12.11.2009, 22:08 Uhr

    ... vlt besch�ftigt ihr euch auch mal damit wie sterne geboren werden... anstatt nur mit der metaphorischen ebene das zitat hat durchaus einen mehrwert durch seine inhaltliche ebene...

    sterne werden in einem chaos aus staub geboren der extrem schnell um sich selbst wirbelt und sich schlie�lich verdichtet... wenn eine galaxie einen stern geb�ren will muss sie eben noch chaos beinhalten

  • Neumann 12.11.2009, 22:58 Uhr

    Meinst Du, @Sirion, wir k�nnten Sterne aus uns geb�ren...wenn wir noch etwas Chaos in uns haben?...echte?!

  • H. Smidt 12.11.2009, 23:03 Uhr

    @Neumann - Nur, wenn du in dir eine Gaswolke aus �berwiegend Wasserstoff in dir hast und diese dann aufgrund eigener Schwerkraft kollabiert.

  • Neumann 12.11.2009, 23:11 Uhr

    sollte ich wohl fleissig Erbsen, Bohnen, Linsen essen, wa?

  • H. Smidt 12.11.2009, 23:22 Uhr

    jauuu! @Neumann Das ist schon mal ein guter Anfang. Vielleicht wird's ja was Galaktisches :-D

    Jetzt mu� nur noch der wissenschaftliche Beweis erbracht werden, da� in H�lsenfr�chten ausreichend Wasserstoff zur Sternenbildung vorhanden ist.

    Und du kannst dir ja schon mal �berlegen, wie denn die die neue Galaxie hei�en soll.

  • Drogenfreak26 14.05.2010, 17:17 Uhr

    So wie ich das Zitat verstehe, stellt Nitsche eine Mutma�ung �ber den Erschafer allen seiens an!

    Obwohl Ich glaube geh�rt zu haben das er atheist war, kann Ich mir nicht vorstellen das selbst Nitsche das pure Seien als eine bedeutungslose Selbstverst�nlichkeit angesehen hat.
    Nun ein Zitat von Mir:" Was zum Teufel machen wir hier"

  • mumu 21.07.2010, 11:10 Uhr

    Chaos = die innere Unruhe, die Neugier, das strebende eines Menschen, der Drang.

    brennender Stern = eine neue Idee, ein neuer Ansatz, das Neue.

    Er vergleicht also die Neuschaffung eines galaktischen Sternes, mit der Erschaffung eines neuen Gedankens...mMn...

  • Senftopf 21.07.2010, 21:34 Uhr

    Erfrischend, die unterschiedlichsten Ansichten (lauter Astrophysiker, Astrologen, Astronauten, Astronomen, Astro......)

  • Anonymous 06.09.2011, 08:57 Uhr

    Es ist sch�n, mal wieder 25 Kommentare am St�ck in diesem Internet zu lesen, von denen kein einziger verbittert oder destruktiv ist. Hat mich ehrlich gefreut. Da gibt es leider noch ganz andere Formen des Kommentierens...

    Und nebenbei kann ich mir jetzt etwas unter diesem Zitat vorstellen =) Danke.

  • Bea 06.09.2011, 14:35 Uhr

    Anonymous - nu ja, wer ohne "S�nde" ist, darf den 1. Stein werfen.
    Ich werde jetzt nicht das Forum nach Deinen Kommentaren absuchen, was Du so Verbittertes von Dir gegeben hast...

    Es ist doch jedem erlaubt, so zu schreiben, wie er/sie grad drauf ist - und alle Tage ist kein Sonntag - auch so ein sch�nes Zitat... fehlt in der Sammlung, oder�

    Zum Zitat: Ich m�chte kein Chaos in mir haben, ich m�chte Ordnung haben. Vielleicht "geb�re" ich keinen tanzenden Stern,nicht schlimm, denn mir ist eine gute und sinnvolle Unterhaltung genug.

    Und die sog. Chaostherorie ist auch nicht gerade die sinnvollste, siehe Wiki:
    .... Die damit verbundenen oft �berh�hten Erwartungen hat sie jedoch nicht erf�llen k�nnen.

