Wie oft brauche ich eine Überweisung?

Bei Labormedizin, Mikrobiologie, Nuklearmedizin und Röntgendiagnostik ist immer eine Überweisung erforderlich.

Der Grund ist naheliegend, die jeweilige Einrichtung muss ja wissen, welches Körperteil in welcher Lage untersucht werden soll. Das steht zum Beispiel fürs MRT auf der Überweisung exakt drauf. Mit einem verknacksten Fuß kann also zwar der Hausarzt "übersprungen" werden, man geht also direkt zum Orthopäden und der der schickt einen dann aber mit Überweisungsschein gegebenenfalls zum Röntgen.

Wer zur ambulanten Behandlung zu einem Klinikarzt gehen will, der braucht in jedem Fall eine Überweisung. Es sind auch nur sogenannte "persönlich ermächtigte" Krankenhausärzte zur ambulanten Versorgung zugelassen. Einen Sonderfall stellen hier noch Unikliniken dar, auch was die Abrechnung betrifft. Das kann dem Patienten zwar egal sein, aber im günstigen Falle kann sich die Zahl der benötigten Überweisungsscheine pro Jahr deutlich verringern.

Wie oft brauche ich eine Überweisung?

Für MRT, CT und Röntgen benötigen Patienten eine Überweisung. Bildrechte: Karsten Möbius

Laut Kassenärztlicher Vereinigung Thüringen (KVT) muss unterschieden werden, ob die Überweisung in eine Hochschulambulanz oder zu einem ermächtigen Arzt erfolgt ist. Ist es eine Hochschulambulanz, gilt eine Überweisung für bis zu vier Quartale, wenn sich die Behandlung über mehrere Quartale erstreckt.

Grundsätzlich gilt eine Überweisung in dem Quartal, in dem sie erstmals in Anspruch genommen wurde. Also der erste Arzttermin ist entscheidend und dann sind alle weiteren Behandlungen im gleichen Quartal abgedeckt. Allerdings muss niemand Angst haben, dass eine ungenutzte Überweisung schnell ungültig wird, noch bevor der erste Termin überhaupt stattgefunden hat. Laut KVT ist eine Überweisung, die Ende März (also im ersten Quartal) ausgestellt wurde, sogar noch im dritten Quartal, also von Juli bis September einlösbar.

Immer wieder haben wir es mit Fragen und Unsicherheiten bezüglich der quartalsübergreifenden Überweisung zu tun. Grundsätzlich gilt, dass eine Überweisung immer im aktuellen Quartal und auch im Folgequartal Gültigkeit hat.

Hierzu hat sich auch in einem Brief die KV-Hessen geäußert, den wir im folgenden für Sie bereitgestellt haben:

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

ist ein Überweisungsschein im Falle einer quartalsübergreifenden Behandlung gültig oder nicht? Diese oft gestellte Frage möchten wir Ihnen mit dem heutigen Rundschreiben beantworten. Darüber hinaus geben wir Ihnen Beispiele aus dem Praxisalltag, um Ihnen die quartalsübergreifende Verwendung von Überweisungen zu erleichtern.

Manche Praxen nehmen Überweisungen aus dem Vorquartal nicht mehr an oder fordern Überweisungen aus dem aktuellen Quartal an. Ein solches Vorgehen ist nicht erforderlich. Denn grundsätzlich gilt: Überweisungsscheine (Muster 6) sind quartalsübergreifend gültig, ihre Gültigkeit orientiert sich nicht an Quartalsgrenzen.

Eine seit dem 1. Oktober 2019 geltende Ergänzung der Vordruckerläuterungen zum Überweisungsschein stellt klar, dass eine im Vorquartal ausgestellte Überweisung auch im Folgequartal weiterverwendet werden kann. Das gilt sowohl, wenn eine Behandlung nicht innerhalb eines Quartals abgeschlossen wird, wie auch dann, wenn der auf Überweisung tätig werdende Arzt die Behandlung erst im Folgequartal beginnt. Eine erneute Ausstellung eines Überweisungsscheins ist demnach nicht erforderlich.

Voraussetzung dafür ist, dass der Versicherte zum Zeitpunkt der Behandlung eine gültige elektronische Gesundheitskarte (eGK) oder einen anderen gültigen Behandlungsausweis des zuständigen Kostenträgers vorweisen kann.

Eine Überweisung reicht als alleiniger Versicherungsnachweis nicht aus. Demnach ist ein Einlesen der eGK grundsätzlich erforderlich. So regelt es die Anlage 2 zum Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä).

