Die schleichende Gefahr: Katzen lassen sich Schmerzen nicht anmerkenDeiner Katze geht es nicht gut, oder sie hat vielleicht sogar Schmerzen? Möglicherweise bemerkst du davon nichts – denn Katzen sind Meister des Verbergens. Wie ihre wilden Vorfahren zeigen sie selten Schwäche. Deutliche Anzeichen werden am Verhalten des Stubentigers oft erst sichtbar, wenn es ihm sehr schlecht geht. Das Problem: Krankheiten bleiben so möglicherweise lange unbemerkt. Insbesondere bei chronischen oder schwerwiegenden Erkrankungen kann das gefährlich sein. Doch worauf gilt es zu achten, um bei deiner Katze Unwohlsein oder Schmerzen zu erkennen? Show
Wenn Katzen sprechen könnten: Schmerzen und Erkrankungen bei der Katze erkennenJeder Katzenhalter kennt das – manchmal stellt einen die Samtpfote vor die Herausforderung zu erraten, was in ihr vorgeht. Du möchtest deinen Schützling natürlich verstehen und auf seine Bedürfnisse eingehen – insbesondere, wenn es dem Tier nicht gut geht. Doch die Anzeichen für Schmerzen sind subtil. Um sie zu erkennen, musst du wissen, worauf es zu achten gilt. Änderungen im Verhalten und in der Körpersprache können Hinweise auf Schmerzen und Erkrankungen bei der Katze liefern. Die Katze verstehen: Folgende Auffälligkeiten im Verhalten können auf Schmerzen hinweisen1, 2Überschrift• Appetitlosigkeit Ursachen für Schmerzen: Ist die Katze krank?Freigänger ziehen sich bei Ihren Streifzügen immer mal Verletzungen zu. Daneben können aber vor allem akute oder chronische Krankheiten die Ursache für Schmerzen sein. Das Spektrum an Erkrankungen, die das Wohlbefinden der Samtpfote einschränken können, reicht von Zahnproblemen bis hin zu Tumoren. Bei einem Verdacht solltest du mit deinem Vierbeiner sofort zum Tierarzt.2 Eine besondere Risikogruppe stellen
>alte Katzen dar – denn Katzensenioren sind häufiger als junge Katzen von bestimmten Krankheiten betroffen. So treten beispielsweise schmerzhafte Gelenkbeschwerden wie >Arthrose (externer Link zu:
https://www.canosan.de/wie-erkenne-ich-arthrose-bei-meiner-katze-.aspx) gehäuft auf. Wenn der Schmerz bleibt: das SchmerzgedächtnisIntensive Schmerzen können sich im Gedächtnis deiner Katze verankern, selbst wenn die Ursache des Schmerzes beseitigt wurde. Das sogenannte Schmerzgedächtnis sorgt dafür, dass deine Katze schon auf leichte Berührungen ängstlich oder aggressiv reagiert. Für deinen sonst so sanften Stubentiger bedeutet dies enormen Stress. Besonders kritisch: Angst und Stress können wiederum das Schmerzempfinden erhöhen – ein Teufelskreis mit chronischen Schmerzen kann entstehen.3 Oft unerkannt: Bluthochdruck bei KatzenAber nicht nur Schmerzen bleiben bei Katzen häufig unbemerkt. Auch Erkrankungen wie >Bluthochdruck entwickeln sich meist im Verborgenen. Sie werden aufgrund fehlender, äußerer Anzeichen mitunter spät diagnostiziert. Das Gefährliche: Bluthochdruck kann die Entwicklung weiterer Krankheiten begünstigen und tritt nicht selten gemeinsam mit einer >chronischen Nierenerkrankung (CNE) oder einer überaktiven Schilddrüse auf. Der regelmäßige >Gesundheitscheck inklusive schmerzloser Blutdruckmessung beim Tierarzt sollte daher zum Standardprogramm gehören, am besten zweimal pro Jahr. Auch die chronische Nierenerkrankung kommt bei älteren Katzen häufig vor und führt in fortgeschrittenen Stadien zu Unwohlsein und Verhaltensänderungen. Verborgene Erkrankungen bei der Katze: Was kannst du tun?Am besten kannst du deine Katze schützen, indem du sie und ihr Verhalten beobachtest. Ein Gewichtstagebuch kann helfen, Veränderungen im Blick zu
haben – und auch Krankheiten frühzeitig zu erkennen. >Diabetes , eine >chronische Nierenerkrankung oder eine Schilddrüsenüberfunktion können sich z. B. auf das Gewicht deiner Katze auswirken. Ganz einfach online: Gewichtstagebuch deiner Katze Ein Gewichtstagebuch ist vor allem bei erwachsenen und älteren
Katzen wichtig. Etwa einmal im Monat sollte das Gewicht gemessen und notiert werden – so werden ungewöhnliche Schwankungen oder Veränderungen schnell erkannt. Unter >„Meine Katze” kannst du für deinen Schützling ein Profil anlegen, den Gewichtsverlauf eintragen und so bequem über mehrere Monate verfolgen. Du kannst es an deinen Tierarzt senden und auffällige
Veränderungen besprechen. 1 https://www.thieme.de/de/tiermedizin/akute-schmerzen-bei-katzen-erkennen-50624.htm (13.07.2020) Woher weiß ich ob meine Katze Schmerzen hat?Veränderte Körperhaltung: Leidet eine Katze unter Schmerzen, zeigt sie eine angespannte Körperhaltung, hat einen eingezogenen Bauch, lahmt oder lässt den Kopf hängen. Appetitlosigkeit: Schmerzen können Katzen auf den Magen schlagen. Daher fressen und trinken Katzen mit Schmerzen oft nur wenig bis gar nichts.
Wie verhält sich eine Katze wenn sie krank ist?Wie erkennt man, dass die Katze krank ist? Wenn Katzen krank sind, ziehen sie sich oft zurück, manche verhalten sich aber auch plötzlich gereizt und aggressiv, um ihre Schwäche zu kaschieren. Besonders häufige Anzeichen dafür, dass deine Katze krank ist, sind häufiges Trinken und weniger Appetit.
Was machen Katzen wenn es ihnen nicht gut geht?Bei mehr als 2 Katzen: Häufige Konflikte oder Spannungen untereinander. Appetitlosigkeit oder mäkelig beim Futter. Weniger aktiv als sonst. Ständiges Putzen (Overgrooming), manchmal so stark, dass es komplett kahle Stellen im Fell gibt.
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