  • Heckmolenreither 22.09.2011, 13:28 Uhr

    Warum m�ssen alle Frauen immer nur an die Geburt denken ? einschliesslich meiner Mutter:
    "ICH habe Dich unter Schmerzen geboren ..." Blabla.
    Hier geht es um das Entfachen einer genialen Idee, Entzaubern einer Revolution oder auch nur der Kampf gegen das schw�bisch-samsta�gliche -Autowaschen = Kr�merseele,
    All right ??

  • Patrick 25.11.2011, 14:42 Uhr

    Es ist eher so, dass man den Vergleich im Makro- wie im Mikrokosmos anwenden kann. Also im Gro�en- wie auch im Kleinen ;)

    Als Laie (und auch als Bewunderer) kann man sagen, dass im All das Chaos herrscht. Trotz- oder vielleicht gerade deswegen, geschieht alles so wie es geschieht. Sterne/Sonnensysteme/Galaxien werden (aus nicht allzugenauer und wissenschaftlicher Sichtweise) aus dem Chaos heraus geboren. Wer gro� denkt, der kann gro� schaffen! Genauso ist es aber auch im Kleinen zu verstehen. Dort herrscht auch immer und �berall chaos! Hier kann man auch sagen, man kann gro� schaffen, wenn man gro� denkt!

    Von daher ein sehr sch�nes Zitat, welches im Grunde sagt... Chaos ist NICHTS schlechtes! Es ist die Machart des Lebens! Ich rede nicht von Anarchie! Selbst die ist strukturiert!

  • Schoppi 07.08.2012, 02:12 Uhr

    Ich m�chte auch noch mal versuchen, das Zitat zu erkl�ren (aus meiner Sicht der Dinge nat�rlich). Ein Stern funkelt. Dieses Funkeln unterscheidet den Stern von einem einfachen Lichtpunkt. Einen einfachen Lichtpunkt k�nnte man am Himmel wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen, weil er vom Dunklem um ihn rum einfach "aufgeschluckt" werden w�rde. Einen Stern kann man aber erkennen, da er "chaotisch" hin und her funkelt. Ohne Chaos, ohne chaotisches Hin und Herfunkeln also kein Stern. Ein Stern ist eben ein Stern und kein einfacher Lichtpunkt, WEIL er Chaos in sich hat, weil er chaotisch ist. Und Bea: Ich denke, du verbindest mit dem Wort "Chaos" etwas negatives und willst diesen Begriff deshalb verwerfen. Aber durch so ein einfaches Denken verliert man auch etwas. Wenn man so einfach denkt, bleibt einem am Ende doch nur ein Lichtpunkt und keine funkelnder Stern �ber.. Deshalb: Man sollte niemals die Kr�fte des Chaos untersch�tzen. Ein Vulkanausbruch ist etwas furchtbares, aber die Vulkanasche bietet anschlie�end einen guten N�hrboden f�r die Pflanzen!

  • H. Smidt 07.08.2012, 12:30 Uhr

    Die Sterne funkeln nicht. Das sieht f�r unser Auge nur so aus, da wir uns auf der Erde befinden.

    Im Weltall leuchten die Sterne ganz ruhig. Sie funkeln f�r unser Auge nicht, weil sie Chaos in sich haben, sondern, weil Blasen unterschiedlich warmer Luft in der Erdatmosph�re den Lichtstrahl eines Sterns immer wieder anders ablenken.

  • Chiara 07.08.2012, 13:37 Uhr

    Applaus f�r Schoppi!

    Eine wundervolle Form des Funkelns wird leider viel zu oft missinterpretiert und ver...

    |Ein Vulkanausbruch ist nichts furchtbares - oh nein, ganz im Gegenteil. Sapienti sat|

  • H. Smidt 07.08.2012, 14:18 Uhr

    in der griechischen Mythologie wird das sichtbare Universum als geordnetes, harmonisches Ganzes als Gegenst�ck zum Chaos definiert.
    Die Ursprungsbedeutung des Wortes Chaos bedeutet soviel wie 'leerer Raum'. Nur ein leeres Gef�� kann gef�llt werden.
    Sich mit allen Sinnen unvoreingenommen auf etwas Neues einlassen und sehen was passiert.