Der Arzt, der auf Überweisung tätig wird, ist an den ausgestellten Überweisungsschein gebunden. In seiner Abrechnung kennzeichnet er, dass die Behandlung auf Grundlage einer Überweisung erfolgt ist. Nicht mehr gültig ist die Regelung, dass eine Überweisung nur zur Abrechnung in einem Quartal genutzt werden kann. Eine quartalsbezogene Abrechnung ist jedoch weiterhin erforderlich. Dabei ist zu beachten, dass Leistungen – unabhängig vom Ausstellungsdatum der Überweisung – immer an dem Tag abzurechnen sind, an dem der Leistungsinhalt einer Gebührenordnungsposition (GOP) vollständig erbracht wurde.

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Wie oft brauche ich eine Überweisung?

Online-Überweisung: Banken müssen Überweisungen und Lastschriften innerhalb enger Fristen ausführen. Doch es gibt auch Ausnahmen. (Quelle: Pinkypills/getty-images-bilder)

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Wie oft brauche ich eine Überweisung?

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Pro Jahr überweist jeder Deutsche im Schnitt 79 Mal Geld. Oft gilt es dabei, eine Frist einzuhalten. Doch wie lange dauern Überweisungen eigentlich? Unser Überblick zeigt, wie sehr sich Banken sputen müssen.

Das Wichtigste im Überblick


  • Wie lange dauert eine Überweisung?
  • Wovon hängt die Dauer der Überweisung ab?
  • Wann sind Bankfeiertage?
  • Welche Fristen gelten beim Onlinebanking?
  • Was tun, wenn es besonders schnell gehen muss?
  • Was sind Vor- und Nachteile der schnelleren Überweisung?

Bis 2012 ging es bei Überweisungen noch recht gemütlich zu. Der Geldtransfer durfte bis zu einer Woche dauern. Seitdem hat das Tempo ordentlich angezogen. Vor allem Bankkunden, die Geld bis zu einem bestimmten Datum überwiesen haben müssen, dürfte das freuen.


Spar-Tipps: Fünf Methoden für mehr Geld

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Doch wie viel Zeit sollten sie dafür genau einplanen? Und was gibt es bei Überweisungen sonst noch zu beachten? Ein Überblick.

Wie lange dauert eine Überweisung?

Seit dem 1. Januar 2012 müssen Banken innerhalb des europäischen SEPA-Raums elektronische Überweisungen innerhalb eines Bankarbeitstages ausführen. Das gilt für inländische wie grenzüberschreitende Überweisungen sowie Lastschriften in

Euro.

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Geben Sie eine Überweisung per Online-Banking oder am Bankterminal in Auftrag, muss der Empfänger den Betrag am nächsten Arbeitstag auf dem Konto haben. Länger dauert es, wenn Sie Geld ins außereuropäische Ausland überweisen.

Grundlage ist das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) § 675s Ausführungsfrist für Zahlungsvorgänge. Dort sind diese Fristen für Überweisungen festgelegt:

  • 1 Tag für Überweisungen in Euro innerhalb der EU sowie nach Island, Liechtenstein und Norwegen
  • 2 Tage für beleghafte Überweisungen (Überweisung mittels Überweisungsvordruck)
  • 4 Tage für Überweisungen, die nicht auf Euro lauten, innerhalb der EU und nach Island, Liechtenstein, Norwegen, Monaco und in die Schweiz
  • unbegrenzt für Überweisungen außerhalb der EU

Wovon hängt die Dauer der Überweisung ab?

Drei Punkte sind hier entscheidend:

  • die Art der Überweisung
  • der Tag der Überweisung
  • die Uhrzeit der Überweisung

Art der Überweisung: Ihre Bank darf sich einen Tag länger Zeit lassen, wenn Sie die Überweisung auf einem Papierformular in Auftrag geben – die Bank hat also insgesamt zwei Arbeitstage dafür Zeit.

Tag der Überweisung: Es kann außerdem länger dauern, wenn Sie freitags Geld überweisen wollen. Wochenenden sind nämlich keine Bankarbeitstage, Zahlungen werden dann nicht bearbeitet. Gleiches gilt für Feiertage. Diese Fristen gelten nicht nur innerhalb eines Landes, sondern international.

Uhrzeit der Überweisung: Jede Bank hat einen Annahmeschluss für Überweisungen, den sie selbst regeln kann. In der Regel liegt der zwischen 14 und 18 Uhr.

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Wann sind Bankfeiertage?

Banken bearbeiten weder am Wochenende noch an bundesweiten Feiertagen Überweisungen. An regionalen Feiertagen hingegen bleibt zwar der Schalter geschlossen, bargeldlose Zahlungen werden aber trotzdem bearbeitet.