  • rantanplan 19.11.2012, 15:18 Uhr

    Aber Nietzsche war ja Nihilist, der Nihilist schlechthin...k�nnte er nicht wohl die Verneinung aller Ordnung, alles Seins meinen (Chaos ins sich) und das daraus das herrliche Ende der Geschichte geboren wird (der tanzende Stern)...nur mal so eine Idee, geht hier ja um einen Philosophen :-)

  • delphi 19.11.2012, 21:03 Uhr

    Stichwort: a.)Chaos....was, wann, wie und warum...
    b.)tanzender Stern....was, wann, wie und warum...

    c.)"...man muss NOCH viel Chaos in sich haben..." was, wann, wie und warum

    Wenn a.) nicht, dann b.) nicht und c.) folgt dann auch nicht...
    ....also 1 Frage: "Wer hat NOCH Chaos?" Das hat mir einer Zeit f�r erlaubtes Chaos zu tun, die offensichtlich �berschritten ist...

  • delphi 19.11.2012, 21:06 Uhr

    Mathematisch erkl�rt...versteht sich
    LG delphi

  • delphi 20.11.2012, 22:58 Uhr

    Das biographische und psychologische Interesse an der Person Nietzsche ist deutlich st�rker als bei anderen Philosophen.

  • delphi 20.11.2012, 22:59 Uhr

    Im Alter von 24 Jahren wurde Nietzsche Professor f�r klassische Philologie in Basel. Bereits zehn Jahre sp�ter legte er wegen Krankheiten, die ihn sein Leben lang begleiteten, die Professur nieder. Von nun an reiste er als heimatloser und noch recht unbekannter Autor zwischen Frankreich, Italien, Deutschland und der Schweiz umher. Als er 44 Jahre alt war, brach eine schwere Geisteskrankheit aus, und die letzten elf Jahre seines Lebens verbrachte Nietzsche in der Pflege seiner Mutter und Schwester. Erst zu dieser Zeit erlangten seine Schriften gr��ere Resonanz.

  • delphi 20.11.2012, 23:01 Uhr

    „Wer mit Ungeheuern k�mpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“

    Friedrich Nietzsche (Werk: Jenseits von Gut und B�se, Aph. 146)

  • @delphi 21.11.2012, 09:19 Uhr

    ist l�ngst bekannt ^^^^

  • Kartenh�user 21.11.2012, 15:07 Uhr

    @all, dann d�rfte auch bekannt sein, das Nietzsche keinesfalls "der Nihilist schlechthin" war, nicht Mal Nihilist, wenn man das meint hat man wohl ihn falsch verstehen wollen oder den Nihilismus, letzteres ist eigentlich ganz nicht so schwer zu verstehen... :-)

  • delphi 21.11.2012, 19:56 Uhr

    ...er war krank...und das sehr fr�h...Ich will auch nicht wissen, was es war.
    Ich muss auch nicht immer verstehen, was jeder einzelne sagt..... Dann werde ich im Schluss auch noch verr�ckt...
    Ordnung ist das halbe Leben...Priorit�t ist das Selbst. Dann noch die Menschen, die etwas Richtiges sagen. Damit setzte ich mich gerne auseinander.
    LG delphi

  • delphi 21.11.2012, 20:06 Uhr

    Kartenh�user....eigentlich bist Du immer bewaffnet.....:"letzteres ist eigentlich ganz nicht so schwer zu verstehen... :-)" F�r manche Menschen ist es schwer zuverstehen, weil Sie ihre Gedankeng�nge erst in Deine Richtung lenken m�ssen und ausarbeiten m+�ssen, um solche Gedanken verstehen zu k�nnen.
    Gib�uns "Schwerf�lligen" doch die Chance zu verstehen und uns mit Deiner Meinung auseinanderzusetzen?
    LG delphileinchen

  • Kartenh�user 22.11.2012, 16:05 Uhr

    @ liebes s��es delphilein, wieso denn sowas nun... ich habe den gr��eren Unterschied zw. Nihilismus und Nietzsche angesprochen als manche hier annehmen, das ist nicht mal "geheimes Zirkelwissen" und "eigentlich" bekannt, nat�rlich sollte man nicht sicher sein, das dem anderen Gleiches bekannt ist, aber wir haben uns ja hier unter bestimmten Versorbenen getroffen oder verabredet. Und sofern man �ber Verstorbene ihre Pers�nlichkeit �berhaupt erfassen kann, so war er, kurz: kein Nihilist.

    Ich hab ja auch nie erwartet, dass einem mit meinem kleinen Geschreibsel da oben, die etlich-langen Verneingungen des Nihilismus augenblicklich klar werden... mit "letzteres" meinte ich den Nihilismus und wenn einem der klarer ist, muss man sich auch gar nicht durch a l l e Seelenwindungen Nietzsches durchgraben... der Kontrast zu Einigem von ihm bringt dann schon genug Widerruf aus dem Reich der Toten zu uns :-)

    Kurz st��t mir aber noch etwas auf: ja wie denn nun, war der Friedrich irre f�r dich? nat�rlich muss man nicht immer verstehen was der andere sagt, aber immerhin ist das bewerten von "krank" oder "verr�ckt", vllt. auch besonders in unsrer Zeit, nicht ohne... manch einer empfindet da Beleidigung heraus.

  • rantanplan 29.11.2012, 23:49 Uhr

    @kartenh�user

    Irgendwie widersprichst du da ein wenig Menschen wie unter anderem dem wohl gesch�tzen Albert Camus...:-) Und ja, Nietzsche hat ihn (den Nihilismus) nicht erfunden und sich nur mit ihm besch�ftigt, aber zu behaupten er sei absolut kein Nihilist, unter schreibe ich nur unter Veto und Fauchen :-) "Jetzt erst wei� ich, was im Leben wichtig ist: Wichtig ist, dass man wei�, dass nichts wichtig ist." Polanski...Das ist Nihilismus :-)

  • Kartenh�user 30.11.2012, 02:45 Uhr

    Aber ich redete weder vom erfinden des Nihilismus (also wer der Erste damit war, oder wem wir den Ursprung verdanken), noch von einem "bisschen" oder bis zum "absoluten" Nihilisten,

    Genau genommen ist das reden, vom "absoluten Nihilismus" �berfl�ssig, weil der Nihilismus das Absolute, die Allbegrifflichkeit mit einschlie�t, er Verneint jegliche Erkenntnis und auch diese usw...usw..
    Wenn Nietzsche, sagen wir mal, "etwas" nihilistisch bzw. kein absoluter Nihilist war, dann war er auch kein Nihilist.
    Wenn ich von "Nihilisten" spreche, dann gehe ich davon aus dass wir dises Wort vom Nihilismus ableiten.
    Demnach gibt es, enteder Nihilisten oder Nicht-Nihilisten. Ansonsten, w�re es doch so, dass wir alle Nihilisten (weil doch fast jeder ein Veto in petto hat) w�ren oder eben die gef�rchteten Ja-Sager :-)

    Wenn wir also nur vom Nihilisten oder Nihilismus reden, ohne eine bewusste Einschr�nkung, bspw. wenn wir sagen, "Nietzsche war Nihilist vom Christentum", dann kann ich das auch ganz offen wieder verstehen, aber generell meint man im philosophischen wie im trivialen, prim�r blo� die allgemeine Verneingung.

    Das Nietzsche sehr viel Verneinte ist mir schon klar, aber es gibt "echtere Nihilisten" (also die eigentlichen Nihilisten), die alles Verneinen und dieses wieder usw...

    (in wie weit das Nihilist-sein nun praktisch m�glich einem bleibt, la� ich mal theoretisch offen, aber jedenfalls, gab und gibt es Leute die "Nietzsches Nihilismus", sagen wir mal, vollenden - also konsequnete Nihilisten sind, jedenfalls in der Theorie sind.)

    Freundliche Gr��e und ich verschwinde jetz wieder hinter mein Kartenhaus.

  • Kartenh�user 30.11.2012, 03:15 Uhr

    Korrektur: mit einer bewussten Einschr�nkung...

  • hsm 25.07.2017, 14:23 Uhr

    Chaos schafft Veraenderung - und das kann von Vorteil sein.

  • Walnuss 25.07.2017, 23:02 Uhr

    Als chaotischer Mensch kann ich das nur best�tigen! Nur mit dem Geb�ren des tanzenden Sterns h�tte ich Schwierigkeit!
    @hsm - Chaos schafft Veraenderung - und das kann von Vorteil sein.

    Der Vorteil ist bei mir, dass danach wieder Ordnung herrscht.

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