Diese Bankfeiertage gelten in Deutschland:

  • Neujahr (1. Januar)
  • Karfreitag
  • Ostermontag
  • Tag der Arbeit (1. Mai)
  • Christi Himmelfahrt
  • Pfingstmontag
  • Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober)
  • Heiligabend (24. Dezember)
  • Weihnachtsfeiertag (25. Dezember)
  • 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember)
  • Silvester (31. Dezember)

Welche Fristen gelten beim Onlinebanking?

Die Annahmefristen unterscheiden sich je nach Kreditinstitut und sind in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) festgehalten. Geht Ihre Überweisung erst danach ein, leitet die Bank Ihren Auftrag erst am nächsten Bankarbeitstag weiter.

Die Überweisung kommt somit entsprechend später auf dem Zielkonto an. Bei bankinternen Überweisungen geht es meist schneller: Sie werden in der Regel sofort umgebucht.

Annahmefristen beim Onlinebanking:

  • Sparda Bank: 19.30 Uhr
  • Postbank: 14.00 Uhr
  • Berliner Sparkasse: 19.30 Uhr
  • ING: 18.00 Uhr
  • DKB: 15.00 Uhr
  • Deutsche Bank: 15.59 Uhr
  • Norisbank: 15.30 Uhr
  • DAB-Bank: 16.30 Uhr
  • Volksbank 16.40 Uhr
  • Commerzbank: 17.00 Uhr
  • Hypovereinsbank: 17.00 Uhr
  • Comdirect: 18.00 Uhr
  • Targo Bank: 20.15 Uhr

Was tun, wenn es besonders schnell gehen muss?

Sollten Sie es einmal sehr eilig haben, bieten Ihnen Banken zwei Möglichkeiten, mit denen Ihr Geld noch am gleichen Tag beim Empfänger ankommt: Blitzüberweisung und Echtzeit-Überweisung.

  • Blitzüberweisung: Sie können sie sowohl online als auch am Bankschalter vornehmen. Wie lange es genau dauert, bis das Geld überwiesen ist, hängt vom Geldinstitut ab, in der Regel sind es aber nur wenige Stunden. Diesen Service lassen sich die Banken aber etwas kosten – meist zwischen 5 und 25 Euro. Und: Online gelten auch hier Annahmefristen; bei der Sparkasse zum Beispiel 16 Uhr.
  • Echtzeit-Überweisung: Noch schneller als der Blitz ist bei Banken diese Art der Überweisung. Nach nur wenigen Sekunden ist Ihr Geld beim Empfänger – an egal welchem Tag des Jahres. Auch hier fallen aber wieder zusätzliche Kosten an. Und die Echtzeit-Überweisung funktioniert nur online.

Was sind Vor- und Nachteile der schnelleren Überweisung?

Für Bankkunden haben die seit 2012 verkürzten Fristen den Vorteil, dass Überweisungen schneller ausgeführt werden. Wer beispielsweise online etwas auf Rechnung eingekauft hat, kann sich sicher sein, dass das Geld bei Online-Überweisung am nächsten Werktag beim Verkäufer angekommen ist.

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Die verkürzte Frist für Überweisungen hat aber auch einen Nachteil: Passiert Ihnen beim Überweisen aus Versehen einen Fehler, ist es wegen der verkürzten Überweisungsdauer oft deutlich schwieriger, die Überweisung zu widerrufen.

Verwendete Quellen

  • Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
  • Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht – BaFin

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Wie oft braucht man eine Überweisung?

Überweisungen sind immer bis zum Ende des jeweiligen Quartals gültig. Eine am 12. Februar ausgestellte Überweisung zum Facharzt gilt demnach bis zum 31. März. In der Praxis ist es allerdings üblich, gegen Vorlage der Gesundheitskarte auch noch Überweisungen im Folgequartal zu akzeptieren.

Wie oft brauche ich eine Überweisung zum Facharzt?

Seit der Abschaffung der Praxisgebühr ist es nicht mehr zwingend erforderlich mit einer Überweisung zum Facharzt zu gehen (Ausnahme: Radiologen, Nuklearmediziner und Ärzte mit eingeschränkter Zulassung). Manche Fachärzte wünschen allerdings auch weiterhin Überweisungen.

Wann braucht man immer eine Überweisung?

Patienten in der hausarztzentrierten Versorgung (HzV) müssen generell immer zuerst ihren Hausarzt aufsuchen und sich einen Überweisungsschein für einen Facharzt ausstellen lassen - mit Ausnahme von Augen-, Kinder- und Frauenärzten. Diese können immer auch ohne Überweisung aufgesucht werden.

Wie oft Überweisung im Quartal?

Grundsätzlich gilt, dass eine Überweisung immer im aktuellen Quartal und auch im Folgequartal Gültigkeit hat.